The Houghton Post

  • Houghton, Wednesday, May 29, 2024

Verschwundene Passagiere des Flugs S7495 kehren nach fast 6 Monaten zurück nach Hause

by Phoebe AdamsNach fast sechs Monaten des Rätselratens und der Verzweiflung sind die verschwundenen Passagiere des Flugs S7495 endlich nach Hause zurückgekehrt. Die ursprünglich als vermisst gemeldeten 187 Passagiere wurden am Donnerstag, 25.04.2024, von einem Containerschiff auf einer einsamen Insel gefunden.
Der Flug S7495 war am 05. Oktober 2023 auf dem Weg von Houghton (Michigan) nach Sydney (Australien), als er plötzlich vom Radar verschwand und jeglicher Kontakt abbrach.Die Behörden starteten eine intensive Suche, die jedoch lange Zeit erfolglos blieb. Die Familien der Vermissten durchlitten eine unvorstellbare Qual, während sie auf Nachrichten über das Schicksal ihrer Angehörigen warteten.



Die Rückkehr der Passagiere sorgte für Erleichterung und Freude, aber auch für viele Fragen. Berichten zufolge waren die Überlebenden in einem erstaunlich guten Zustand, obwohl sie unter extremen Bedingungen überleben mussten. Einige berichteten von einem Flugzeugabsturz und einem langen Überlebenskampf in der Wildnis, während andere von einer mysteriösen Entführung sprachen.

Die genauen Umstände, die zum Verschwinden des Flugs S7495 führten, sind noch unklar und werden derzeit von den Behörden untersucht. Unklar ist außerdem, was aus den Besatzungsmitgliedern geworden ist. Die Rückkehr der Passagiere hat jedoch Hoffnung und Erleichterung in die Herzen der Familien gebracht, die nun endlich ihre Liebsten in die Arme schließen können. Die Geschichte des Flugs S7495 wird zweifellos als eines der rätselhaftesten und bewegendsten Kapitel in der Luftfahrtgeschichte eingehen.

About the Board

Creek Island
Insel im Südpazifik
Inplayzeit:
05.10.23 - 25.04.24
Houghton
Kleinstadt in Michigan
Inplayzeit:
unbegrenzt

Wir sind ein Real Life- und Survival-Forum mit zwei unterschiedlichen Spielorten und Zeitsträngen. In der Gegenwart spielen wir in Houghton, einer Kleinstadt in Michigan. Die Plays auf Creek Island liegen in der Vergangenheit und spielen vom 05.10.23 - 25.04.24.

Plot Summary

Am 5. Oktober 2023 verschwand auf mysteriöse Weise ein Passagierflugzeug und strandete auf einer verlassenen Insel im Südpazifik, nördlich von Australien. Die Einwohner der Kleinstadt Houghton blieben im Ungewissen darüber, was mit dem vermissten Flugzeug und den Passagieren geschah. Einige erklärten Ihre Liebsten nach Monaten ohne ein Lebenszeichen für tot, andere wollten die Hoffnung nie aufgeben.

Über ein halbes Jahr später, am 25. April 2024, wurden die Gestrandeten von einem Containerschiff gefunden. Gerade rechtzeitig, als ein Virus auf Creek Island ausbrach. Die Überlebenden kehrten nach einer 4-wöchigen Quarantäne nach Houghton zurück und müssen sich nun wieder in ihrer Heimat zurechtzufinden und die Geschehnisse auf der Insel verarbeiten.


Read the whole plot

Gehörst auch du zu den gestrandeten Passagieren? Oder zählst du zu den Angehörigen, die ihre liebsten Menschen endlich wieder in ihre Arme schließen können? Möglicherweise hast du als Elite-Mitglied von Houghton an dem geheimen sozialen Experiment mitgearbeitet, das die Flugpassagiere auf die Insel gebracht hat. Oder bist du Teil der Rebellenbewegung ’Anarchists’ und der Wahrheit hinter dem vermeintlichen Flugzeugabsturz auf der Spur?

Schreibe deine eigene Geschichte! Ob du dich an dem Forenplot beteiligst oder nicht, ist ganz dir überlassen. Du kannst ebenso einfach nur ein Einwohner von Houghton sein, der von all dem nichts wissen will und sein Leben in der Kleinstadt verbringt.

The Helping Hands


Du hast Fragen, Anliegen oder Ideen? Schreib uns gerne eine PN oder melde dich in den Fragen. Wir versuchen uns zeitnah um dich zu kümmern.

Beatrix Ashford

Leander Brinkley

Rodney Dixon

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#1

Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 26.05.2024 16:03
von The Observer • 172 Beiträge

Wanteds
Keep your friends close but your enemies closer


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#2

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 27.05.2024 12:59
von Leander Brinkley | 1.142 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Leander Brinkley • 24 Jahre • Student [Politikwissenschaften]
Ich sehe aus wie: Dougtlas Booth




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich


My Background
Das Leben hat es bisher immer gut mit ihm gemeint. Leander Brinkley, 24 Jahre alt, ehemaliger Captain des Lacrosse-Teams, ausgezeichnet mit dem Cello und der Gitarre, was Frauenherzen bekanntlich immer schneller höher schlagen lässt und zählt zu den Top Studenten im Bereich Politikwissenschaften. Viele würden nun sagen, dass es ihm förmlich in die Wiege gelegt worden ist, denn sein Vater zählte seit Jahren zu den obersten Richtern dieser Stadt und seine Mutter war vor allem für ihr Engagement bekannt, dass ihr den Titel der Bürgermeisterin eingebracht hatte. Um ihnen aber ein genaues Bild zu übermitteln, ist es wichtig am Anfang zu beginnen.
Leander Brinkley wurde am 09. Juni 1998 im Krankenhaus von Houghton zur Welt gebracht. Es war eine natürliche Geburt und seine Mutter erzählte ihm heute noch, dass sie die Geburt und die Schmerzen sofort verdrängt hatte, als er in ihren Armen lag. Tatsächlich hatte er eine schöne Kindheit, er war kaum krank und entwickelte sich somit zu einem starken jungen Mann. Was seine Mutter häufiger zu vergessen schien, war sein Benehmen, denn auch wenn er nach außen hin von jeher den guten Umgang pflegte und Manieren zeigte, die ihm seine Eltern bereits als Kleinkind eingepflegt hatten, neigte der junge Erwachsene manchmal zu so genannten Wutausbrüchen. Vielleicht hatte er sich deswegen bereits in frühen Jahren gut in den vor allem körperlich dominierenden Sportarten versucht und Gefallen daran gefunden, da er dort seinen angestauten Druck ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, herauslassen konnte. Während man es anfänglich noch als so genannte Trotzphase abtat, wurde es tatsächlich immer schlimmer mit Leander bis Trevor in das Leben der Brinkleys trat. Er war gerade einmal drei Jahre alt als sich das Verhalten seiner Eltern zu ändern schien, denn auch, wenn er es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht vollständig realisiert hatte, würde Trevor so etwas wie Beständigkeit in sein leben bringen. Seine Eltern waren stets bemüht, ihn mit gleichaltrigen Kindern zusammen zu bringen, damit auch er ein Sozialverhalten erlernte, aber aus unerklärlichen Gründen, wurde das Spielen mit den Kindern ihm schnell zu langweilig und dumme Ideen waren wohl schon immer Teil seines Charakters, weswegen es immer wieder zu Vorfällen kam, wo sich sein Spiel-Gast verletzte und die Zahl der Eltern, die ihre Kinder noch mit ihm zusammen verkehren lassen wollten, wurden weniger. In Trevor jedoch hatte er eine Herausforderung und wenn etwas in den Brinkley von Geburt an verankert war, dann war es der Ehrgeiz, der auch seinen Vater und seine Mutter mit den Jahren zu Ansehen und Karriere verhelfen sollte. Trevor war von Anfang an ein eher scheues Kind, welches sich ausschließlich mit seinem Stofftier befassen wollte und ihn in der Anfangsphase keines Blickes würdigte. Das weckte den Ehrgeiz in ihm und vermutlich verdankte er seine erste Geduldsprobe Trevor, denn dieser ließ sich definitiv eine Ewigkeit Zeit, ehe er ihn als Spielgefährten akzeptierte. Natürlich sah er ihn nicht immer nur als Spielgefährten, denn je länger Trevor bei den Brinkleys lebte, desto mehr bemühten sich auch seine Eltern um den Jungen und nach einem guten Jahr – zumindest sagte man ihm das als er älter wurde, hatte er als Kind nur schwerlich ein Zeitgefühl – wurde dieser auch Teil dieser Familie. Von da an, war es ein auf und ab bei ihm. In einem Moment war er vollkommen eifersüchtig auf seinen Bruder und im nächsten Moment wollte er mit ihm aber auch die Welt entdecken, weswegen sie von da an sich nicht nur ein brüderliches Verhältnis aufgebaut hatten, sondern ebenso er das Gefühl hatte, seinen ersten Freund fürs Leben gefunden zu haben. Vielleicht lag es auch an den ständig wiederholenden Fragen, die Trevor gestellt wurden, dass sie sich immer wieder neue Spiele ausdachten, wo sie nicht so leicht zu finden waren, dass Trevor mehr und mehr Zeit mit ihm verbrachte. Auch sie wurden älter und entwickelten sich in unterschiedlichen Richtungen, was aber gleichblieb, war der Zusammenhalt zwischen ihnen. Vor allem in der Pubertät machte sich das bemerkbar als sein Vater seinen Bruder für die Jagd und die Natur begeistern konnte, während ihn andere Tätigkeiten interessierten und er somit ausgiebiger nachkam. Das begann mit dem Sport und reichte tatsächlich bis zu den Mädchen, an die er schon sehr früh Interesse zeigte, was vermutlich ausschließlich an der Neugier, welche extrem ausgeprägt in ihm verankert war, lag. Vielleicht mochten nun einige Bewohner Houghtons sagen, dass er bevorzugt behandelt wird, weil sein Vater eine wichtige Position in der Justiz inne hatte und vielleicht war genau das der Grund, warum er in regelmäßigen Abständen eine Grenze überschritt, da er um keine schwerwiegenden Konsequenzen bangen musste. Als Sohn des Richters und der Bürgermeisterin war es wohl ein leichtes, die vom Schaden betroffenen Personen zu überreden, die Anzeige fallen zu lassen. Große Strafen regnete es trotzdem nicht wirklich im Anschluss, weswegen er auch nichts daraus gelernt hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass sich seine Zensuren trotz Eskapaden konstant hielten, denn auch, wenn er wohl als typischer Sportler überall ankam, schlummerte in ihm ein schlaues Kerlchen, der sich leicht darin tat, sich relevante Informationen zu merken und zu einem überdurchschnittlichen Allgemeinwissen werden zu lassen. Auch in seinem Zimmer befand sich ein großes Regal gefüllt mit Büchern, die ihm von seinem anderen Ich die Ruhe gab, die auch er benötigte. Nicht nur Trevor schaffte es also, ihn zu beruhigen, sondern ebenso war es das Lesen von Büchern, dass ihn die innere Ruhe finden ließ. Diese schafften es zudem, seinen Horizont zu erweitern, was ihn vielleicht genau deswegen zu den besten Studenten in Politikwissenschaften werden ließ. Er war interessiert und vielleicht war sogar sein Ehrgeiz so weit, dass er nach seinem Studium Houghton verlassen und eine höhere Instanz ansteuern wollte als es seine Mutter tat.
Er wollte daher an sich und seinem Verhalten anderen gegenüber arbeiten, weswegen er sich die Wochen vor dem Urlaub tatsächlich am Riemen riss und versuchte Gelegenheiten, welche er sonst nur zu gerne wahrnahm aus dem Weg zu gehen, indem er sich vermehrt um sein Studium und seine Zukunft bemühte. Wirklich lange hielt er dem jedoch nicht stand, weswegen er sich in kürzester Zeit erneut auf einer Party wiederfand, die all das, was er sich in den Wochen zuvor aufgebaut hatte, in einem Schwung zerstört hatte. Die Enttäuschung seiner Eltern war groß als man ihn nicht nur betrunken, sondern ebenso mit Drogen auf die Polizeidienststelle gebracht hatte, weswegen es wohl zum ersten Mal in seinem Leben eine Standpauke und ein Nachspiel haben sollte. Das Leben, dass er von klein auf kannte, wo ihm alles zugeflogen kam, wo die größten Probleme sein Vater und seine Mutter für ihn regelten, sollten vorbei sein und obwohl er bereits 24 Jahre alt war und wusste, dass er nur durch eine harte Strafe und den notwendigen Konsequenzen aus seinem Verhalten lernen würde, stellte man ihn eiskalt vor die Wahl. Entweder er würde die Konsequenzen tragen, was gegebenenfalls all die Arbeit, die er in sein Studium gesteckt hatte, nutzlos werden ließ oder er würde sich der Grundausbildung des Militärs nach dem Abschluss, den er alsbald in der Tasche haben würde, stellen. Die Wahl fiel ihm leicht, auch wenn die Lust, sich einer Art Militärschule zu unterwerfen, schwindend gering war, wollte er seine Zukunft nicht in die Tonne klopfen.
Je mehr er darüber nachdachte in der Zeit zwischen Eskapade und Urlaub, desto mehr kam er zu dem Entschluss, dass nicht er an alldem Schuld hatte, sondern seine Eltern, hatten diese ihm nie Grenzen aufgezeigt und immer wieder gepredigt, dass man seine eigenen Erfahrungen und Entscheidungen treffen muss. Vielleicht hätten sie ihn am Anfang seiner Eskapaden Konsequenzen spüren lassen müssen, damit aus ihm ein bodenständiger Mensch wie Trevor geworden wäre, denn auch, wenn seine Eltern immer wieder Vergleiche zwischen ihm und seinen Bruder zogen, so wusste er nun einmal, dass sie beide dieselbe Erziehung genossen haben, weswegen er Trevor gegenüber komischerweise keine Wut oder Eifersucht verspürte. Das all diese Gedanken mit dem Einsteigen in den Flieger und dem Urlaub mit Amabelle ohnehin hinfällig wäre, da damit andere Probleme einhergingen und die vergangenen Probleme damit nichtig erschienen, konnte er nicht ahnen. Aus diesem Grund stieg er auch hocherfreut in den Flieger, überlegte bereits wie er Spaß bei dieser Reise haben konnte, ohne sich erneut in Schwierigkeiten zu geraten als plötzlich Turbulenzen auftraten. Aus seinen vorherigen Reisen kannte er die Prozedur, wie man im Ernstfall reagieren sollte, um sich und andere zu schützen, weswegen er auch nicht zögerte, sich die Schwimmweste sowie die Sauerstoffmaske aufzuziehen und an das nächste, woran er sich erinnern konnte, war das Erwachen im Sand. Noch nie in seinem Leben hatte er solch einen Durst verspüren müssen, weswegen er im ersten Moment der Eigenschaft nachkam, die ihn im Grunde immer in gewissen Maße ausmachte und das war der Egoismus. Natürlich war er es nicht gewohnt, sich sein Essen und Trinken auf diese Weise zu verdienen, weswegen die ersten zwei Wochen eine Art Zerreißprobe für ihn darstellte und seine negative Laune bestimmt von einigen Personen aufgefangen werden musste, weswegen er tatsächlich froh war, als der Erkundungstrupp von eine Art Camp zu sprechen begann. Wer hätte es vermutet, aber Leander vermisste die Zivilisation, seine Bücher und das normale Leben und auch, wenn man es vermutlich nicht auf diese Weise erreichen wollte, dass sie auf einer einsamen Insel stranden, so begann er langsam, aber sicher doch zu realisieren, wie gut es ihm in den vergangenen Jahren ging, weswegen er natürlich hoffte, dass der Albtraum bald ein Ende haben und sie gefunden werden würden. Bis zu dem Tag, an dem seine Gebete erhört werden, hatte er sich der Inventur & Rationierungstruppe angeschlossen, da diese Truppe, die für ihn am unkomplizierteste und ruhigsten war. Die Listen, die er führen und ausstreichen musste, würde er sogar im Schlaf noch hinbekommen und da es ohnehin nur eine begrenzte Anzahl an Mahlzeiten und Essen gab, musste er sich dahingehend auch kein Bein ausreißen.


About the
missing one
I will find you

Vorname Nachname • 23 - 26 Jahre • Studenten
Du siehst aus wie: Deine Wahl


Our Background
Gesucht werden: (0/3) männliche Charaktere & (1/3) weibliche Charaktere
Wir stammen alle aus Oberschichtsfamilien und die meisten von uns kennen sich schon aus der Schulzeit. Unsere Namen und unser Ruf sind dort jedem bekannt. Wir waren die Kids, zu denen alle aufgesehen haben. Die, die gleichermaßen geliebt und gehasst wurden. Und mit Sicherheit auch die, die durch das Geld und den Einfluss der Eltern einige Vorzüge genossen.
Auch außerhalb der Schule wussten wir, wie wir von dem Geld unserer Eltern profitieren konnten. Shoppingtrips in Designerboutiquen, Ausflüge in andere Städte oder Partys mit Unmengen teurem Champagner – von denen unsere Eltern natürlich niemals erfuhren. Wir alle genießen das Leben im Luxus und keiner von uns kann sich vorstellen, jemals darauf zu verzichten.
Mit der Unterschicht können und wollen wir uns nicht identifizieren. Wir halten uns für etwas Besseres und daraus machen wir auch kein Geheimnis. Für Nettigkeiten ist keiner von uns bekannt. Die meisten würden uns wohl eher als arrogant, oberflächlich, herablassend, fies und intrigant bezeichnen. Ob sich unser Verhalten auf der Insel ändern wird? So schnell mit Sicherheit nicht, immerhin gehen wir alle noch davon aus, dass wir bald gerettet werden. Aber was passiert, wenn wir feststellen, dass es so schnell keinen Weg zurückgibt? Beginnen wir gemeinsam Pläne zu schmieden, wie wir auch hier besondere Privilegien genießen können oder fängt der ein oder andere von uns an, sich anzupassen? Finden wir es gemeinsam heraus!
Hier sind einige Ideen, welche gerne miteingebaut werden können:
1. Trendsetter/in
Die Trendsetterin weiß immer, wo die nächste Party steigt. Die Infos kommen von Bekannten, von denen man noch nie gehört hat und die man vermutlich auch nie treffen wird. Sie ist selbstbewusst und zieht mit ihrer Energie die ganze Gruppe mit. Du studierst Eventmanagement, denn das ist dein Repertoire und dein großer Plan ist es, deine eigene Firma zu eröffnen, die vor allem in den großen Metropolen der Welt zu finden sind.
2. Sportler/in
Schon am Morgen schlüpft er in die Trainingshose – was sollte der Sportler sonst anziehen? Sein Talent zu sportlicher Höchstleistung wurde ihm bereits bei seiner Geburt in die Wiege gelegt. Er ist sehr ambitioniert, selbstbewusst und bekommt, was er will. Der männliche Sportler ist bei Mädchen sehr beliebt – das weiß und genießt er auch. Die weibliche Sportlerin ist auf Leistung fokussiert und stellt die Jungs dafür hinten an. Sollte es zu einer Profisportkarriere nicht reichen, könntest du Sportökonomie studieren. Vielleicht kreierst du deine eigene Marke und schaffst neben praktischer Sportkleidung auch noch etwas fürs Auge?
3. Social-Sharer/in
Sie teilt alles. Wirklich ALLES! Jedes Gericht wird kalt, bevor es gegessen wird, weil der Teller für die Story perfekt angerichtet werden muss. Welche Hose sie trägt, entscheiden am Morgen nicht Spiegel und Laune, sondern die IG-Follower. Für sie gibt es nichts Nicht-Erzählenswertes, denn ihr Leben ist spannend. Genau wie ihr Butterbrot. Man erkennt sie am neuesten Smartphone, welches sie immer zur Hand hat. Sollte nach dem Studium dir der Weg zur Influencerin nicht geebnet sein, steht es dir immer noch offen Influencer-Manager/in zu werden.
4. Alternative a.k.a. der/die Künstlerin
Wie alternativ es geht, zeigt uns der Künstler. Man gibt ihm Zettel und Stift und er zaubert die verrücktesten Dinge auf das Blatt. Der Kreative kann nicht nur zeichnen, sondern spielt auch ein Instrument – meist hat er sogar eine eigene Band. Er ist ein Träumer und begeistert andere mit seiner lässigen Art. Es gibt kaum ein Mädchen, das nicht auf ihn steht. Nach der Universität sieht man dich entweder als Musiker/in oder Künstler/in. Sollte dort die große Karriere ausbleiben, wird es wohl doch eine Werbeagentur, was deinen Eltern wohl ohnehin lieber sein würde.
5. Lästerschwester
Sie weiß alles über jeden – und noch viel mehr. Wenn die Lästerschwester ein Gerücht hört, dramatisiert sie es, erfindet einige Charaktere dazu, schmückt es mit gemutmaßten Details aus und verbreitet es. Die Gesellschaft einer Lästerschwester ist zwar meist sehr unterhaltsam, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass ihre Geschichten wahrscheinlich doch nicht ganz der Realität entsprechen. Geheimnisse sollte man ihr jedenfalls nicht anvertrauen. Nach deinem Journalismus Studium versuchst du natürlich dort Fuß zu fassen. Wer will nicht seiner Passion nachgehen und dieser heißt bei dir einfach Gossip, Gossip und nochmals Gossip.
6. Scherzkeks
Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen: Das ist der Scherzkeks. Ob spontane Eingebungen oder gut durchdachte Geschichten – er kann es nicht lassen, bei jeder Gelegenheit einen Witz zu erzählen. Wie ein richtiger Entertainer ist er super darin, andere aufzuheitern und steht bei seinen Mitschülern gerne mal im Mittelpunkt. Der Mittelpunkt ist deine Welt und solltest du als Stand-Up Comedian nicht Fuß fassen können, dann versuchst du es einfach im Filmgeschäft.
7. Überflieger/in
Als Überfligerin kann und weiß – so fühlt es sich manchmal an – einfach alles. Und oft sogar, ohne sich wirklich anzustrengen. Das kann andere schon mal neidisch werden lassen. Doch sie ist eher der inspirierende Typ. Sie geht alles mit einer gewissen Leichtigkeit an. Wenn mal was nicht klappt, ist das nämlich auch kein Drama. Sie macht es einfach. Da dir immer alles fliegend leicht von der Hand geht, könnte es dich in jede Sparte verschlagen.
8. Besserwisser/in
Anders als die Überfliegerin hat der Besserwisser wahnsinnigen Spaß dabei, anderen sein (Halb-)Wissen mitzuteilen – er ist regelrecht heiß darauf! In einer WhatsApp-Nachricht achtet er eher auf Rechtschreibfehler als auf den Inhalt. Klar, man kann was von ihm lernen, hin und wieder jedenfalls. Aber sein ungefragtes Oberlehrerdasein ist manchmal echt nervig. Natürlich wird auch dich ein Fach besonders interessiert oder gereizt haben, sodass du dein Halbwissen mit dem Studium vervollständigst. Obwohl man als Lehrer nicht ganz so viel verdient, kannst du nicht vollkommen über deinen Schatten springen und willst dein Wissen natürlich an die jüngere Generation weitergeben.
9. Die Schönheit / Der Schöne
Die Schönheit ist immer on fleek. Selbst wenn sie mit Grippe im Bett liegt, könnte man mit ihr noch einen Werbespot für Weichspüler drehen. Sie hat einfach gute Gene. Dass sie gut aussieht, bedeutet aber nicht automatisch, dass sie oberflächlich ist. Besonders von der Lästerschwester wird sie erstmal kritisch beäugt. Doch Aussehen allein sagt rein gar nichts über den Charakter aus. Natürlich wirst auch du ein Studium absolvieren, wirst aber mit Sicherheit als Model groß rauskommen.
10 Der Sonnenschein a. k. a. der Kummerkasten
Der Himmel ist grau, die Klausur war so semigenial. Doch egal, was dich runterzieht: Dein Sonnenschein bringt dich wieder zum Lächeln. Sie weiß alles über dich. Man kann ihr alles anvertrauen und weiß, dass es dort sicher ist, denn der Sonnenschein ist das genaue Gegenteil der Lästerschwester. Loyalität auf dem next level sozusagen. Dein Wunsch ist es, Menschen zu helfen, weswegen dein Studium bereits im Sozialwesen zu finden ist. Oder wirst du doch eine gute Ärztin?
11. Der Gamer
Er redet nicht viel. Das muss er auch nicht, denn die meisten würden ihn wahrscheinlich nicht verstehen. Der Gamer ist klug und meist etwas introviertiert. Nur in der digitalen Welt geht er vollkommen auf. Trotz der zurückhaltenden Art sind Gamer superliebe Kerle. Natürlich wird er Programmierer oder Ingenieur, was denn sonst?
12. Die Ruhige
Immer dabei und trotzdem nicht so ganz da. In jeder Clique gibt es auch eine Person, die lieber ruhig daneben steht, wenn sich andere aufregen oder miteinander diskutieren. Manche Menschen geben eben nicht viel auf Gerüchte und Tratsch. Da du schon immer mehr die Person war, die lieber zuhört, wirst du irgendwann wohl deine eigene Praxis haben und deinen Patienten nicht nur ein offenes Ohr schenken, sondern ihnen auch aus mentalen Problemen finden. Du studierst Psychologie.

Hier will ich nochmals äußern, dass es kein Muss ist, auch auf der Insel gewesen zu sein. Vielleicht hattest du das Glück, den Flug verpasst zu haben oder erkrankt zu sein und wolltest, sobald es dir besser geht, nachreisen als dann die schreckliche Nachricht kam. Ob du nun zu den Personen zählst, die das einfach so hinnehmen und ihr Leben weiterleben und sich dabei vielleicht sogar eine neue Clique aufgebaut hat, entscheidest du. Worüber ich mir jedoch sehr sicher bin, ist, dass wir uns alle verändert haben und wie alles im Leben, halten vor allem die Reichen an etwas Bestehendem fest, weswegen es durchaus zu Drama kommen kann. Zerwürfnis, Aussprache, ich sehe da ganz viel Potenzial.



About you
Unsere Verbindung

Wir sind oder waren eine Clique

Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Charaktereigenschaften

Wie wir früher waren, steht im Text, aber so ein Erlebnis kann einen prägen und verändern. Du kannst nun also komplett andere Attribute an den Tag legen.
Zuvor lebten wir von guten Partys, Dorgen- und Alkoholkonsum, vielen Reisen und dabei haben wir auch deutlich gemacht, wer in der Rangliste oben ist. Wir hielten uns für etwas Besseres, was bei dem einen auf der Insel nachgelassen, bei dem anderen vielleicht zugenommen hat und wie es bei den Cliquenmitgleidern ist, die ihr Leben im überschaulichen Houghton gelebt haben, solltest du herausfinden.

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [ ] Nein - Das entscheidest ganz alleine du.

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ ] Houghton • [ ] Creek Island • [x] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Wie bereits beim Text erwähnt, ist es keine Pflicht auf der Insel gewesen zu sein. Eine Erklärung könnte sein, dass noch ein paar Erledigungen anstanden und du nachkommen wolltest, um ein Beispiel zu nennen. Bereits Teil der Clique ist @Beatrix Ashford und @Safia Rubio , weswegen noch eine Dame und drei Herren gesucht werden. Jedoch bin ich, was das Geschlecht angeht, nicht festgefahren. Wichtig ist, dass wir alle auf einer Wellenlänge sind. Was Lee jedoch wichtig ist, da er doch ein kleiner Homophob ist, sollte dein Charaktere bisexuell oder gar homosexuell sein, dass er Lee nicht anmacht. Da ist der Gute leider etwas empfindlich. Ihm ist die Sexualität seiner Freunde egal, sofern die Kerle ihre Finger von ihm lassen. Natürlich wäre es auch schön, wenn Lee da nicht alleine wäre und dahingehend mal etwas Unterstützung bekommt, denn Trixi und auch Safia machen sich dahingehend gerne einen Scherz draus und necken Lee.
Ich kann nur so viel sagen, dass ich gespannt bin, wie sich das Cliquenverhältnis durch den Inselaufenthalt verändert hat. Gewiss werden die Partys nach seinem Verschwinden rapide abgenommen haben und sie waren gewiss auch nicht mehr so exzessiv. Die Vorstellung von einer zufriedenen Frau Bürgermeisterin und Mutter bringt Lee fast zum Brechen. Ich bin neugierig auf dich. Lasst also nicht zu lange auf euch warten.


      

Beatrix Ashford findet das nice
Safia Rubio, Jesse Wayham und Beatrix Ashford spielen Paparazzi
Abel J. Ackerman findet, du solltest mal chillen
Safia Rubio und Beatrix Ashford lieben es
Beatrix Ashford surft auf der gleichen Welle
Abel J. Ackerman kackt dir in den Vorgarten
Beatrix Ashford will es behalten
Abel J. Ackerman glaubt nicht an Marder auf Creek Island
zuletzt bearbeitet 29.05.2024 17:57 | nach oben springen

#3

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 29.05.2024 17:55
von Raven Hendricks | 1.653 Beiträge


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Raven Hendricks • 25 Jahre • Studentin für Audioproduktion
Ich sehe aus wie: Emma Mackey




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[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich


My Background
„Wieso fangen eigentlich alle Geschichten damit an, wie ein schreiendes Baby zur Welt gekommen ist? Ist das nicht selbsterklärend? Aber gut, ich passe mich ausnahmsweise mal an. Am 15. April 1998 bin ich im Krankenhaus in Mass City aus meiner Mom rausgeflutscht. Ob die Wehen entsetzlich waren und sie sich damit stundenlang gequält hat? Keine Ahnung! Angenehm war’s sicher nicht, aber davon hab ich nicht viel mitbekommen. An meine ersten Lebensjahre kann ich mich kaum erinnern, was vermutlich auch besser so ist. Eine meiner wenigen Erinnerungen ist nämlich alles andere als schön: Ein brüllender Mann, der auf meine Mom einschlägt, während ich weinend unter dem Tisch sitze und mir die Hände vor das Gesicht halte. Ich war fünf Jahre alt, als meine Mutter endlich die Notbremse zog und in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Nötigste einpackte, um mit mir aus der Wohnung und vor meinem gewalttätigen Erzeuger zu flüchten. Sie versprach mir, dass ich meinen Dad nie wieder sehen musste und dass sie es niemals wieder zulassen würde, dass er ihr oder mir wehtat. Das wohl einzige Versprechen, an das sich meine Mom wirklich hielt.
Wir landeten in Houghton, wo meine Mutter mit dem wenigen Geld, das sie aus der Haushaltskasse mitgenommen hatte, einen Wohnwagen in Forest Park anmietete. Sie fand sogar nach kurzer Zeit einen Job in einem Supermarkt als Kassiererin – halbtags, weil sie mich nicht den ganzen Tag alleine Zuhause lassen wollte, bis sie einen Vorschulplatz für mich gefunden hatte. Die ersten Wochen weinte ich nur, wenn sie morgens den Trailer verließ und die Tür hinter sich zuschloss. Irgendwann verstand ich, dass sie wiederkam und versuchte mich in der Zeit selbst zu beschäftigen. Naja, wie sich 5-Jährige Mädchen eben beschäftigen konnten. Ich erkundete den Wohnwagen und verursachte an einem Tag fast einen Brand, weil ich die Herdplatten eingeschaltet hatte. Das Geschirrtuch stand bereits in Flammen, als meine Mom die Tür aufschloss und schreiend in den Wohnwagen gestürmt kam. Mit großen Augen sah ich ihr dabei zu, wie sie das Feuer mit einem Eimer Wasser löschte. Am nächsten Tag ging Mom nicht mehr zur Arbeit und auch in den nächsten Wochen nicht mehr. Sie sagte, sie könnte mich nicht alleine lassen und wollte auf einen Platz in der Vorschule warten. Eine vernünftige Entscheidung … Doch irgendwie wurde ab diesem Zeitpunkt alles nur noch schlimmer.
Mom lag tagelang nur noch im Bett. Sie weinte ständig, wollte nicht mehr mit mir spielen. An manchen Tagen schaffte sie es nicht einmal, mir etwas zu essen zu machen. Ich verstand als kleines Mädchen nicht, was los war. Heute weiß ich, dass sie unter Depressionen litt.
Ein Dank geht an dieser Stelle an die xxxs, die auf mein Weinen und Schreien aufmerksam wurden. Sie wohnten direkt im Wohnwagen nebenan und nahmen mich zu sich, gaben mir etwas zu essen und kümmerten sich um mich. Sie sorgten dafür, dass meine Mom für eine Zeit lang in eine psychiatrische Anstalt kam und ließen mich bei sich wohnen. Ich schloss Brenda und Jimmy schnell ins Herz und auch ihren Sohn yy, der bald schon so etwas wie ein Bruder für mich wurde.
Wenige Monate später war meine Mom aus der psychiatrischen Klinik wieder zurück. Es ging ihr deutlich besser, sie suchte sich einen neuen Job und gab mich tagsüber zu den xxxs. Aber ihr könnt euch sicher schon denken, dass das nicht lange gut ging. Es dauerte nicht einmal ein halbes Jahr, da wurde sie erneut krank und die xxxs waren alles, was ich hatte.

Machen wir mal einen kleinen Zeitsprung zur Elementary School. Ich mochte die Schule eigentlich recht gerne, nur fand ich die meisten Kids genauso doof, wie sie mich merkwürdig fanden. Für sie war ich die ‚Seltsame‘, die alles still aus der Entfernung beobachtete. Mir war das relativ egal, ich war lieber für mich alleine. Bis sich Arnas in der Pause einfach zu mir setzte und sein Pausenbrot mit mir teilte. Der Beginn einer engen Freundschaft. Er nahm mich häufig mit zu sich Nachhause, wo mich seine Familie mit offenen Armen empfing. Ich war immer gerne bei den Chillwells und auch Arnas Eltern schienen mich zu mögen. Seine Mom schenkte mir meine erste Gitarre. Sie gehörte einst ihrem Vater, stand seit Jahren im Keller und wurde nicht bespielt. Sie klang nicht mehr sonderlich gut, weil sich das Holz bereits verzogen hatte, aber für mich war es das tollste Geschenk überhaupt. Und das letzte, das mir die Chillwells hinterließen, bevor sie aus Houghton zogen und ich meinen damals einzigen und besten Freund verlor.
Fortan verbrachte ich meine Nachmittage nach der Schule damit, mir das Gitarre spielen beizubringen. Einige der Nachbarn im Trailer beschwerten sich über das ‚Geklimper‘, aber das interessierte mich nicht. Ich hatte meinen Spaß! Die ersten Versuche klangen zwar sicher grauenhaft, aber ich wurde schnell besser. Nach einigen Jahren sogar so gut, dass ich es an der High School in die Schulband schaffte. Mit zwei Nebenjobs – einem Kellnerjob in einem Diner und einem Aushilfsjob in einem Supermarkt – konnte ich mir endlich meine lang ersehnte E-Gitarre kaufen und meinen Nachbarn noch mehr auf die Nerven gehen.

Während die Schule immer nur eine Pflichtveranstaltung für mich war, freute ich mich auf die freien Mittage mit meiner Gitarre oder meinen Freunden. Ja, inzwischen hatte ich tatsächlich ein paar Leute gefunden, die mir nicht ständig auf die Nerven gingen und mit denen ich gerne mal abhing – insbesondere mit Abel, den ich über yy kennenlernte. Wie es die meisten Teenager in dem Alter wohl so machten, trieb ich mich gelegentlich auf Partys herum. Ich trank auch mal einen über den Durst und zog mal an einem Joint, aber im Vergleich zu vielen anderen meiner Mitschüler, hatte ich mich immer ganz gut im Griff.
Eine Partynacht werde ich jedoch nie vergessen. Oder viel eher den Nachhauseweg. Als ich durch den dunklen Park lief, der zum Trailerpark führte, hörte ich Schritte hinter mir und wurde wenige Augenblicke später in das Gebüsch gezerrt. Obwohl ich selbst einige Bier getrunken hatte, schlug mir der alkoholisierte Atem des deutlich älteren Kerls entgegen, als er mich an sich presste und mit seiner Hand unter meinen Rock fuhr. Panik ergriff mich. Ich schlug um mich und versuchte ihn wegzudrücken, während er meine Netzstrumpfhose zerriss. Blanke Angst und Ekel füllten jede Zelle meines Körpers. Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, tastete ich nach dem größeren Stein, der neben mir auf dem feuchten Erdboden lag und schlug ihn meinem Angreifer gegen die Schläfe. Mit einem Stöhnen sank er kraftlos auf mir zusammen. Die warme Flüssigkeit, die über meine Hände ronn, ignorierte ich und stieß ihn panisch von mir, ehe ich losrannte und erst wieder anhielt, als ich vor der Tür meines Wohnwagens ankam.

Nach diesem Vorfall bat ich yy, mich in den Boxclub mitzunehmen. Ich sprach jedoch nie darüber, warum ich plötzlich unbedingt das Boxen lernen wollte und versuchte diesen Vorfall so gut es ging zu verdrängen. Durch das regelmäßige Training fühlte ich mich langsam wieder etwas sicherer.
Meine Leidenschaft für die Musik blieb. Gemeinsam mit meinem inzwischen besten Freund Abel gründete ich unsere eigene Band: Poet for the Rebels. Gesellschaftskritische Texte verpackt in Punkmusik. Nach langem Überreden schaffte es Abel mich davon zu überzeugen, meine Stimme zu nutzen um meine selbst geschrieben Songs zu performen, sodass ich fortan nicht nur die Lead-Gitarre übernahm, sondern auch als Frontfrau den Kopf der Band bildete. Bereits nach wenigen Monaten im Probenraum hatten wir unsere ersten eigenen Songs komponiert und die ersten Gigs in Bars und Pubs in Houghton folgten – schließlich gewonnen wir sogar den ersten großen Bandcontest, der uns vielleicht zum großen Durchbruch verhelfen konnte. Der Preis: Ein dreiwöchiges Musik-Coaching in Australien und ein Auftritt als Vorband auf dem Houghton Festival im kommenden Jahr. Hell yes!
Mit meiner geliebten E-Gitarre und meinen Bandmitgliedern im Gepäck, bestieg ich voller Vorfreude den Flieger. Zum ersten Mal in meinem Leben saß ich in einem Flugzeug und scheiße, ich war echt nervös. Mein erster richtiger Urlaub. Die Bandsache kam endlich ins Rollen … und dann das:
Sand, Wasser und Dschungel soweit das Auge reichte. Während meine E-Gitarre sicher irgendwo auf dem Meeresgrund lag, saßen wir auf einer einsamen Insel irgendwo im nirgendwo fest und es war keine Rettung in Sicht. Das Schicksal war ein mieser Verräter und konnte mich mal kreuzweise!“


About the
missing one
I will find you

Dein Name • 18-30 Jahre • freie Berufswahl
Du siehst aus wie: Deine Wahl


Our Background
Du bist ein Teil der Gruppierung 'Anarchists', die sich in Houghton für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzt. Nach dem mysteriösen Verschwinden des Flugs S7495 wollen wir herausfinden, was wirklich passiert ist und sind fest davon überzeugt, dass der 'Absturz' bloß inszeniert war. Genauere Informationen zu der Gruppierung und dem Gruppenplot findest du hier in den Board Wanteds.

About you
Unsere Verbindung

Wir kennen uns durch die Anarchists

Gesellschaftsschicht

Bevorzugt Unterschicht oder Mittelschicht, Oberschicht mit guter Begründung

Charaktereigenschaften

Come as you are. Wichtig ist nur, dass du unsere Werte und Prinzipien teilst!

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [ ] Nein • [x] Deine Entscheidung

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [x] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Das übliche Blabla. Wie jeder Suchende wünsche ich mir jemanden, der langfristiges Interesse an dieser Rolle hat und nicht direkt wieder verschwindet. Wir wollen uns gemeinsam mit dir einen Plot aufbauen, deswegen sind eigene Ideen immer gerne gesehen! Ob du seit Beginn an dabei bist oder erst neu dazu stößt, weil du die Geschehnisse auf der Insel aufklären willst, ist ganz dir überlassen. Sollten irgendwelche Fragen zum Gesuch oder den Anarchists auftauchen, stehe ich dir gerne im Fragenbereich Rede und Antwort! Und jetzt lasst uns die Revolution starten und gemeinsam die Welt verändern!



They'll do it over and over until we bite back. So let's fucking bite back!

Leander Brinkley findet das nice
zuletzt bearbeitet 29.05.2024 22:40 | nach oben springen

#4

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 10.06.2024 20:39
von Jarvis Maguire • 39 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Jarvis Benedict Magiure • 21 Jahre • z.Z. Arbeitslos
Ich sehe aus wie: Name des Avatars




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Unterschicht {frühere Oberschicht, geboren in der Unterschicht}

Schreibstil

[ ] 1. Person • [X] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich


My Background
Ich wünschte, dass ich euch eine traumhafte Geschichte eines kleinen Jungen erzählen könnte, welche mit den liebenden Eltern begann, welche ein Funkeln in den Augen verzeichneten, sobald sie das dunkle Haar und die strahlend braunen Augen ihres Kindes, aber beginnt meine Geschichte im gegenteiligen Feld der Welt. Meine Geburt war nicht zauberhaft oder wunderschön, sondern war sie dreckig und ungewollt. Meine Mutter war eine einstige Erbin, welche es sich mit den eigenen Eltern verscherzt hatte als sie beschloss mich zur Welt zu bringen, einen Bastard, der weder in Glauben noch Status zu passen schien. Man konnte also sagen, dass ich der Grund allen Übels war, welches die nächsten Jahre auf uns zukommen sollte und der Grund, dass ich im Dreck geboren wurde. Es war Winter als meine Mutter mich in der kleinen und eiskalten Wohnung zur Welt brachte, weswegen es sicherlich ein Wunder galt, dass ich überlebte und mir nicht einmal einen Husten zugezogen hatte, sondern ruhig und gewickelt in eine alte Decke im Arm meiner Mutter lag. Merkt euch das Wort ruhig, denn ist dies ein weiterer Kontrast, welchen ihr in meiner Geschichte entdecken werdet, wenn ihr nur aufmerksam genug zuhört. Aber kommen wir wieder zum Wesentlichen. Die ersten Jahre waren ruhig, beinhalteten sie noch nichts der schlimmen Taten, die sich bald schon durch mein Leben ziehen würden, aber schon jetzt kämpften meine Mutter und ich mit den Unannehmlichkeiten der Unterschicht, welche vor allem an zu wenig Essen, einer kalten Wohnung, kaltem Wasser und kaputten Möbeln bestand, aber nicht nur das quälte unsere kleine Familie. Das sowieso schon knappe Geld begann meine Mutter zunehmend herauszuschmeißen und wofür? Drogen, denn anders konnte sie mich nicht ertragen, wie ich einige Jahre später erfuhr. Sie hatte mich bekommen, jedoch weniger aus einem Wunsch heraus, sondern aus einem Gefühl der Pflicht und vermutlich hatte die kleine Flamme in ihrem Herzen dafür gesorgt, dass sie mich nicht direkt weggab, so wie man es vermuten würde, sondern bei sich behielt. Die Drogen jedoch sollten uns in das nächste Loch hineinschmeißen, denn lernte sie durch jene einen Dealer kennen, der nur wenige Monate später bereits meinem Stiefvater mimte, aber ebenso einen Spielgefährten mit sich brachte. Ein Junge im gleichen Alter hatten seine Lenden vier Jahre zuvor gezeugt und war er durch das Verschwinden der Kindsmutter auf der Nervensäge sitzen geblieben. Generell schien dem stinkenden Mann alles zu stören, was Kinder taten, verabscheute er Lautstärke, das Lachen war ihm zu schrill und waren wir nur gut, um ihm immer wieder neues Bier aus dem Kühlschrank zu bringen. Meine Kindheit bestand also weniger aus frohem Toben und mehr ruhigem Verhalten, welches mit Strafen erzwungen wurden. Zu unserem Unheil heiratete meine Mutter den Mann kurz vor meiner Einschulung, sodass nicht nur dieser Nichtsnutz, sondern auch sein Sohn nun zur Familie gehörte. Zweiteres war mein eigener Segen, denn war er in den Jahren ohnehin zu meinem Bruder und Leidensgenossen geworden, aber sein Vater war meiner persönlichen Hölle. Vor der Schule bestanden die Züchtigungen noch aus Geschrei, Verbote und Drohungen, welche jedoch immer mehr ihren Weg in die Realität fanden. Schon als Grundschulkind war ich mit kleinen blauen Flecken am Rücken überseht, da wo sie niemand sah und mein zurückhaltendes Verhalten machte mich schnell zum Außenseiter. Es dauerte zwei Schuljahre, bis ich mich in die Klasse integriert hatte und aufzuwachen schien, endlich Kind zu werden schien, aber mein zu Hause dafür zu meiden begann. Zu mindestens so weit, wie es mir in dem Alter möglich war. Meine Mutter und meinen Stiefvater interessierte es reichlich wenig, wann ich nach Hause kam oder ob ich die Nacht bei einem Freund verbrachte, welches nicht nur bei meinen Lehrern, sondern auch bei anderen Eltern für ein Kopfschütteln sorgte. Unternahm jemand etwas? Nein, sie waren immerhin nicht dafür zuständig, dass es einem fremden Kind gut ginge. So vergingen Jahre, die mich mehr und mehr zu prägen schienen und war es wohl kaum verwunderlich, dass ich bereits Anfang der Pubertät jenes Verhalten von zu Hause zu kopieren begann. Immer wieder wurde meine Mutter in das Zimmer des Rektors gerufen, denn hatte ich mich mal wieder mit jemanden angelegt und so oft, wie ich gewann, so oft verlor ich ebenfalls. Egal, wie die Auseinandersetzung jedoch endete, gerne gesehen wurde es so oder so nicht, weswegen noch vor dem Wechsel auf die High-School der erste Schulverweis erfolgte. Eine Zeit, die der Hölle glich, denn war ich nun gefangen im zu Hause und so sehr man hoffte, dass ich aus jener Erfahrung lernen würde, so sehr schob ich es bei Seite und fing wieder von vorne an, als wäre ich zu dumm, um etwas zu lernen. Auch auf der High-School veränderte sich mein Verhalten nicht, war ich zu Hause einst still gewesen, fiel ich nun immer mehr auf. Oftmals eckte ich mit meiner Art an, aber hatte ich genauso viele Freunde, wie Feinde um mich, welche mir stets den Rücken stärkten. Sicherlich waren es nicht der richtige Kreis, aber sie waren der Kreis, welcher mich auffing als es zu Hause eskalierte. Wer dachte, dass es kaum noch schlimmer kommen könnte, sollte den nächsten Teil aufmerksam lesen. Ich war sechzehn gewesen als ich früher von der Schule nach Hause kam und bereits auf der Straße von dem Streit zwischen meiner Mutter und meinem Stiefvater mitbekam, welcher über nichts Geringeres handelte als die Tatsache, dass meine Mutter nicht mehr länger als Hure hinhalten wollte, wenn das Einkommen der Drogen mal wieder zu knapp wurde und wie immer eskalierte es. Diesmal jedoch war etwas anders, denn während des alkoholkranken Mannes sonst erst gegen Nachmittag aufwachte, war er diesmal bereits vollkommen betrunken, weswegen ich beschloss nicht ins Haus zu marschieren, wie ich es sonst getan hätte. Dass dies vielleicht die beste und gleichzeitig schlimmste Entscheidung sein würde, konnte ich nicht ahnen, als ich einen lauten Knall hörte und durch das Fenster lugte. Völlig außer sich hatte mein Stiefvater einen der Wohnzimmerschränke umgekippt und schlug nun mit einem abgebrochenen Holzstück auf meine Mutter ein. Aus Angst jedoch versuchte ich nicht einmal sie zu beschützen, sondern sah hilflos dabei zu, wie er sie zu Tode prügelte. Diese Angst war es auch, die mich nicht zur Polizei gehen ließ, sondern flüchtete ich mich die kommenden Monate in die kleinen Pillen, die meine Mutter bereits nahm. Endlich verstand ich sie, die Wirkung, die Ruhe, welche sie brachten, und kam es immer häufiger vor, dass ich bereits zugedröhnt im Unterricht saß. Meinen Lehrern fiel es jedoch kaum auf, denn war ich weder leiser noch lauter als sonst, meine Noten jedoch gingen mit jedem Monat mehr hinunter. Ich war nie ein Spitzenschüler gewesen, aber auch noch nie war ich so dumm mein Leben auf einer solchen Art und Weise zu ruinieren, nur um den Dämonen der Erinnerung zu entkommen. Man konnte die Schuld nun auf meinen Stiefvater und meine Mutter schieben, aber war ich es, der den gleichen Fehler tat und ihn mit jedem Mal genoss. Dies ging so weit, dass ich an einem Abend beschloss mir nicht nur die Pillen einzuschmeißen, sondern ebenso ein Laden zu überfallen, um an den nötigen Alkohol zu kommen, der mir den Rest geben sollte. Dumm nur, dass ich erwischt wurde und wenige Stunden später auf der Polizeiwache saß, wo mich mein Sorgeberechtigter abholen sollte. Natürlich kam der Vollidiot volltrunken an und konnte man gleich die Parallelen erkennen, die ich mir niemals gewünscht hatte. Aber auch er machte an diesem Abend einen Fehler, als er mich vor den Polizisten zurechtweisen wollte, und zwar auf seine übliche Art: Mit der Faust. Währen dich mit Sozialstunden und Bewährung davonkam, wurde mein Stiefvater für zwei Jahre hinter Gittern gesperrt. Nun denkt ihr sicherlich, dass ich im System landen würde, aber war meine Mutter intelligent genug gewesen, um meinen leiblichen Vater beim Amt zu vermerken für den Fall, dass etwas passieren würde und war dies wohl meine Rettung. Zu mindestens im entferntesten Sinne, denn meine Meinung war eine gänzlich andere. Bereits ein Tag später, stand also ein jugendlicher Straftäter, welcher keinerlei Manieren besaß mit zwei Polizisten an der Seite vor dem Haus eines Viscounts und erfolgreichen Geschäftsmannes: Edward Maguire. Man kann sich sicherlich vorstellen, dass der Mann nicht allzu begeistert von meinem Auftauchen war und doch nahm er mich überraschenderweise auf. Er war meine Eintrittskarte in ein besseres Leben, dass ich mir weder erträumt hätte noch es forderte, denn kamen mit jenem auch andere Verantwortungen und Bedienungen hinzu, welche ich erfüllen sollte. Keine Polizei, ich musste mich am Riemen reißen, meine Noten mussten besser werden damit ich studieren konnte, die Manieren mussten sich um 200% verbessern und ich musste meine Ausstrahlung anpassen. Keine negative Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die dem Namen Maguire schaden würde. Auflagen, die mir so gar nicht passten, denn bedeutete es zu einem großen Teil mein altes Leben hinter mir zu lassen, das, was mich ausmachte und so sehr geprägt hatte. Immer wieder gerieten wir allein deswegen am Anfang aneinander, aber trugen seine Regeln kleine Früchte. Meine Noten hoben sich an, mein Verhalten wurde zu mindestens nach außen besser, wenn ich auch nicht all meine Muster ablegte, aber wenigsten die Wutausbrüche wurden sichtlich weniger. Das, was ich gesehen habe, sorgte jedoch noch immer dafür, dass ich mich ohne das Wissen meines leiblichen Vaters zudröhnte, mich manchmal sogar an seinem Alkohol bediente, wenn er in England war. Meine High-School schloss ich im Mittelfeld ab und konnte Edward sogar dazu überreden nicht direkt ins Studium einzusteigen, sondern mir erst einmal eine Auszeit zu geben, um mich an all das noch besser zu gewöhnen. Wieso er mich genau dieses durchgehen ließ, wo ich doch so offensichtlich keine Lust auf die Universität hatte, wusste ich nicht, aber war dies zwei Jahre später auch nicht mehr wichtig, denn musste ich erneut eine Entscheidung fällen. Im zugedröhnten Zustand hatte ich sein Auto noch beim Ausparken aus der Garage gegen dessen Tor gesetzt und war klar, dass ich endlich mein Leben in den Griff bekommen sollte. Entweder würde ich das im Schoße der Familie oder aber auf eigenen Beinen. Wieso ich mich dazu entschloss der Anforderung des Studiums nachzugehen, wusste ich nicht, aber ich tat es und trat bereits im ersten Jahr meines Studiums für Informatik der Studentenverbindung Pi Kappa Alpha bei, welche die Partylust meiner Selbst ebenso verkörperte. Dass im Verbindungshaus ebenso wenig gelernt wurde, wie ich wollte und ich schlussendlich ebenso dort lebte, machte das Studium deutlich erträglicher und mein Vater beruhigte es zunächst, dass ich nicht rausflieg, nicht zur unteren Hälfte gehörte und mich einbrachte, sogar zum Besseren wandte.
Wovon der älteste Maguire jedoch ganz und gar nicht begeistert war, war meine Entscheidung im Namen der Liebe, denn musste ich mich bereits nach wenigen Monaten ausgerechnet in den Sohn eines potenziellen Geschäftspartners verlieben. Dass ich mit meinem Vater nie über eine Beziehung oder gar meine Neigung gesprochen hatte, fiel ihm erst jetzt auf und der alteingesessene Mann war von der Offenbarung und dem damit verbundenen Outing, welches mir nie große Sorgen bereitet hatte, alles andere als begeistert, sodass es nur wenige Stunden dauert bis nicht nur mein Handy, sondern auch sämtlicher Zugang zu jeglichen Netzwerken vollkommen lahmgelegt wurden. Edward und das Oberhaupt der Bouchards hatten beschlossen, dass es für alle besser wäre, wenn die Beziehung genauso schnell ihr Ende finden würde, wie sie angefangen hatte, sodass mir jeglicher Kontakt mit sofortiger Wirkung untersagt wurde. Und Eden schien es ähnlich zu gehen, wenn nicht sogar noch schlimmer, immerhin durfte ich in meiner Heimatstadt bleiben. Die Liebe jedoch fand nicht mehr ihren Weg durch das Chaos und den Verboten unserer Väter, sodass ich nach wenigen Wochen begann zu resignieren. Mein Schutzmechanismus wurde nach den Monaten wieder aktiv und wäre es einfach in eine Gleichgültigkeit abzurutschen als in den Schmerz, der mit jedem Tag mehr wurde. Zur Freude meines Vaters bedeutete das auch, dass ich aufhörte zu rebellieren, sogar begann mich mehr und mehr in die Firma einzubringen, um nicht auch noch das Dach über dem Kopf zu verlieren. Das Gefühl, dass mir jedoch etwas fehlte blieb auch dann noch da und an einem Abend, nachdem ich mit meinem Bruder gesprochen hatte, entschloss ich mich dazu meine Sachen zu packen und Eden nachzufahren. Vielleicht hatte ich das Glück ihm all das erklären zu können, was Edward getan hatte, um mich fernzuhalten oder er würde mich weg schicken, weil nichts mehr von dem Gefühl da war, was ich einst dachte in seinen Augen zu sehen. „Wenn du in der Zukunft glücklich sein willst, dann solltest du anfangen den Menschen, die dir etwas bedeuten deine Gedanken zu offenbaren. So wie du es gerade tust.“ Mit den Worten meines Bruders im Ohr stand ich nach zwei Tagen vor der Tür seiner Großeltern, nur um zu erfahren, dass sich der jüngste Bouchard bereits auf den Weg zum Flughafen befand. Ein Flug nach Sydney, immer wieder redete ich mir den Ortsnamen ein, der so bekannt war, wie die größten Städte Amerikas und fuhr in viel zu schnellem Tempo, in der Hoffnung ihn, wie in einem schlechten Liebesfilm, aufhalten zu können zum Flughafen. Das Boarding jedoch hatte bereits begonnen und nur durch das Geld meines Vaters war es mir vergönnt überhaupt noch einen Platz in dem Flieger zu ergattern.

Wenige Stunden später wachte ich inmitten von Sand mit einem dröhnenden Kopf auf, zunächst eher abseits gelegen, verschaffte ich mir schnell einen Überblick und entdeckte etwa zweihundert Meter neben mir die Person, wegen der ich überhaupt hier war. Statt ihn jedoch allein vorzutreffen oder lediglich mit den anderen verwirrten Personen, konnte man überdeutlich erkennen, dass sich eine junge Frau um ihn kümmert, die nicht nur eine bloße Freundin zu sein schien. Woher ich es wusste? Ich tat es nicht, aber ihr Blick war wie jener, den ich bei Eden beobachtete, wenn er mich angesehen hatte und schien er keine Anstalten zu machen etwas daran zu ändern. Wieso erfuhr ich später, denn kaum hatten wir das Dorf betreten und ich den ersten Versuch gestartet mit meinem Ex-Freund zu reden, sah ich, wie sie händchenhaltend durch die Gegend schlenderten. Einige Stunden später wollte ich dennoch einen Versuch wagen ihm wenigstens eine Entschuldigung zukommen zu lassen, aber bereits nach dem ersten Wort sprudelten die Worte aus dem Mund meines Gegenübers, welche das Gespräch ein für alle Mal beendeten. Und ich kam seiner Bitte nach und hielt mich für die nächsten Monate fern. Ich wollte seinem Glück mit ihr nicht im Weg stehen oder ihn erneut mit in mein Chaos namens Leben ziehen. Und doch kam ich nicht von ihm weg, sodass ich nur wenige Tage nachdem ich hörte, dass er mit seiner Freundin Schluss gemacht hatte, erneut einen Versuch startete. Ich wollte mich wenigstens entschuldigen können, auch, wenn mein Herz nach mehr verlangte.
Es hatte sechs Monate gedauert, bis mich Eden wieder beachtete und es in einem impulsiven Gespräch zu einer anfänglichen Versöhnung kam. Mein Ex-Freund willigte ein sich am Abend mit mir in der kleinen Hütte meines Zimmers zu treffen und das Gespräch in ruhigerer Form fortzuführen. Wie schon nach unserem ersten Kuss dauerte es nicht lange bis uns die Gefühle erneut übermannten und das Gespräch ruhiger, liebevoller wurde. Es war verwunderlich, dass das Leben mir in diesem Bereich etwas Glück gab und ich den Anderen bereits am Abend wieder meinen festen Freund nennen konnte. Während der Zeit auf der Insel haben wir viel miteinander gesprochen, was unsere Beziehung vertieft hatte, und eine neue Ebene hinzukam. Jedoch habe ich ebenso gemerkt, dass mir die Oberschicht noch immer so fremd war und das niedere Leben mit wenigen Besitztümern viel besser lag. Entgegen vielen anderen hatte ich mich schnell an die Umstände gewöhnt, denn waren sie gar nicht so viel anders als mein altes Leben: Stets auf Gefahren bedacht, kein warmes Wasser und wenig bis keinen Strom. Für mich stand fest, egal, wo ich landen würde, ich würde nie wieder zurück zur Oberschicht wollen. Dass unser Aufenthalt jedoch nicht mehr allzu lange anhalten würde, ahnte ich zu keinem Zeitpunkt und umso überraschter war ich als man uns plötzlich, nach Ausbruch eines Virus‘, von der Insel rettete. Zufall? Ich war skeptisch, denn der Zeitpunkt hätte nicht perfekter sein können und an so viel Glück hatte ich noch nie geglaubt. Eigentlich hätte ich froh sein sollen, aber die Isolation in Sydney brachte ein ungeahntes Problem mit sich. Während ich bereit war ans andere Ende der Welt zu ziehen, nur weit weg von jeglicher Familie, die Eden und ich besaßen, hatte Eden andere Pläne gehabt. Dadurch, dass er das erste Mal Akzeptanz erfuhr und Freunde gefunden hatte, wollte er zurück nach Houghton. Die anfängliche gesittete Diskussion endete schlussendlich in einem großen Streit und brauchte ich fast eine Woche, um mich wieder zu beruhigen. Während Eden versuchte, diesmal auf mich zuzugehen, blieb ich stur und war ungeahnt verletzt darüber, dass sich unsere Pläne so unterschiedlich gestaltet hatten. Doch während der Distanz wurde mir erneut bewusst, dass ich es kaum aushielt, ohne ihn zu sein, sodass ich schlussendlich einwilligte mit noch Houghton zu kommen.
Zurück in einer scheinbar normalen Stadt machte sich bereits in den ersten zwei Tagen bemerkbar, dass ich meine Probleme mit genau jenem hatte. Ich hatte mich derart an die erneute Armut und Einfachheit gewöhnt, dass mich bereits die Auswahl des Frühstückes überforderte, ebenso, wie die Tatsache, dass ich erneut Geld brauchte, um zu überleben. Auch, wenn mein Vater mein Konto scheinbar nie gesperrt hatte, was ich nur dadurch erfuhr, dass ich mir in Sydney wenigstens die Basis eines Überlebens erkaufen konnte, weigerte ich mich von nun an auch nur einen Zent des Vermögens anzurühren. Wie ich in Houghton überleben würde? Ich wusste es nicht, aber es war nicht das erste Mal, dass ich am Boden war, nur würden diesmal mehr Herausforderungen auf mich warten als das Geld.


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Ryleigh Mitchell [Placeholder] • 19 to 21 Jahre • Your Chioce
Du siehst aus wie: Maybe Sofia Wylie?



Our Background
Ryleigh und Jarvis kennen sich nun seit ungefähr vier Jahren, denn stellt sie die Tochter eines Freundes seines Vaters da. Anders als mit den meisten Kindern dessen Geschäftspartners/Freunde konnte er mit Ryleigh erstaunlich viel anfangen. Ihr offenes Wesen, sowie die manchmal ziemlich penetrante Art, hatten ihn stetig mehr aufgelockert und sie schnnell zu einer unabdingbaren Person in seinem Leben gemacht. Immer, wenn er mit seinem Vater aneinander geriet oder seine aufbrausende Art sich anderweitig bemerkbar machte, schaffte sie es ihn zu beruhigen, sodass das Schlimmste verhindert werden konnte. Auch, wenn sie nicht mit allem einverstanden war, so akzeptierte sie ihn, wie er war und tat diese Art der Akzeptanz den jungen Maguire unheimlich gut. Aber auch er ist stets für Ryleigh da, sodass es ein stetiges Geben und Nehmen ist. Sie weiß als Einzige, was wirklich mit seiner Mutter geschehen ist und versucht ihn seit dem Geständnis, was ungefähr ein Jahr her ist, immer wieder dazu überreden damit zur Polizei zu gehen. Er jedoch weigerte sich zunächst noch immer, denn wusste er zu gut, dass es alles wieder hochholen würde, was er mit ungesunden Methoden versuchte zu unterdrücken. Da sie gebürtig aus San Francisco stammt, wunderst du dich sicherlich, wie Ryleigh nach Houghton gekommen ist, aber ist die Antwort so einfach, wie genial. Ihr Vater stammt ursprünglich aus diesem Ort und hat beschlossen, dass es seiner Tochter näherzubringen. Durch einen neuen Standort seiner Firma, wo er sie, trotz des jungen Alters eingeplant hat, ist sie in der Zeit seines Verschwindens hier hin gezogen.

About you
Unsere Verbindung

calm down person

Gesellschaftsschicht

upper class

Charaktereigenschaften

your choice

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [x] Nein

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [ ] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Erst einmal freut es mich unheimlich, dass du dich bis hier hin durchgekämpft hast und noch immer Interesse besteht. Mir ist die Beziehung zwischen Ryleigh und Jarvis unheimlich wichtig, weswegen ich nicht alle zwei Wochen neu suchen möchte. Ich selbst poste regelmäßig und hoffe, dass du dies ebenso aufweisen kannst. Bevorzugt schreibe ich in Shortplays, weil man dort einfach ein bisschen schneller voran kommt.
Das Gesuch darf sehr gerne - wenn passend - mit anderen verbunden werden und stehe ich dir für Fragen jeder Zeit zur Verfügung.
Ich freue mich darauf dich bald hier begrüßen zu dürfen.


Leander Brinkley findet das nice
Eden Bouchard, Leander Brinkley und Rodney Dixon spielen Paparazzi
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#5

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 02.07.2024 15:33
von Mika Harris • 142 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Mika Harris • 25 Jahre • Autohändler
Ich sehe aus wie: Lee Felix




Basic Data
Gesellschaftsschicht

middle - upper

Schreibstil

[ ] 1. Person • [ x ] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[ ] GB • [ ] Privatchat • [x ] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x ] Halbmonatlich • [x] Monatlich


My Background
Jeder Blick auf Eltern mit Kleinkindern an der Hand, einem glückseligen Lächeln auf den Lippen, voller Liebe und Freude in ihren Gesichtern, lässt die Freunde an seiner Seite überlegen, ob man ihn umarmen oder lieber die Beine in die Hand nehmen sollte. Sein Blick kann töten oder dermaßen traurig aussehen, dass einem das Herz aus der Brust springt. Er hat aber auch einen herzzerbrechenden Welpenblick drauf.

An die Kindheit mit seiner Mutter erinnert sich Mika kaum noch, doch ihr abwertender Blick brannte sich wie ein Trauma in sein Gedächtnis. Dieses Unbehagen, als jemand, der nicht willkommen auf dieser Welt oder in dieser kleinen zweiköpfigen Familie sei, verfolgte ihn noch heute in einzelnen Momenten. Seine Mutter war ein Model, definiert durch ihren Körper. Anfangs waren alle noch begeistert von dem wachsenden Bauch, durch den wundervolle mütterliche Bilder entstanden. Doch nachdem der kleine Schatz zu früh mit Komplikationen geboren wurde und durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kommen musste, verschwand die frühzeitige Mutterliebe. Eine Schwangerschaft verändert den Körper unweigerlich. Jinah lebte schon seit jungen Jahren für ihren Job, dementsprechend setzte es ihr enorm zu, dermaßen aus der Form zu geraten. Mit der Schnittnarbe waren die peniblen Fotografen nicht sehr angetan von ihr als begehrtes luxuriöses Model. Sie verlor an Interesse, an reichen, falschen Freunden und ließ den Frust und die Wut an ihrem kleinen Sohn aus, der in ihren Augen an allem Schuld war. Schon in der Wiege ließ Jinah ihren Sohn stundenlang schreien, kam dann wie eine Furie angerannt, vollkommen fertig mit den Nerven und schrie ihn genauso an, wie auch er schrie. Ihre Prämisse: Vermittle einem Säugling ruhig zu sein durch intensives Schreien. Später entschuldigte sich Mika für jede Kleinigkeit, sobald er das Wort an seine Mutter richtete, genoss aber auch die gemeinsame Zeit mit ihr, die Spiele, das Puzzeln, alles, was er an Liebe und Zuneigung von Jinah bekam und ihn zumindest für den Moment in dem Glauben ließ, nicht komplett fehl am Platz zu sein. Wahrscheinlich, um sich vom Mutterstress abzulenken, ging die junge Mutter viel feiern, bis irgendein Fremder mit ihr zur Tür hereinkam und bei dem Geschrei des Kindes direkt die Flucht ergriff. Drogen und Alkohol wurden ein schwerwiegendes Thema im Verlauf von Jinahs Leben, doch obwohl sie so voller Hass gegenüber ihrem Kind war, zog sie es auf und der Kleine überlebte. Die Stimmung seiner Mutter war überaus labil. In einem Moment verehrte sie ihn wie einen kleinen Gott, erzählte, wie süß ihr kleiner Schatz sei und wie glücklich sie mit ihm sei, in der nächsten Sekunde schickte sie ihn in sein Zimmer oder ließ Mika einfach wütend schreiend im Raum zurück. Handgreiflich gegenüber ihrem Sohn wurde Jinah jedoch nie. Überraschenderweise stand sie in der Öffentlichkeit immer für ihren Sohn ein, gab die perfekte, liebevolle Mutter, doch sicherlich gab es den ein oder anderen Menschen in ihrem Umfeld, der sie dennoch in Frage stellte. Wurde genauer nachgeforscht, konnte das Jugendamt nichts Ungewöhnliches feststellen. Ihr Leben endete letztlich mit einer Überdosis im fünften Lebensjahr ihres Kindes.

Die Eltern von Jinah waren nie gut auf ihren jüngsten Spross zu sprechen gewesen, weshalb sie den Kontakt zu ihr auf ein Minimum begrenzten und auch nie für sie eingestanden hatten. Sie waren gegen die Karriere eines Models, zu fragil der Erfolg, die ganze Branche war ein komplettes Desaster mit all den Schönheitsaspekten. Immer wieder wollten sie ihre Tochter zu einem standfesten Job in einem Büro überreden. Nachdem sie erfuhren, dass ihre Tochter auch noch Drogen und Alkohol nahm, wandten sie sich ohne genaueres Nachfragen von ihr ab. Erst nachdem sie starb, kamen wohl etwas wie Gewissensbisse in ihnen auf und sie kümmerten sich um das, was sie hinterlassen hatte. Mika. Das Kind konnte schließlich nichts dafür. Er wurde an seine Großeltern weitergereicht. Sein Opa sah aus wie ein griesgrämiger alter Mann ohne Sinn für Humor, streng und wie jemand, der ihm jederzeit eins überziehen würde. Doch je länger Mika mit ihm zu tun hatte und das Verhalten verstand, desto mehr bemerkte er das lustige und weiche Herz des alten Mannes. Seine Oma war die Frau im Haus, die liebevoll aber bestimmt die beiden Männer im Griff hatte. Sie musste mehrmals mit ihren beiden Jungs im Haus liebevoll schimpfen, bis die beiden Spaßvögel mit dem aufhörten, was sie gerade taten. Nur Unfug trieben die beiden Herrschaften und Mikas Herz wurde stärker, zäher, offener und die Schuld wich in den Hintergrund. Doch seine Großeltern waren beide schon alt. Jinah hatten sie als letztes Kind recht spät bekommen. Es dauerte nicht lange, gerade aus der Eingewöhnungszeit heraus, bis zuerst sein Opa starb, fast zwei Jahre später seine Oma, womit Mika im Alter von 12 Jahren an seinen Cousin weitergereicht wurde. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er dadurch seinen Vater, einen vollkommen fremden, aber herzigen Menschen, der schon alleine nach ein paar Worten das Herz des Kleinen gewinnen konnte. Sein Vater hatte offenbar seinen Neffen gebeten, ihn aufzunehmen, aus dem Grund, da er keine Zeit für ein Kind hatte. So schnell wie sein Vater auf der Bildfläche erschien, war er auch wieder verschwunden und trieb sich weiter in der Weltgeschichte herum.

Bei seinem Cousin ging es Mika nicht schlecht. Charlie schleppte ihn oft auf die Arbeit mit, wo ihn hübsche junge Frauen in die Wange kniffen oder alte Männer mit demselben beißenden Geruch seiner Mutter auf den Schoß hoben. Die ausgelassene Stimmung und die vielen neuen Eindrücke ließen Mika aufblühen. Er genoss die Aufmerksamkeit und lernte schnell, wie er sie für sich nutzen konnte. Der kleine Spross ging zielstrebig auf die Menschen zu, setzte sich schon selbstständig auf irgendwelche Schöße oder erzählte von willkürlichen Errungenschaften seiner Spielzeuge. Das Geld, das ihm dabei zugeschoben wurde, nutzte er, um seine kindlichen Wünsche zu erfüllen, kaufte Spielzeug oder irgendwelche Süßigkeiten. Er tat alles, damit die Kundschaft unterhalten wurde, er an Geld kam und sah dabei mit großen Augen die Übergabe von gefüllten Geldkoffern. Irgendwann kam der Wunsch in ihm auf, ebenfalls einen Koffer zu bekommen. Je älter Mika wurde, desto mehr verstand er von dem Autohandel seines Cousins. Er wusste, wie die Gehirne der Kunden ticken, wie er seinen Bonus herausschlagen und die Preise erhöhen konnte. Charlie sah in dem einst kleinen Jungen ein gewinnbringendes Mittel. Er war wie ein Maskottchen. Neben der Schule konnte er Profit aus seinem jüngeren Cousin schlagen. Charlie hatte Kunden, die alleine dafür ein Auto bei ihm kauften oder in Kontakt kamen, um Mika wiederzusehen. Eine dreckige Sache, aber andererseits war es nichts Verwerfliches, seinen Cousin mit auf Arbeit zu nehmen. Bis Mika verstand, was Charlie eigentlich die ganze Zeit mit ihm getrieben hatte, war er schon längst ein geheimes Aushängeschild geworden.

Im Alter von 15 Jahren flatterte ein Brief von seinem Vater in den Briefkasten seines Cousins. Ein paar Tage später stand Mika vor einem teuren, luxuriösen Hotelzimmer, vor seiner Nase musterte ihn eine leicht bekleidete Frau. Ein paar Minuten später saß er mit seinem Vater in diesem Hotelzimmer unter vier Augen. „Elijah hm? Dann erzähl mir doch mal von deinem kleinen dreckigen Geheimnis.“ Und damit begann das erste intensive Gespräch zwischen Vater und Sohn, welches dazu führte, dass Mika mit 18 Jahren nach seinem Abschluss zu Elijah nach New York zog. Nach so vielen Jahren in Japan bei seinem Cousin war das Englisch seltsam ungewohnt zu sprechen, aber es war seine Muttersprache, auch wenn Sydney, wo seine Mutter ihn gebar und bis seine Großeltern ihn nach Korea schleppten, doch anders als New York war. Mika schnupperte in den Journalismus hinein, zwar setzte er sich auch an ein Studium, aber wanderte letztlich vielmehr von einem Praktikum zum nächsten, bis ihn kaum noch eine Zeitung wollte. Noch immer verhandelte er in New York mit Autohändlern und verhalf Charlie wie an Ketten gebunden zu internationalen Kunden aus aller Welt. Mit 21 Jahren kam sein Vater eines Abends mit der Ankündigung, nach Houghton wegen eines großen Jobangebotes zu ziehen. Mika hatte schon kein gutes Gefühl in seiner Magengegend, als er im Flieger dorthin saßen, aber das wahre Chaos sollte erst noch kommen. Ein paar Tage nachdem sein Vater meinte, er habe eine tolle Frau kennengelernt, die er seinem Sohn gerne vorstellen möchte, flog Mika wie jedes Jahr zum Todestag seiner Mutter nach Sydney zurück und landete vollkommen unvorbereitet auf der Insel.


About the
missing one
I will find you

XY • ~ 25 y/o Jahre • deine Wahl (evtl auch Autohändlerin?)
Du siehst aus wie: deine Wahl



Our Background

Sydney: Wir könnten uns seit Kinderschuhen kennen, entweder waren unsere Eltern schon befreundet, arbeiteten miteinander oder wir waren einfach nur Nachbarskinder. Möglicherweise haben deine Eltern dir gesagt, du sollst nicht zu viel mit mir spielen oder dich von meiner Mutter fernhalten, weil ihnen auffiel wie seltsam sie war oder wir nicht in die Gesellschaftsschicht passten? Oder sie konnten nicht hinter die Fassade meiner Mutter schauen und dachten, sie sei die nette Mutter, die sie in der Öffentlichkeit vorgab. Wie auch immer, jedenfalls war ich dann mit 5 Jahren nicht mehr da und du hast dein Leben weitergelebt. Ob wir in der Zeit trotzdem Kontakt hatten, können wir gerne besprechen. Internet und Handy könnten das möglich machen, auch wenn wir da wohl etwas Hilfe gebrauchten haben! Ob du aus einem reichen Haushalt kamst oder in der Mittelschicht oder aus der Unterschicht kommst, kannst du ganz von deinen eigenen Ideen abhängig machen.
Korea: Falls du Interesse daran hast, dass dein Charakter in Korea gewohnt hat, dann kann man sich von hier kennen. Nenn mir einen Menschen, der besser als Oma kocht! Du kannst gerne öfters zum Essen vorbeigekommen sein und wahrscheinlich wirst du die engste Freundin gewesen sein, die Mika in der Zeit hatte. Du könntest ihm bei seinem Koreanisch geholfen haben und ihm nicht so sehr auf die Finger gehauen haben wie Oma, die wirklich eine strenge Lehrerin dahingehend war. Vielleicht standest du zur Schulzeit auch für Mika ein, wenn er wegen seiner Aussprache gemobbt wurde.
Japan: Gleiches wie in Korea nur in Japan. Mika kam schon klein gut rum oder? Deine Familie könnte für Charlie oder seinen Vater (Mikas Onkel) gearbeitet haben und wollte dich immer in diese Sparte drängen, auch weil das ganze Unternehmen mafiöse Züge annimmt und die Erben der Familien dem Unternehmen " gehören ". Ich biete dir hier auch gerne eine Verwandtschaft an. Du kannst die Schwester oder Tochter von Charlie sein, da können wir uns gerne bei Interesse bequatschen, gerade da du dann theoretisch über Mika stehen würdest.
New York: Wenn du Mika nicht aus den vorherigen Ländern kennst, wäre das die zweite Möglichkeit. Entweder hat man sich in New York wiedergetroffen ( Mika hab Kontakt zu dir aufgenommen), dich überredet dein Studium oder Ausbildung oder was auch immer in New York mit ihm anzufangen/fortzusetzen oder sie haben sich ganz zufällig wiedergetroffen. Es wäre natürlich schön, wenn dann irgendwie immer mal Kontakt bestanden hätte, um eine tiefere Freundschaft dahingehend aufzubauen. Mika ist auch öfters nach Sydney geflogen um das Grab seiner Mutter zu besuchen, da brauchte er dann sicher auch mal eine Unterkunft. Die andere Möglichkeit wäre, dass man sich erst hier kennengelernt hat. Mika war in New York sehr viel auf Partys von High Society Leuten unterwegs, war da in gewisser Weise sogar bekannt und hat auch viele eigene Partys veranstaltet. Es wäre die Überlegung, ob man sich durch den Journalismus wiedergetroffen hat oder durch den Autohandel. Mika kann ihr auch eine Stelle als seine rechte Hand/Sekräterin angeboten haben, damit eine hohe Position im Unternehmen geben und eine gute wenn nicht ganz so sichere Zukunft. Sie wäre auf der einen Seite vor den Kriminellen geschützt mit denen Mika handelt, andererseits aber auch eine Zielscheibe geworden, wenn etwas nicht so läuft wie geplant war.
Houghton: Da du wahrscheinlich der wichtigste Mensch in Mikas Leben bist, der sicher auch am meisten über ihn und sein Leben weiß, deshalb eine wichtige Rolle spielst, wird Mika früher oder später dafür sorgen, dass du wieder an seiner Seite stehst. Er kann doch keine Partys ohne dich feiern, während du irgendwo ohne ihn versauerst. Je nachdem ob du mit auf der Insel warst oder nicht könnte der Kontaktabbruch während der Insel der Grund für deinen Ortswechsel geworden sein. Jedenfalls wusstest du schon immer, dass Mika keinen Wert auf Menschen legt und einem trotzdem vorheucheln kann der wertvollste Mensch der Welt zu sein, vielleicht hast du sogar Entführungen eingeplant um herauszufinden, auf welcher Wertstellung du bei ihm tatsächlich bist - bist du durch den Kontakt mit ihm etwa auch ein kleiner Maniac? Er würde dich nicht retten kommen, wenn du absolut keinen Wert für ihn hättest. Wie wirst du also reagieren, wenn du siehst wie Mika mit Kim - seiner offenbar neuen besten Seelenfreundin - umgeht?

Ich suche einfach nur eine enge Freundin, die Mika etwas besser kennt als irgendwelche wildfremden Menschen. Ob es aus Bewunderung oder Verachtung ist, sie ihm Schaden möchte und in den Rücken fällt oder seine rückenstützenden Flügel ist, können wir gerne bequatschen. Genauso wie ihre Verbindung zueinander ist, ob sie verwandt sind oder nur Freunde, mal mehr waren oder einfach nur Spaß miteinander hatten, würde ich von deiner Story aus machen. Ich lass mich da überraschen was du noch für Ideen mitbringst und würde dich einfach in einem extra Bereich mit mehr Details bombadieren.

About you
Unsere Verbindung

Beste (ehemalige) Freundin, Partyqueen, Seelenschwester ... etc

Gesellschaftsschicht

mir persönlich würde Oberschicht am besten gefallen, aber ich will dir alle Möglichkeiten offen lassen

Charaktereigenschaften

Ein Mauerblümchen wünsche ich mir nicht. Ich stelle sie mir eher als eine Luxus-Bitch-Queen vor, die weiß was sie will und das auch einfordert? Auf alle Fälle sollte sie selbstbewusst sein und nicht auf dem Mund gefallen.

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [ ] Nein - wie du möchtest

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ ] Houghton • [ ] Creek Island • [ x ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ x ] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[x ] GB • [x ] Privatchat • [ x ] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x ] Halbmonatlich • [x ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Ich entschuldige mich für den Freiraum, den ich dir hier lasse. Für mich ist einfach der Charakter an sich wichtig und die Verbindung, die sie haben. Die Story kann dabei sehr flexibel sein und du sollst genug Möglichkeiten haben eine eigene Story mit eigenem Drama etc bauen zu können. Natürlich kann ich dir auch eine genauere Richtung vorgeben und dir eine feste Vorlage geben, frag dazu einfach gerne in den Fragen genauer nach. Ich denke wenn wir uns einmal in Kontakt setzen, bauen wir schon etwas ordentliches zusammen.









Beatrix Ashford spielt Paparazzi
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#6

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 06.07.2024 16:01
von Milo Moore • 37 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Milo Moore • 25 Jahre • Gelegenheitsjobber
Ich sehe aus wie: choi yeonjun




Basic Data
Gesellschaftsschicht

absolute Unterschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[x ] GB • [x ] Privatchat • [x ] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x ] Halbmonatlich • [x ] Monatlich


My Background
TW // Drogen-Junkie, Suizidversuche, Missbrauch

Once upon a time … die besten Geschichten fangen doch so an. Holt die Taschentücher raus und schickt die Kinder ins Bett. Erwachsenenzeit.

Illegale Einwanderer sind wirklich eine Plage für das Land. Ein Wunder, dass der Koreaner so lange damit durchkam, obwohl er in Korea einen Haufen an Schulden hat und auf der ‘Gesuchten’-Liste mancher Personen, Firmen und Polizeireviere steht. Ganze 3 Jahre konnte der Koreaner, dessen amerikanischer falscher Name nun William oder kurzum Willi war, dem Visier des US-Bundesstaats Michigan ausweichen. Einen offiziellen Job bekam er trotzdem nie, wollten Firmen und seriöse Unternehmen viel zu viele Unterlagen von ihm, die er nicht besaß. Zwischen illegalen Geschäften und Schwarzarbeiten verdiente der Einwanderer gerade genug, damit William eine winzige Ein-Zimmer-Wohnung in dem dreckigen Viertel der Stadt leisten konnte, um welches selbst Polizisten einen Bogen zogen. Zu viele Probleme herrschten dort. Der Höhepunkt des Lebens des großartigen illegalen Einwanderers William war wohl, kurz bevor er geschnappt und in Korea im Knast landete, eine Prostituierte, um zwei Kinder reicher gemacht zu haben.
Zwischen Zigaretten, Gras, Koks und Sex sowie etlichen anderen Substanzen aufgewachsen zählte die Mutter sicherlich nicht zu einem Vorzeigeexemplar eines Erziehungsberechtigten. Das Einzige, dass man ihr tatsächlich höher anrechnen konnte, war, dass sie aus dem Geschäft einer Prostituierten beinahe komplett ausgestiegen und einen Säufer ins Haus geholt hatte, der beide in Unschulden soff. Findet ihr nicht auch Milo ist der perfekte Name für einen Hund? Das erste Kommando, das ihm beigebracht wurde, war “ Bier “ und wenn er nicht schnell war, waren fliegende Gegenstände noch das geringste Übel. Noch heute kann sich Milo an das Geräusch eines Gürtels oder der Schnalle auf nackter Haut erinnern, noch heute sind Narben davon übrig. Noch heute hört er die Kinderstimme schreien.
Schreie der Kinder waren nicht das Einzige, das manchmal die nächtliche Luft erfüllte. Im Schrank versteckt, den Blick von den Schlitzen abgewandt und mit seiner Schwester im Arm hörte er das Stöhnen seines derzeitigen Vaters in Kombination mit dem Weinen und Wimmern seiner Mutter. Die Nachbarn kümmerten sich nicht darum. Die meisten Menschen in dieser Wohngegend hatten ihre eigenen Probleme und verschlossen sich vor denen anderer. Milo war wahrscheinlich ungefähr 5 Jahre, schwierig zu sagen, wenn man nicht wirklich zählen konnte und Geburtstage nicht gefeiert wurden, als die Tür eines Nachts eingetreten wurde. Ein paar Männer drangen in die Wohnung ein und zogen den Mann von der Frau herunter, nahmen ihn ohne eine Erklärung mit. Drei Tage später saß Milo mit seiner Schwester alleine am Esstisch. Sie warteten auf ihre Mutter, hatten extra schon den Tisch gedeckt mit dem ausgebleichten schmierigen Geschirr und getrübten Gläsern, die ohne warmes Wasser oder Spülmittel nicht mehr sauber wurden. Statt der gewohnten Person klopfte es an der Haustür, also stand Milo auf und öffnete die Tür. Vier unbekannte Menschen strömten in die stickige, voll von Gras riechende Wohnung. Die Fenster klemmten, dadurch konnte ihre Mutter keine Frischluft nach ihrem Drogenkonsum hineinlassen. Die manchmal zum Lüften offen stehende Tür half nicht immer, wenn es zu keinem wirklichen Durchzug kam. Fremde Hände nahmen ihn, hielten ihn fest, aber so viel Gewalt mussten die Männer überhaupt nicht aufbringen, die die beiden Kinder mitnehmen sollten. Milos Pupillen waren noch geweitet, also ging er ohne Widerstand einfach mit. Erst nach der Nacht in einem fremden Bett, als er ausgenüchtert war, wurde er wild, schrie herum und wunderte sich darüber, wo seine Schwester gelandet war. Dies war das Ende der gemeinsamen Zeit der Geschwister, danach sahen sie sich nur noch unregelmäßig. Ihre Leben waren nicht mehr miteinander verknüpft und Milo wusste stellenweise nicht einmal, wo seine Schwester war.

___ Back to the roots

Von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, hatte Milo keine wirkliche Bezugsperson. Milo war garantiert nicht mehr der brave Golden Retriever, der er als Kind war. Nach der Nacht, in der er seine Schwester verloren hatte, war er für ein paar Wochen in eine Entzugsanstalt für Kinder gekommen, danach ging es nur weiter bergab. Tatsächlich hatte sich eine Pflegefamilie relativ schnell gemeldet, nachdem sie hörte, er habe ein Umfeld voll von Drogen bisher gehabt. Das Mitleid dahingehend war offenbar größer als die Warnung der Vermittlerin, die mehrmals dem jungen verblendeten Elternpaar erklärte, dass Kinder aus drogenabhängigen Familien nicht einfach waren, selbst nach einem Entzug. Und Milo war alles andere als einfach. Seine Pflegeeltern, die noch keine Kindererfahrung hatten und wie verträumte Menschen einen verängstigten Tierschutzhund in das Leben ließen, waren hilflos überfordert mit dem launischen Kind, das phasenweise schrie, kratzte und biss. Die teure Vase vom Tisch fegte oder jedes Spielzeug innerhalb von Sekunden zerstörte oder bei einer falschen Berührung, einem falschen Geräusch zusammenzuckte und schreiend wegrannte, irgendwo in einen engen dunklen Schrank unter Klamotten versteckte, unter das Bett kroch und tagelang dort blieb, sogar das Essen verweigerte. Ein halbes Jahr später und keine Veränderung im Verhalten des Kindes veranlasste das wohl nun ebenfalls traumatisierte Elternpaar dazu, den Jungen wie ein kaputtes Spielzeug zurückzugeben. Nächste Familie. Gleiches Problem. Nächste Familie. Gleiches Problem. Milo fiel allmählich in die Sparte der Unvermittelbaren. Das Waisenhaus hatte nicht die Finanzen, um die Kosten der Kinderpsychiatrie dauerhaft aufzufangen, umso wichtiger war es ihnen daher, Milo schnellstmöglich loszuwerden.
Mit 8 Jahren endlich eine Familie, die offenbar schon Erfahrung mit Problemkindern hatte. Über die Zeit hatte der Koreaner eine Freude daran entdeckt, seinen Pflegeeltern die größtmöglichen Probleme zu bereiten. Es war beinahe wie ein Spiel für ihn. Am Anfang wettete er, wie lange es dauerte, bis sie ihn zurückbrachten. Was tat Milo? Er zerbrach mit Absicht irgendetwas, das wertvoll war und schrie dabei wie ein kleiner Wahnsinniger. Bisher waren seine Eltern immer sehr sanft aufgrund seiner Vergangenheit mit ihm umgegangen, daran hatte er sich gewöhnt. Bei strengen Worten war er zusammengezuckt, bei lauten Stimmen weggerannt. Diesmal? Ein altbekanntes Geräusch eines peitschenden Schlages ließ ihn zusammenzucken. Vor Angst konnte Milo keinen Muskel mehr rühren, als der Mann der Familie mit einem Gürtel in der Hand ums Eck gebogen kam. Erfahrung mit Problemkindern? Back to the roots. Und mit einem Mal wurde das unzähmbare Kind wieder zum Golden Retriever, gehorchte mit einem Zittern in Körper und Stimme auf jedes Wort seiner Eltern.

___ you win some, you lose some, and wreck some

Tatsächlich hatte er neben der Angst, nach Hause zu gehen oder einen Fehler zu machen, ein relativ normales Leben. Er besuchte die Schule, in der offenbar das gesamte Gesindel der Stadt zusammenkam. Seine Noten waren eher unterdurchschnittlich. Immerhin kam er sehr leicht auf dem Schulklo an Drogen aller Art. Hätte er mal die Finger davon gelassen. Mit geweiteten Pupillen und sehr deutlich zugedröhnt, kam er eines Abends sehr auffällig laut nach Hause geschlichen. Mit einem blauen Auge, blauen Flecken auf Arm und Körper wurde er der Familie wieder entzogen, nachdem die Lehrer darauf aufmerksam geworden waren. Irgendwo fiel ein Stein von ihm ab.
Nach ein paar Monaten im Heim fiel die traumatisierte Seite nach erneuten psychologischen Stunden von ihm ab. Er wurde zunehmend mehr zu dem Jungen, der er vor der Familie war. Ein Rüpel. Natürlich brach Milo die Ausgangssperre des Kinderheimes, schlich abends draußen herum, war mit seinen Schulfreunden unterwegs, vertickte Drogen, um an Geld zukommen, stand für die älteren Kerle schmiere, während diese in derzeit unbewohnte Häuser stiegen, von denen sie wussten, dass die Besitzer gerade im Urlaub waren. All der Scheiß führte dazu, dass sich im Alter von 16 Jahren bereits eine kleine Akte an Straftaten angesammelt hatte, die ihm nicht wirklich bei der Vermittlung in eine neue Familie half. Die abermillionen Gespräche der Heimleitung, die versuchte Milo Vernunft einzureden, sowie seine Psychologin und auch die Entzugstherapien half alles nichts. Sie bissen alle auf Granit. Er wusste sehr genau, dass er niemanden die Schuld dafür geben konnte und er selbst aktiv daran arbeitete, sein Leben den Bach runtergehen zu lassen. Er schlief auf der Straße, auf einer Parkbank, bei anderen im Bett und kam nur noch durch die Polizei zurück ins Heim. Eigentlich durfte er nach der Schule keinen Umweg machen, aber er streunte trotzdem los.

___ Good Boys gone bad

Mit der Liebe nahm es Milo nicht besonders ernst. Er merkte sehr schnell, dass feste Beziehungen nichts für ihn waren, nachdem er eine Woche lang nur mit einem Mädchen schlief und nach einer ausschweifenden Party im Bett einer anderen aufwachte. War bisschen blöd gelaufen, die folgende Backpfeife hatte er wohl verdient. Nun, immerhin war diese eine Woche die längste Beziehung in seinem Leben. Milo beschränkte sich demnach auf ONS und einem Dreier mit der Straße inklusive Flasche und Kotze.
Tja, wäre es dabei geblieben, wäre alles super. Wo Partys waren, gab es Alkohol, wo Alkohol war, waren Drogen nicht weit entfernt und damit landete Milo im Gefängnis. Er soll ein Mädchen vergewaltigt haben, wobei sie älter war als er. Ein oder zwei Jahre. Aus reichem Haus, weshalb die Eltern auch einen übelsten Aufstand gemacht hatten und dafür sorgten, dass er auch wirklich schnellstmöglich ins Gefängnis kam. Seine Erinnerungen an diesen Abend sind auch heute noch sehr schleierhaft. Er erinnerte sich glasklar an den Abend danach, als er von zwei großen Kerlen festgesetzt wurde, die im Auftrag ihrer kleinen Schwester die Rechnung wollten. In einer schmalen Gasse, also beide Fluchtmöglichkeiten abgeschnitten, war der 18-jährige einerseits körperlich als auch zahlenmäßig in der Unterzahl. Ein lähmender Schmerz jagte in seinem Rücken durch seinen Körper, ließ ihn innerhalb von Sekunden zu Boden gehen. Die beiden erwachsenen Brüder waren schon überlegen, nutzten aber trotzdem einen Taser, um ihn lahmzulegen und am Boden nur noch auf ihn einzutreten. Like " für solchen Dreck nutzen wir keine Hände". An dem Abend zuckte mehrmals der Strom durch seinen Körper, bis er im Krankenhaus durch einen aufmerksamen Passanten aufwachte. Eine Woche später stand er dann da, vor dem Gericht und weigerte sich zuzugeben, dass er irgendein Mädchen im Rausch vergewaltigt haben soll. Er hat schon vieles getan, aber sowas würde ihm nicht einmal im Traum einfallen! Das war pervers und ein Niveau, auf das er nicht sinken wollte. Mit seinem Vorstrafenregister und ohne Beweise, einem einfachen Anwalt, der nicht besonders interessiert an diesem Fall schien, kam er dann also hinter Gitter.
Zwischen richtigen Verbrechern und nicht so kleinen Gangstern wie Milo vielleicht einer war, waren die ersten Wochen alles andere als angenehm für ihn. Nicht wegen des Entzugs. Herumgeschubst, ausgelacht, angespuckt, missbraucht, schloss er sich zum Überleben einer Gruppe an, spielte den Hund und musste nicht vollkommen ausnüchtern. Nachts im Bett versuchte Milo sich zu erinnern, gleichzeitig wurde er beinahe wahnsinnig bei dem Gedanken an den nächsten Tag.
Mit knapp 21 Jahren dann auf Bewährung aus heiterem Himmel freigelassen und dann stand dieses Mädchen als Erwachsene plötzlich mit einem Kind im Arm und zu Sinnen gekommen vor ihm. Entschuldigte sich dafür, dass sie im gebrochenen Herzen und Liebesrausch aufgrund einer Abfuhr von ihm überall herumerzählt habe, er habe sie vergewaltigt und ihre Eltern so einen riesigen Aufstand gemacht hatten. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie ihre älteren Brüder auf ihn gehetzt hatten und er mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus kam. Milo war in dieser Nacht so benebelt und mit Drogen vollgepumpt gewesen, dass er sich ziemlich intensiv dagegen gewehrt hatte, mit jemandem zu schlafen, die genauso benebelt und zugedröhnt war wie er. Und zudem wohl einen Freund hatte, mit dem sie aber nicht sonderlich glücklich schien und letztlich auch der Vater des Kindes in ihren Armen war. “ Willst du mich eigentlich verarschen? “ Während er dieses eher unbekannte teuflische Wesen, deren Name er gar nicht mehr wusste, aus den tiefdunklen Augen betrachtete, dachte er tatsächlich zum ersten Mal darüber nach, wie es wäre, jemanden umzubringen. Er hatte immerhin jetzt Freunde im Gefängnis, also was hinderte ihn daran? Gesunder Menschenverstand? Selbstkontrolle? Seine Füße hinderten ihn, die Milo so schnell wie er konnte davon trugen, bevor sein Verstand die Kontrolle über seinen Körper übernahm und er den Gedanken wirklich umsetzte. In der Nacht darauf hatte er einen Baum gesucht, ein Seil gebunden und sich aufgehängt. Scheiß doch auf diese Welt. Der nächste Morgen brach an, hatte richtig gut funktioniert.

___ i’m the designer of my own future

Die nächsten Monate wurde Milo ein Stammgast im Krankenhaus. Nicht nur, weil er wie durch ein Wunder die Überdosis überlebte. Die Rechnungen dort sammelten sich, die er nicht bezahlen konnte. Er vertickte Drogen, klaute aber auch davon und wurde zusammengeschlagen, aber wann immer er im Krankenhaus eingeliefert wurde, bezahlte er zumindest ein paar Dollar. So viel, wie er eben in dem Moment in der Hand oder Hosentasche stecken hatte und zu seinem Besitz zählen konnte. Selbst wenn das bedeutete, sein Essen fiel für den Tag aus. Von einem Job in den nächsten rutschend, weil er das Geld aus der Kasse klaute, konnte er ohne Schulabschluss, ohne Lesen, Schreiben und Rechnen auch auf keine glorreiche Zukunft vertrauen. Eigentlich sollte er sich nichts zu Schulden kommen lassen, sonst wanderte Milo zurück in das Loch aus dem er rausgekommen war, aber wenn man nur kräftig genug um sich schlug und biss, konnte man meistens entwichen, bevor die Polizei eintraf. Ein Jahr später war die Bewährung herum und er konnte frei leben. Mehr oder weniger. Ein halbes Jahr in der Psychatrie wegen jüngster Ereignisse, mit offenen Schnitten an den Handgelenken, und um aus dem rauen Umfeld herauszukommen, indem er sich herumtreibt. Milo saß seine Zeit in der Psychiatrie ab, vollgepumpt mit Beruhigungsmitteln und wer weiß was noch alles unter den bunten Pillchen gemischt war. Die Psychiater hätten ihn viel lieber noch länger behalten, ging es gerade bergauf mit dem Heranwachsenden, aber sie konnten ihn nicht halten. Achterbahnfahrten. Ein Tag später, zurück im dreckigen Umfeld, war es einfach eine tiefsitzende Sucht, die keiner besiegen konnte, außer der eigene eiserner Wille, den Milo nicht aufbringen konnte. Er wollte es so. Zumindest noch und es wirkt nicht, als würde in absehbarer Zeit irgendetwas diesen Willen verändern.


About the
missing one
I will find you

Vorname Nachname • ~ 26 - 27 Jahre • Beruf • weiblich
Du siehst aus wie: Name des Avatars



Our Background
Du bist dieses Mädchen von damals, die reiche Schnepfe, die mich unbedingt hinter Gitter bringen wollte oder vielmehr deren Eltern. Wie deine Story aussah bis zu dem Punkt würde ich dir überlassen, aber wahrscheinlich sind deine reichen Eltern sehr streng mit dir gewesen, nahmen dir viel Freiheiten und haben dich in irgendeine bestimmte Richtung gezwungen. Um aus diesem strengen Umfeld auszubrechen hast du wahrscheinlich Drogen genommen oder in der Nacht war dein erstes und letztes Mal? Es ging auf alle Fälle ziemlich nach hinten los auf der Party und sicherlich waren Drogen, Alkohol und Frust an deiner Entscheidung Schuld. Du hattest damals mit 19-20 Jahren einen Freund, möglicherweise ebenfalls von deinen Eltern bereits rausgesucht. Wirklich zufrieden warst du nicht mit ihm, sonst wärst du wohl kaum fremd gegangen mit jemanden wie mir ... oder ich war gar nicht der Erste in dieser Nacht? Wie auch immer, letztlich kam mehr als knutschen im Rausch ohnehin nicht bei rum, schließlich bin ich einfach davongedackelt in meinem Wattekopf. Du kannst dir gerne noch überlegen was danach passiert ist, vielleicht kam dein Freund und hat dich geschlagen oder du warst einfach nur empört darüber, dass ich dich so kalt abblitzen ließ?
Entscheidest du dich für die Sache mit deinem Freund kann dieser deinen Eltern gesagt haben, dass ich dich vergewaltigt hatte und daher die ganzen blauen Flecken kamen. Du kannst dich natürlich auch einfach mit deiner Besten gekloppt haben, deine freie Entscheidung was du dir hier überlegst. Wichtig ist mir nur ein sinnvoller Grund, warum du oder deine Eltern mich als Sündenbock genutzt habt und unfairerweise in den Knast brachtet. Du musst daran auch nicht aktiv beteiligt gewesen sein. Innerhalb der Jahre kann sich in deinem Leben einiges verändert haben und du oder sogar deine Eltern haben dafür gesorgt, dass ich wieder frei komme, vielleicht bist du dadurch auch deinen Freund losgeworden. Die Sache mit dem Kind wäre ein Extra auf die ich auch verzichten kann, falls du nicht schon Mutter sein möchtest oder du hast das Kind danach abgegeben.

About you
Unsere Verbindung

Enemies? Idk.

Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Charaktereigenschaften

so wie du bist

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [ ] Nein - Milo war es nicht, ob dein Char dort war steht dir frei

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x ] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ x] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [ ] Privatchat • [ x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x ] Halbmonatlich • [ x] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Milo ist ein Heroinjunkie, demnach kein einfacher Charakter und es kann auch echt hart werden. Er ist nicht sehr gut darin Gefühle rüberzubringen, was aber nicht bedeutet, dass er diese nicht hat! Wenn du Trigger haben solltest, dann sag bitte frühzeitig Bescheid, weil dieser Charakter eine einzige Ansammlung an Triggern ist.



Rodney Dixon spielt Paparazzi
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#7

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 24.07.2024 19:00
von Kimberly Coleman | 123 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Kimberly Coleman • 23 Jahre • Journalismus-Studentin
Ich sehe aus wie: Sadie Stanley




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [ ] 3.Person • [x] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich


My Background
Geboren und aufgewachsen in der Kleinstadt Houghton, in einer schicken Villa mit großem Garten und Pool und einer zwei Jahre älteren Schwester, sollte es mir, Kimberly Coleman, als Kind eigentlich an nichts mangeln. Doch trotz der scheinbaren Fülle um mich herum fühlte ich mich oft einsam, verloren in einem Ozean aus materiellem Überfluss und emotionaler Leere. Meine Schwester Josephine und ich waren wie zwei Schatten, die durch die Flure unseres riesigen Familienanwesens wanderten. Unsere Eltern waren ständig in ihre eigenen Angelegenheiten vertieft, gefangen zwischen Karriere und gesellschaftlichen Verpflichtungen. Uns blieb nur die Gesellschaft von wechselnder Nannys, die mehr über unsere Vorlieben und Launen wussten als unsere eigenen Eltern.

Die Zuneigung und Liebe, die uns verwehrt blieb, versuchten unsere Eltern durch Geschenke wett zu machen - teures Spielzeug, exklusive Kleidung, ein eigenes Pony. Aber kein materieller Besitz konnte die Leere in mir füllen, die ich immer wieder spürte. Bereits in jungen Jahren litt ich unter starken Stimmungsschwankungen, die meine Eltern verzweifelt zu kontrollieren versuchten. Sie schickten mich von einem Arzt zum nächsten, bis die Diagnose bipolar gestellt wurde. Viele Sitzungen bei einem Psychologen folgten, inklusive einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer Klinik als ich gerade einmal dreizehn Jahre alt war. Es dauerte mehrere Monate bis sich meine Gemütslage mit der passenden Medikation stabilisierte. Und noch einige weitere, um mich wieder einigermaßen wie ich selbst zu fühlen und nicht so, als würden die Medikamente sämtliches Leben aus mir saugen.

Meiner Eltern achteten vom ersten Tag an penibel darauf, dass ich regelmäßig meine Medikamente nahm und natürlich auch darauf, die Fassade einer perfekten Familie und von Normalität aufrechtzuerhalten. Während meine Schwester Josephine mit ihrem ehrgeizigen Streben nach Perfektion die Erwartungen unserer Eltern erfüllte und ein Jura-Studium begann, fand ich neben meinem größten Hobby, dem Reiten, meine Bestimmung in der Musik. Stundenlang konnte ich am Flügel sitzen und mich in selbstkomponierten Melodien verlieren. Aber nicht nur am Klavier traf ich die richtigen Töne, auch für das Singen brachte ich ein großes Talent mit, vor allem aber die nötige Leidenschaft. Meine Eltern betrachteten es lediglich als ein Hobby, eine flüchtige Laune, die ich mit dem Erwachsenwerden ablegen würde. In mir manifestierte sich jedoch schon früh der Wunsch, eines Tages eine erfolgreiche Komponistin zu werden und Musik für Filme zu produzieren oder selbst auf der Bühne zu stehen.

Ich war siebzehn Jahre alt, als ich mich das erste Mal verliebte. XX und ich kannten uns schon seit etlichen Jahren über unsere Eltern, gingen zusammen zur Schule und teilten den gleichen Freundeskreis. Jeder aus unserer Clique schien bereits vor uns gewusst zu haben, dass aus uns eines Tages ein Paar werden würde. Wir kämpften beide tagtäglich mit den Erwartungshaltungen und um die Anerkennung unserer Eltern, waren auf der Suche nach Zuneigung und Liebe, die wir schließlich ineinander fanden. Zwei Kinder mit gebrochenen Familien, die sich gegenseitig festhielten, aber letztendlich einander erdrückten. Unser Band schien bereits unzertrennlich, als wir noch Freunde waren. Als Paar wurde es im Laufe der Zeit immer engmaschiger. Wir entwickelten eine Abhängigkeit von dem jeweils anderen, ohne es wirklich zu merken. Und was als junge Liebe begann, wurde schon bald zu einem Strudel aus Kontrolle und Toxizität.

Meine High-School-Zeit ging zu Ende und meine Eltern drängten darauf, eine zukunftsorientierte und vernünftige Karriere anzustreben. Sie redeten mir das Musik-Studium erfolgreich aus, sodass ich mich niedergeschlagen auf einen Kompromiss einließ und ein Journalismus-Studium begann. Wenigstens konnte ich dann an derselben Universität wie XX studieren und weiterhin in seiner Nähe sein. Auch wenn ich mir inzwischen nicht mehr sicher war, ob ich das noch wollte. Seine Eifersucht wurde immer schlimmer und manchmal jagte er mir mit seiner aufbrausenden Art eine Heidenangst ein. Im nächsten Augenblick war er dann wieder so charmant und süß, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm zu verzeihen. Außerdem wusste ich, wie groß seine Angst war, mich zu verlieren — ohne, dass er es jemals laut ausgesprochen hatte. Ich wusste es, weil mich jedes Mal dieselbe Angst überkam, wenn wir uns stritten und er wütend auf mich war.

Bereits während meines ersten Semesters an der Universität spürte ich eine immer größere Unzufriedenheit. Während ich mich durch die Vorlesungen quälte, sehnte ich mich nach dem Klavier und der Musik. Die Entscheidungsfreiheit, die mir in der Studienwahl von meinen Eltern genommen wurde, versuchte ich nun mehr denn je zurückzugewinnen, indem ich jede Gelegenheit nutzte, um mit meinen Freunden zu feiern oder mich zu riskanten Aktionen verleiten ließ. Von wilden Partys, auf denen nicht nur Alkohol floss, bis hin zu gefährlichen nächtlichen Autorennen oder dem Einbruch in die Schwimmhalle der Universität war alles dabei. Die meisten dieser Aktionen blieben vor meinen Eltern verborgen. Als meine Freunde und ich jedoch vom Hausmeister der Universität nachts in der Schwimmhalle erwischt wurden und der Direktor der Universität infolge dessen meine Eltern kontaktierte, wechselte mein Dad eine ganze Woche lang kein Wort mehr mit mir. Nicht, dass ich ihn sonst sonderlich viel zu Gesicht bekam, weil er als Verlagsleiter der Houghton Post mehr Zeit im Büro verbrachte als Zuhause. Und meine Mum? Sie erinnerte mich wie so häufig in der Vergangenheit daran, dass ich unsere gesamte Familie blamierte und mir doch gefälligst ein Beispiel an meiner vorbildlichen Schwester Josephine nehmen sollte. Dabei konnte ich mich mit der Reaktion meiner Eltern wohl noch glücklich schätzen. XX tauchte am nächsten Tag mit einer kleinen Platzwunde an der Schläfe in der Universität auf. Ich musste nicht nachfragen, was bei ihm zu Hause geschehen war. Während mein Dad mich mit Ignoranz strafte, tat es seiner mit bloßen Fäusten — und das nicht zum ersten Mal.

Der Frieden im Hause Coleman war nach meiner Einbruchaktion in die Schwimmhalle gerade wieder hergestellt, als in Houghton nach dem Wiederauftauchen der verschwundenen Flugpassagiere Unruhen ausbrachen. Kaum waren die ersten Zeitungsartikel veröffentlicht, kamen die ersten wüsten Beschimpfungen und Hasskommentare auf der Website der Houghton Post. Eine ganze Zeit lang konnte mein Dad sie ignorieren, bis die Anfeindungen persönlich wurden und meine Familie trafen. Als wir von einem kurzen Wochenend-Urlaub am Meer zurückkehrten, fanden wir unser Anwesen im Villenviertel völlig zerstört vor. Jemand war eingebrochen und hatte unsere gesamten Sachen durchwühlt, insbesondere das Büro meines Vaters im zweiten Stock der Villa. Wir erstatteten sofort Anzeige gegen Unbekannt, da die Einbrecher schlau genug waren, unsere Sicherheitssysteme zu übergehen und keine Spuren zu hinterlassen. Doch das war nur der Anfang von allem. Morddrohungen erreichten zuerst meinen Dad und schließlich auch mich, nachdem ich mein erstes Interview einer Gestandeten veröffentlichte. Schließlich sah sich mein Dad gezwungen, zu handeln, um seine Familie zu beschützen und engagierte für die gesamte Familie einen Bodyguard. Nicht einen für alle Familienmitglieder, sondern für jede einzelne Person. Fortan wurde ich auf Schritt und Tritt verfolgt und das zu jeder Tageszeit. Ich fühlte mich schon vorher wie eine Gefangene, ein Gefühl, dass sich jetzt nur mehr verstärkte. In der Anfangszeit sollte ich das Haus nur noch verlassen, wenn es wirklich nötig war. Sicher, unser Grundstück war so riesig, dass ich darin locker einen Spaziergang machen könnte. Aber jeden Tag dieselben weißen mit Stuck verzierten Wände zu sehen, denselben edlen Parkett- und Teppichboden zu betreten und dann diese schrecklichen antiken Möbel, die eher an ein 5-Sterne-Hotel erinnerten … es war erdrückend. Dass ich nur einen knappen Monat nach dem Einbruch meine Mum beim Knutschen mit einer angeblichen Freundin erwischte sollte lediglich die Spitze des Eisbergs sein. Vorerst behielt ich es für mich, um den Familienfrieden zu wahren. Selbst wenn ich wusste, dass es kein echter Frieden war …


About the
missing one
I will find you

Deine Wahl • 28-34 Jahre • Personenschützer
Du siehst aus wie: Casey Deidrick? Lediglich ein Vorschlag. Du musst dich wohlfühlen.



Our Background
Mein Dad leitet die Houghton Post für die auch ich neben meinem Journalismus-Studium arbeite. Seit die vermissten Flugpassagiere wieder zurückgekehrt sind, berichtet die Zeitung kaum über etwas anderes. Aber nicht allen Bürgern von Houghton gefällt unsere Berichtserstattung — insbesondere nicht denen, die an eine Verschwörung glauben und den Absturz für eine Inszenierung halten. Es begann mit wüsten Beschimpfungen und schmutzigen Parolen an den Hauswänden des Verlags, die meine Familie anfangs noch ignorieren konnte. Doch als dann bei uns im Haus eingebrochen wurde und sogar erste Morddrohungen gegen die Familie Coleman gerichtet wurden, konnte mein Dad nicht länger tatenlos zusehen. Er sah die Sicherheit unserer Familie gefährdet, allen voran die seiner zwei Töchter. Genau aus diesem Grund engagierte er dich und deinen Kollegen @Toby Bennett als meinen persönlichen Bodyguard.

Ihr beide sollt mich ab sofort auf Schritt und Tritt begleiten. Keinen Fuß darf ich mehr vor die Tür setzen, wenn nicht einer von euch maximal zwei Meter von mir entfernt ist — und das sogar in unserem eigenen Anwesen. Ich finde das zum Kotzen! Und deine Mimik verrät täglich aufs Neue, dass du das genauso siehst. Ich weiß nicht einmal, ob du überhaupt lachen kannst oder diese grimmige Miene bereits auf deinem Gesicht festgewachsen ist. Sonderlich gesprächig bist du auch nicht. Ein vages Nicken oder Brummen sind schon fast das Höchstmaß der Gefühle, während ich wie ein Wasserfall quassle. Vielleicht bist du auch deswegen so schweigsam? Oder es ist ein verzweifelter Versuch, die Distanz zu mir zu wahren. Jegliche Gefühle kannst du in deinem Job sicherlich nicht gebrauchen. Dabei verlange ich nicht einmal, dass wir Freunde werden. Ich möchte unsere erzwungene gemeinsame Zeit lediglich etwas angenehmer gestalten!

About you
Unsere Verbindung

my personal bodyguard

Gesellschaftsschicht

Unterschicht bis Mittelschicht

Charaktereigenschaften

Ich denke meine Vorstellungen zu dem gesuchten Charakter lassen sich bereits aus dem Gesuchstext herauslesen. Viel mehr Vorgaben möchte ich dir auch gar nicht machen.

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [x] Nein • [ ] Deine Entscheidung

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[x] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Dieses Gesuch ist absichtlich so offen gehalten, da ich unsere gemeinsame Story mit dir erarbeiten möchte. Grundsätzlich kannst du deinen Charakter und seinen Background komplett frei gestalten. Ich fände es jedoch witzig, wenn er ein kleiner Grumpy wäre und Kim ihn mit ihrer aufgeweckten Art etwas aus seinem Schneckenhaus holen kann. Vielleicht nötigt sie ihn zum gemeinsamen Ausreiten oder schleppt ihn mit in die Innenstadt zum Shoppen? Ich bin mir sicher, dass uns da einige lustige Szenen einfallen und hoffe, du bringst eigene Ideen mit. Gerne darf es auch actionreich oder dramatisch werden — ich finde die gute Mischung aus lustigen, tiefgründigen und spannenden Szenen macht’s. Außerdem wirst du natürlich auch Kims anderen Bodyguard Toby kennen. Er und Toby teilen sich die Schichten und passen abwechselnd auf Kim auf. Ein weiterer Kontakt könnte @Mika Harris sein, der Kim sicher hin und wieder "entführen" wird, sodass sie wenigstens mal ein paar Stunden ungestört sein kann. Schließlich soll Kims Bodyguards ja nicht langweilig werden. In welche Richtung die Verbindung der beiden läuft, ist von meiner Seite vollkommen offen. Ich mag es, einfach drauf loszuschreiben und zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln und Charas miteinander harmonieren. Also ob Kim eine Art kleine Schwester für ihn wird, eine gute Freundin oder sich sogar romantische Gefühle entwickeln, entscheidet am Ende alleine das Play. Ich möchte dennoch vorweg betonen, dass ich kein Pair suche und auch keines fix plane. Kim ist derzeit noch in einer sehr toxischen Beziehung (ihr Freund wird noch gesucht), sicher bietet das noch einiges an Dramapotenzial, unabhängig davon, ob der Freund aktiv im Forum bespielt wird oder ein NPC bleibt.

Wenn du immer noch liest, Wert auf Beständigkeit legst und ein langfristiges Zuhause für deinen Chara suchst, dann freue ich mich über dein Interesse.





Toby Bennett findet das nice
Mika Harris und Toby Bennett spielen Paparazzi
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#8

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 06.09.2024 13:47
von Camile Dubois | 1.205 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

24 Jahre • Barista in einem Café
Camila Morrone




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich


My Background
Großgezogen in einem wohlhabenden Umfeld, mit eher konservativ angehauchten Eltern, wurde der kleinen Camile und ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester bereits im Kindesalter Anstand und Fleiß eingetrichtert. Der straffe Zeitplan der Eltern dominierte ihr Leben: Der morgendliche Besuch beim Gottesdienst, Schule, Hausaufgaben, Gesangs- und Ballettunterricht – für freizeitliche Aktivitäten und zum Knüpfen von Freundschaften blieben Camile kaum Zeit. Es war kein Wunder, dass die Kinder in der Primary School irgendwann aufhörten, sie zu ihren Geburtstagspartys einzuladen – schließlich konnte sie sowieso nie dort erscheinen, weil sie viel zu beschäftigt war – so beschritt sie die ersten Schuljahre eher einsam. Abgesehen von ihrem besten Freund Fynn, mit dem sie seit ihrem ersten Schultag an unzertrennlich war.

An Geld mangelte es der Familie Dubois nie. Olivier Dubois zählte zu den erfolgreichsten Immobilienmaklern in der beschaulichen Kleinstadt Houghton. Er war bekannt dafür sämtliche Bruchbuden in wahre Goldstücke zu verwandeln und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, auch die wenig wohlhabenden Stadtteile zu verschönern. Allerdings hatte er dabei eines nicht bedacht: Dass die Immobilienpreise für die Unterschicht nicht zu bezahlen waren und dass diese dadurch immer mehr aus ihren Wohnsiedlungen verdrängt wurden.

Camile war noch zu jung, um zu begreifen, warum manche Kinder und sogar Eltern sie in der Schule mit abfälligen Blicken straften. Als sie ihre Eltern darauf ansprach, erklärten sie ihr, dass es bloß der Neid sei. Neid auf ihre Familie und ihren Erfolg – denn inzwischen hatte die fünfzehnjährige Camile schon ihren ersten Schönheitswettbewerb gewonnen. Nachdem sie über zwei Jahre lang diszipliniert für den Wettbewerb trainiert hatte und einem strikten Ernährungs- und Trainingsplan gefolgt war, wurde sie für all den Fleiß endlich belohnt. Jedoch nicht nur mit einer Krone und einer Auszeichnung; Anerkennung erhielt sie vor allem von ihrer Mutter. In jungen Jahren war Juliette selbst mehrfach zur Schönheitskönigin von Houghton gekrönt worden, demnach erfüllte es sie mit großem Stolz, dass ihre älteste Tochter nun in ihre Fußstapfen trat. Die Belohnung war ihr erstes eigenes Auto, mit dem Camile wenige Monate später selbst zur High School fahren konnte.

Auf der High School stieg die Teenagerin rasch in der Beliebtheitsskala auf. Zum ersten Mal gehörte sie einer kleinen Clique an und konnte ihren Freundeskreis erweitern. Fynn, noch immer Camiles bester Freund, konnte nicht viel mit ihren neuen Freunden anfangen. Für ihn waren die meisten dieser Mitschüler oberflächlich und falsch. Während Mila anfangs noch versuchte einen Spagat zu machen und beiden Freundeskreisen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, rutschte sie schon bald immer mehr in die gehobenen Kreise ab. Die Besuche in der Werkstatt von Fynns Vater, in der sie selbst häufig mit anpackte und erstaunliches handwerkliches Geschick bewies, wurden immer weniger. Als Camile dann noch mit ihrem ersten Freund Nial zusammenkam, hatte sie ohnehin nur noch Augen für ihn. Ein schlimmer Fehler, wie sich nur zwei Monate später herausstellen sollte.
Den Abend, an dem Camile einen weiteren Preis bei einem Schönheitswettbewerb abstaubte, würde sie wohl nie vergessen. Sie schenkte Nial in derselben Nacht ihr erstes Mal. Nur einen Tag später schenkte Nial ihr dafür in der Schule keinerlei Beachtung mehr. Er behandelte sie, als hätte sie nie existiert, als sei sie Luft. Auf mehrfaches Nachfragen reagierte er nicht, stattdessen stolzierte er breit grinsend mit einer Cheerleaderin im Arm über den Schulflur.
Camile verstand die Welt nicht mehr. Nein, eine Welt brach für sie zusammen. Was hatte sie falsch gemacht? War sie nicht gut genug? Wollte Nial sie bloß ins Bett bekommen? Letzteres behaupteten zumindest ihre Freundinnen. Und sie behielten Recht. Es stellte sich heraus, dass sie bloß Bestandteil einer albernen Wette unter ein paar Footballer-Spielern geworden war. Nial hatte ihr die ganze Zeit über bloß etwas vorgespielt und hatte nie wirklich ernsthaft Interesse an ihr.

Obwohl Mila und ihr bester Freund noch zerstritten waren, war es Fynn, der dem prahlenden Nial auf dem Schulhof Parole bot und für das Anzetteln einer Prügelei einen Verweis bekam. Er bekam einen Verweis, während Nial mit einer Ermahnung davonkam. Geplagt von Schuldgefühlen gegenüber ihres besten Freunds, Scham und Herzschmerz stürzte sich die Teenagerin immer mehr in das Training. Sie begann noch exzessiver Sport zu treiben, noch mehr Kalorien zu zählen und noch härter für ein angestrebtes Tanz- und Schauspiel-Studium zu trainieren.
Camile war so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht bemerkte, wie ihre jüngere Schwester durch ihre neuen Freunde zum Konsum von Drogen verleitet wurde. Als sie schließlich von Amelie davon erfuhr, dass sie gelegentlich mit ihrer Clique einen Joint rauchte, war es bereits zu spät. Im Laufe der nächsten Monate bemerkte die ganze Familie, wie sich ihr jüngstes Mitglied immer mehr veränderte. Häufig wirkte Amelie, als wäre sie in einer anderen Welt gefangen. Sie erzählte merkwürdige Dinge und war ängstlicher und schreckhafter als sonst. Ein Angriff auf eine Mitschülerin, deren Gesicht sie scheinbar unter Wahnvorstellungen blutig schlug, erschütterte wenig später die ganze Familie und ließ den Eltern keine andere Wahl, als ihre jüngste Tochter in die Psychiatrie einzuweisen.

Die Psychiater in der Klinik fanden heraus, dass Amelie unter einer Psychose litt, ausgelöst durch vermehrten Cannabiskonsum. Nachdem Camile den sogenannten Freunden ihrer Schwester dafür die Leviten gelesen hatte, gab es nur noch einen Schuldigen: Der Dealer, der den Jugendlichen die Drogen verkauft hatte. Es war nicht schwer herauszufinden, wer ihrer Schwester das Cannabis vertickt hatte und es dauerte nicht lange, einen perfiden Racheplan zu entwickeln. Camile war überzeugt davon, sie würde ihren Frieden finden, wenn der Verantwortliche hinter Gittern war, aber über ein Jahr und eine gefakte Beziehung – die gar nicht so gefakt war – später, bemerkte sie schnell, dass sie sich völlig verrannt hatte. Nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass ihr Ex-Freund verhaftet wurde, fühlte sie sich keinen Deut besser.

Camile versuchte sich nach seiner Inhaftierung dennoch auf ihren Schulabschluss zu konzentrieren und schloss die High School ein Jahr später mit tadellosen Noten ab. Wie geplant nahm sie einen Studienplatz an der Universität im Bereich Schauspiel- und Tanz an. Sie besuchte ein Casting nach dem nächsten und ergatterte schon bald ihre ersten kleinen Nebenrollen in Fernsehproduktionen – mal wieder ganz zum Stolz ihrer Eltern.
Nachdem Camile fast zwei Jahre lang nichts mehr von dem anderen Geschlecht wissen wollte, lernte sie in ihrem zweiten Semester Sebastian kennen. Die Funken flogen bereits bei ihrer ersten Begegnung und so entwickelte sich relativ schnell eine feste Beziehung. Nach zwei Jahren machte er ihr sogar einen Antrag. Sie wollten eine gemeinsame Wohnung beziehen und sogar Kinder waren im Gespräch, wenn auch für die weite Zukunft. Einige Wochen, bevor Camile ihre Sachen im Elternhaus zusammenpacken wollte, erwischte sie Sebastian dann inflagranti mit einer ihrer besten Freundin.
Zum zweiten Mal in ihrem Leben fühlte es sich so an, als hätte man ihr das Herz aus der Brust gerissen. Und auch dieses Mal fand Mila glücklicherweise schnell eine Ablenkung, um sich über diesen Schmerz hinweg zu trösten – wenn auch ohne es vorher zu wissen. Eigentlich hatte sie gar keine Lust auf die angebotene Studienreise nach Australien. Schon gar nicht, weil sie wusste, dass Sebastian und der Kerl, den sie in den Knast geschickt hatte, auch an Board sein würden. Sie tröstete sich darüber hinweg, dass es nur für die paar Stunden des Flugs sein würde und sie allen in Australien einfach aus dem Weg gehen konnte. Außerdem war es die erste Reise, die sie seit so vielen Jahren gemeinsam mit ihrer Schwester unternehmen konnte. Es hatte sie einiges an Überredungskünsten gekostet, ihre Eltern davon zu überzeugen, Amelie so frisch nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrie mitnehmen zu dürfen. Hätte Mila nur geahnt, dass sich diese Reise als eine einzige Katastrophe entpuppte, hätte sie niemals zugelassen, dass Amelie in dieses Flugzeug stieg. Im Nirgendwo auf einer Insel gestrandet, musste sie nun ausgerechnet mit den Personen, die sie am aller wenigsten sehen wollte, um ihr gemeinsames Überleben kämpfen.

Für Camile war die Insel jedoch bald weit mehr als das. Sie war ein Ort, an dem sie das erste Mal im Leben wirklich frei sein konnte und nicht unter dem Zwang ihrer Eltern stand. Die Reise zu sich selbst wurde jedoch immer wieder durch dramatische Ereignisse erschwert. Bei einem schweren Tropensturm wurde ihre jüngere Schwester unter Trümmern einer eingestürzten Ruine begraben und überlebte nur durch viel Glück. Amelies körperlichen Wunden heilten schnell, doch die psychischen saßen tiefer. Tag für Tag bangte Camile um den jüngsten Sprössling der Familie, fürchtete, dass ihre psychotischen Schübe zurückkehren könnten. Ihre eigenen Probleme rückten wie so oft wieder in den Hintergrund - so wie sie es immer mussten. Da war kein Platz mehr für ihren Herzschmerz und ihre eigene Identitätskrise. Camile musste funktionieren, so wie bereits ihr ganzes Leben.

Als sie nach sechs Monaten zurück nach Houghton kehrte, nahm sie sich fest vor, ab sofort alles anders zu machen. Nicht mehr die Marionette ihrer Eltern zu sein. Ihr Schauspiel-Studium zu schmeißen, endlich zu sich selbst zu finden und herauszufinden, was sie sich für ihr Leben wirklich wünschte. Doch dieser Vorsatz geriet schnell ins Wanken, kaum befand sie sich wieder in ihrem alten, vertrauten Umfeld. Ihre Eltern waren sichtlich erleichtert, dass ihre Töchter zurückgekehrt waren. Die Monate des Bangens waren aber auch nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen. Sie zogen die Zügel nun noch straffer, aus Angst, ihre beiden Kinder erneut verlieren zu können. Camile drohte in alte Gewohnheiten zu verfallen, spürte aber gleichzeitig den Widerwillen, sich den Erwartungen und Wünschen ihrer Eltern zu beugen. Sie war hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Freiheit und Kontrolle. Welches würde am Ende gewinnen?


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Rylee [nur ein Platzhalter] • 24 Jahre • Studentin für Schauspiel & Tanz
Du siehst aus wie: Such dir was hübsches aus



Our Background
Wir beide haben uns im ersten Semester an der Universität kennengelernt. Wie auch ich damals, studierst du Schauspiel und Tanz. Ich erinnere mich noch daran, wie ich mich bei der ersten Vorlesung neben dich setzte und du mich mit deinen frechen Bemerkungen zu unseren Dozenten sofort zum Lachen brachtest. Das Eis zwischen uns war innerhalb weniger Minuten gebrochen, das schaffst du durch deine aufgeschlossene und kontaktfreudige Art ohnehin immer sehr schnell. Eine Eigenschaft von vielen, die ich immer an dir bewundert habe, neben deiner lockeren Einstellung zum Leben und zur Arbeit und deiner unverfrorenen Art, Dinge auszusprechen. Wie oft hast du mich an den Wochenenden und sogar unter der Woche dazu überredet, dich auf Partys zu begleiten und das Leben zu genießen, anstatt nur von Termin zu Termin zu rennen und sich penibel an Zeitpläne zu halten? Ja, man könnte sagen, dass du einen positiven Einfluss auf mich hattest und ich durch dich gelernt habe, das Leben und meinem Aufgaben nicht immer zu ernst zu nehmen. Genau aus diesem Grund warst du auch meine engste Freundin. Das änderte sich jedoch schlagartig, als ich dich mit meinem frisch Verlobten Sebastian (NPC) im Bett erwischte. Von diesem Zeitpunkt an waren du und unsere Freundschaft für mich gestorben. Egal, wie oft du versuchtest, mit mir zu reden und dich zu erklären, ich blockte jedes Mal ab. Meine Enttäuschung, dass ausgerechnet du dich an meinen inzwischen Ex herangemacht hast, ist wohl noch größer als die auf ihn. Selbst als ich nach sechs Monaten von der Insel zurückkehre, zeige ich dir weiterhin die kalte Schulter. Doch du lässt nicht locker. Jetzt erstrecht nicht. Du hättest es dir nie verziehen, wäre ich auf der Insel gestorben und wir hätten uns vorher nicht aussprechen können, denn das ist alles was du willst. Und natürlich deine beste Freundin zurück. Werden wir irgendwann wieder zueinander finden? Wie unsere gemeinsame Geschichte weitergeht, würde ich gerne mit dir im Play herausfinden.

About you
Unsere Verbindung

ehemalige beste Freundin & ONs meines Ex-Verlobten

Gesellschaftsschicht

Mittelschicht

Charaktereigenschaften

weltoffen, selbstbewusst, frech, spontan, abenteuerlustig, charmant, schlagfertig, lebhaft, humorvoll ... Ich denke das meiste geht ohnehin bereits aus dem Gesuchstext hervor.


Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [x] Nein

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[x] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Das Gesuch kann gerne mit anderen Gesuchen kombiniert oder intern vergeben werden. Der Ex-Verlobte war bereits im Forum vertreten und existiert daher nur als NPC. Ich denke aber die Story der beiden hat auch genug Potenzial, um sie ohne ihn auszuschreiben. Wieso du mit Camiles Ex-Verlobtem geschlafen hast, ist ganz dir überlassen. Vielleicht habt ihr eine gemeinsame Vorgeschichte, von der ich nichts wusste? Vielleicht warst du schon länger heimlich in ihn verliebt? Oder es war doch einfach nur der Alkohol? Falls du beruflich lieber einen anderen Weg einschlagen willst, können die zwei sich auch gerne woanders kennengelernt haben. Ich bin hier für Ideen offen. Ich wünsche mir lediglich jemanden, der langfristiges und ernsthaftes Interesse an der Rolle hat und nicht wortlos in der Versenkung verschwindet.


I'm sorry to my unknown lover, Sorry that I can't believe that anybody ever really starts to fall in love with me.



Didn't mean to leave you and all of the things that we had behind.

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#9

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 06.09.2024 15:02
von Camile Dubois | 1.205 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

24 Jahre • Barista in einem Café
Camila Morrone




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich


My Background
Großgezogen in einem wohlhabenden Umfeld, mit eher konservativ angehauchten Eltern, wurde der kleinen Camile und ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester bereits im Kindesalter Anstand und Fleiß eingetrichtert. Der straffe Zeitplan der Eltern dominierte ihr Leben: Der morgendliche Besuch beim Gottesdienst, Schule, Hausaufgaben, Gesangs- und Ballettunterricht – für freizeitliche Aktivitäten und zum Knüpfen von Freundschaften blieben Camile kaum Zeit. Es war kein Wunder, dass die Kinder in der Primary School irgendwann aufhörten, sie zu ihren Geburtstagspartys einzuladen – schließlich konnte sie sowieso nie dort erscheinen, weil sie viel zu beschäftigt war – so beschritt sie die ersten Schuljahre eher einsam. Abgesehen von ihrem besten Freund Fynn, mit dem sie seit ihrem ersten Schultag an unzertrennlich war.

An Geld mangelte es der Familie Dubois nie. Olivier Dubois zählte zu den erfolgreichsten Immobilienmaklern in der beschaulichen Kleinstadt Houghton. Er war bekannt dafür sämtliche Bruchbuden in wahre Goldstücke zu verwandeln und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, auch die wenig wohlhabenden Stadtteile zu verschönern. Allerdings hatte er dabei eines nicht bedacht: Dass die Immobilienpreise für die Unterschicht nicht zu bezahlen waren und dass diese dadurch immer mehr aus ihren Wohnsiedlungen verdrängt wurden.

Camile war noch zu jung, um zu begreifen, warum manche Kinder und sogar Eltern sie in der Schule mit abfälligen Blicken straften. Als sie ihre Eltern darauf ansprach, erklärten sie ihr, dass es bloß der Neid sei. Neid auf ihre Familie und ihren Erfolg – denn inzwischen hatte die fünfzehnjährige Camile schon ihren ersten Schönheitswettbewerb gewonnen. Nachdem sie über zwei Jahre lang diszipliniert für den Wettbewerb trainiert hatte und einem strikten Ernährungs- und Trainingsplan gefolgt war, wurde sie für all den Fleiß endlich belohnt. Jedoch nicht nur mit einer Krone und einer Auszeichnung; Anerkennung erhielt sie vor allem von ihrer Mutter. In jungen Jahren war Juliette selbst mehrfach zur Schönheitskönigin von Houghton gekrönt worden, demnach erfüllte es sie mit großem Stolz, dass ihre älteste Tochter nun in ihre Fußstapfen trat. Die Belohnung war ihr erstes eigenes Auto, mit dem Camile wenige Monate später selbst zur High School fahren konnte.

Auf der High School stieg die Teenagerin rasch in der Beliebtheitsskala auf. Zum ersten Mal gehörte sie einer kleinen Clique an und konnte ihren Freundeskreis erweitern. Fynn, noch immer Camiles bester Freund, konnte nicht viel mit ihren neuen Freunden anfangen. Für ihn waren die meisten dieser Mitschüler oberflächlich und falsch. Während Mila anfangs noch versuchte einen Spagat zu machen und beiden Freundeskreisen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, rutschte sie schon bald immer mehr in die gehobenen Kreise ab. Die Besuche in der Werkstatt von Fynns Vater, in der sie selbst häufig mit anpackte und erstaunliches handwerkliches Geschick bewies, wurden immer weniger. Als Camile dann noch mit ihrem ersten Freund Nial zusammenkam, hatte sie ohnehin nur noch Augen für ihn. Ein schlimmer Fehler, wie sich nur zwei Monate später herausstellen sollte.
Den Abend, an dem Camile einen weiteren Preis bei einem Schönheitswettbewerb abstaubte, würde sie wohl nie vergessen. Sie schenkte Nial in derselben Nacht ihr erstes Mal. Nur einen Tag später schenkte Nial ihr dafür in der Schule keinerlei Beachtung mehr. Er behandelte sie, als hätte sie nie existiert, als sei sie Luft. Auf mehrfaches Nachfragen reagierte er nicht, stattdessen stolzierte er breit grinsend mit einer Cheerleaderin im Arm über den Schulflur.
Camile verstand die Welt nicht mehr. Nein, eine Welt brach für sie zusammen. Was hatte sie falsch gemacht? War sie nicht gut genug? Wollte Nial sie bloß ins Bett bekommen? Letzteres behaupteten zumindest ihre Freundinnen. Und sie behielten Recht. Es stellte sich heraus, dass sie bloß Bestandteil einer albernen Wette unter ein paar Footballer-Spielern geworden war. Nial hatte ihr die ganze Zeit über bloß etwas vorgespielt und hatte nie wirklich ernsthaft Interesse an ihr.

Obwohl Mila und ihr bester Freund noch zerstritten waren, war es Fynn, der dem prahlenden Nial auf dem Schulhof Parole bot und für das Anzetteln einer Prügelei einen Verweis bekam. Er bekam einen Verweis, während Nial mit einer Ermahnung davonkam. Geplagt von Schuldgefühlen gegenüber ihres besten Freunds, Scham und Herzschmerz stürzte sich die Teenagerin immer mehr in das Training. Sie begann noch exzessiver Sport zu treiben, noch mehr Kalorien zu zählen und noch härter für ein angestrebtes Tanz- und Schauspiel-Studium zu trainieren.
Camile war so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht bemerkte, wie ihre jüngere Schwester durch ihre neuen Freunde zum Konsum von Drogen verleitet wurde. Als sie schließlich von Amelie davon erfuhr, dass sie gelegentlich mit ihrer Clique einen Joint rauchte, war es bereits zu spät. Im Laufe der nächsten Monate bemerkte die ganze Familie, wie sich ihr jüngstes Mitglied immer mehr veränderte. Häufig wirkte Amelie, als wäre sie in einer anderen Welt gefangen. Sie erzählte merkwürdige Dinge und war ängstlicher und schreckhafter als sonst. Ein Angriff auf eine Mitschülerin, deren Gesicht sie scheinbar unter Wahnvorstellungen blutig schlug, erschütterte wenig später die ganze Familie und ließ den Eltern keine andere Wahl, als ihre jüngste Tochter in die Psychiatrie einzuweisen.

Die Psychiater in der Klinik fanden heraus, dass Amelie unter einer Psychose litt, ausgelöst durch vermehrten Cannabiskonsum. Nachdem Camile den sogenannten Freunden ihrer Schwester dafür die Leviten gelesen hatte, gab es nur noch einen Schuldigen: Der Dealer, der den Jugendlichen die Drogen verkauft hatte. Es war nicht schwer herauszufinden, wer ihrer Schwester das Cannabis vertickt hatte und es dauerte nicht lange, einen perfiden Racheplan zu entwickeln. Camile war überzeugt davon, sie würde ihren Frieden finden, wenn der Verantwortliche hinter Gittern war, aber über ein Jahr und eine gefakte Beziehung – die gar nicht so gefakt war – später, bemerkte sie schnell, dass sie sich völlig verrannt hatte. Nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass ihr Ex-Freund verhaftet wurde, fühlte sie sich keinen Deut besser.

Camile versuchte sich nach seiner Inhaftierung dennoch auf ihren Schulabschluss zu konzentrieren und schloss die High School ein Jahr später mit tadellosen Noten ab. Wie geplant nahm sie einen Studienplatz an der Universität im Bereich Schauspiel- und Tanz an. Sie besuchte ein Casting nach dem nächsten und ergatterte schon bald ihre ersten kleinen Nebenrollen in Fernsehproduktionen – mal wieder ganz zum Stolz ihrer Eltern.
Nachdem Camile fast zwei Jahre lang nichts mehr von dem anderen Geschlecht wissen wollte, lernte sie in ihrem zweiten Semester Sebastian kennen. Die Funken flogen bereits bei ihrer ersten Begegnung und so entwickelte sich relativ schnell eine feste Beziehung. Nach zwei Jahren machte er ihr sogar einen Antrag. Sie wollten eine gemeinsame Wohnung beziehen und sogar Kinder waren im Gespräch, wenn auch für die weite Zukunft. Einige Wochen, bevor Camile ihre Sachen im Elternhaus zusammenpacken wollte, erwischte sie Sebastian dann inflagranti mit einer ihrer besten Freundin.
Zum zweiten Mal in ihrem Leben fühlte es sich so an, als hätte man ihr das Herz aus der Brust gerissen. Und auch dieses Mal fand Mila glücklicherweise schnell eine Ablenkung, um sich über diesen Schmerz hinweg zu trösten – wenn auch ohne es vorher zu wissen. Eigentlich hatte sie gar keine Lust auf die angebotene Studienreise nach Australien. Schon gar nicht, weil sie wusste, dass Sebastian und der Kerl, den sie in den Knast geschickt hatte, auch an Board sein würden. Sie tröstete sich darüber hinweg, dass es nur für die paar Stunden des Flugs sein würde und sie allen in Australien einfach aus dem Weg gehen konnte. Außerdem war es die erste Reise, die sie seit so vielen Jahren gemeinsam mit ihrer Schwester unternehmen konnte. Es hatte sie einiges an Überredungskünsten gekostet, ihre Eltern davon zu überzeugen, Amelie so frisch nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrie mitnehmen zu dürfen. Hätte Mila nur geahnt, dass sich diese Reise als eine einzige Katastrophe entpuppte, hätte sie niemals zugelassen, dass Amelie in dieses Flugzeug stieg. Im Nirgendwo auf einer Insel gestrandet, musste sie nun ausgerechnet mit den Personen, die sie am aller wenigsten sehen wollte, um ihr gemeinsames Überleben kämpfen.

Für Camile war die Insel jedoch bald weit mehr als das. Sie war ein Ort, an dem sie das erste Mal im Leben wirklich frei sein konnte und nicht unter dem Zwang ihrer Eltern stand. Die Reise zu sich selbst wurde jedoch immer wieder durch dramatische Ereignisse erschwert. Bei einem schweren Tropensturm wurde ihre jüngere Schwester unter Trümmern einer eingestürzten Ruine begraben und überlebte nur durch viel Glück. Amelies körperlichen Wunden heilten schnell, doch die psychischen saßen tiefer. Tag für Tag bangte Camile um den jüngsten Sprössling der Familie, fürchtete, dass ihre psychotischen Schübe zurückkehren könnten. Ihre eigenen Probleme rückten wie so oft wieder in den Hintergrund - so wie sie es immer mussten. Da war kein Platz mehr für ihren Herzschmerz und ihre eigene Identitätskrise. Camile musste funktionieren, so wie bereits ihr ganzes Leben.

Als sie nach sechs Monaten zurück nach Houghton kehrte, nahm sie sich fest vor, ab sofort alles anders zu machen. Nicht mehr die Marionette ihrer Eltern zu sein. Ihr Schauspiel-Studium zu schmeißen, endlich zu sich selbst zu finden und herauszufinden, was sie sich für ihr Leben wirklich wünschte. Doch dieser Vorsatz geriet schnell ins Wanken, kaum befand sie sich wieder in ihrem alten, vertrauten Umfeld. Ihre Eltern waren sichtlich erleichtert, dass ihre Töchter zurückgekehrt waren. Die Monate des Bangens waren aber auch nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen. Sie zogen die Zügel nun noch straffer, aus Angst, ihre beiden Kinder erneut verlieren zu können. Camile drohte in alte Gewohnheiten zu verfallen, spürte aber gleichzeitig den Widerwillen, sich den Erwartungen und Wünschen ihrer Eltern zu beugen. Sie war hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Freiheit und Kontrolle. Welches würde am Ende gewinnen?


About the
missing one
I will find you

Dein Name • zwischen 18 und 50+ • freie Berufswahl
Du siehst aus wie: Vorschläge findest du unten. Grundsätzlich hast du aber freie Wahl.



Our Background
Gleich und gleich gesellt sich gern – oder wie sagt man so schön? Dieser bunte Haufen (junger) Leute könnte unterschiedlicher kaum sein und dennoch haben sie allesamt das gleiche Problem: Ihre Sucht. Der erste Schritt ist bereits getan, als sie die Tür zu dem kleinen Raum im Gemeindehaus der Saint Albert Church betreten und im Stuhlkreis Platz nehmen. Einmal in der Woche finden die regelmäßigen Treffen der Selbsthilfegruppe statt, die sich "Brighter Tomorrows" getauft hat. Jedes Gruppenmitglied hat seine ganz individuelle Geschichte zu erzählen. Jede Person wird so akzeptiert, wie sie oder er ist; denn alles, was bei den verrückten (Ex-)Abhängigen zählt, ist der Zusammenhalt.

Die folgenden Namen und Storys sind lediglich Ideen. Natürlich können auch komplett freie Storylines erstellt werden. Camile selbst ist wegen ihrer Essstörung in der Gruppe.



Frank Michaels
{ Der Gruppenleiter • 39 Jahre }

Zur Person: Seit sieben Jahren bist du nun trocken und hast keinen einzigen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Du hast dir geschworen, die Finger von diesem Teufelszeug zu lassen, vor allem aber, möchtest du anderen Menschen helfen, ebenfalls über ihre Süchte hinweg zu kommen. Deswegen hast du vor über sieben Jahren diese Gruppe gegründet und führst sie seither trotz deines harten Berufslebens mit voller Leidenschaft. Die Mitglieder der Gruppe betrachtest du dabei schon fast als deine Kinder, denn eigene konntest und kannst du nie haben. Seit zehn Jahren weißt du, dass du zeugungsunfähig bist. Deine Frau hat dich damals deswegen verlassen und du bist in ein tiefes Loch gerutscht und hast dich in den Alkohol geflüchtet. Es hat lange dauert, bis du mit dieser Erkenntnis umgehen konntest, aber mittlerweile kannst du damit leben. Vielleicht hast du ja inzwischen eine neue Liebe gefunden?

Avatarvorschlag:Michiel Huisman









Jim Rutherford
{ Der Spielsüchige • 28 Jahre }

Zur Person: Ja, die Langeweile ist Schuld daran, dass du seit geraumer Zeit dein halbes Leben in den Casinos verbringst und dein ganzes Geld verzockst. Eigentlich wolltest du professioneller Football-Spieler werden, nur machte dir ein Abenteuer-Urlaub in Afrika einen Strich durch die Rechnung. Bei einer Wandertour auf den Kilimandscharo zogst du dir eine komplizierte Fraktur am Bein zu, die dich über ein Jahr an einen Rollstuhl fesselte. Zuhause fiel dir fast die Decke auf den Kopf, außerdem war da ständig diese Frust deines geplatzten Traums. Das Spielen half dir, dich abzulenken und du wolltest unbedingt den Jackpot knacken! Du warst so fest davon überzeugt, es zu schaffen, dass du nun finanziell vor dem Ruin stehst. Spätestens jetzt wird es Zeit, aufzuwachen und sich Hilfe zu suchen.

Avatarvorschlag: Shia LaBeouf









Chelsea Blunt
{ Die Sexsüchige • 26 Jahre }

Zur Person: Deine Sucht wird in der Gesellschaft wohl von den meisten eher belächelt. Süchtig nach Sex – na und, wo ist das Problem? Das Verlangen wird ein Problem, wenn du dich nicht mehr auf deine Arbeit konzentrieren kannst, weil deine Gedanken dir in Dauerschleife ein Porno vorspielen. Wenn du Menschen, die dir wichtig sind, wegen deiner Sucht verletzt und du es nicht einmal mehr schaffst, deinem langjährigen Freund treu zu bleiben. Der hat dich nämlich verlassen, weil er dich inflagranti mit einem anderen Mann in eurem Bett erwischt hat. Dabei hast du ihn wirklich geliebt! Und du willst ihm das beweisen, indem du dir Hilfe suchst und deine Sucht in den Griff bekommen willst. Ob es noch eine Chance für euch zwei gibt?

Avatarvorschlag: Valentina Zenere









Stacey Chapman
{ Die Kleptomanin • 23 Jahre }

Zur Person: Eigentlich hast du genug Kohle, trotzdem kannst du deine langen Finger nicht von schönen Dingen lassen. Du liebst den Kick, die Gefahr erwischt zu werden – das ist der wahre Grund, warum du gerne hin und wieder etwas in einem Laden mitgehen lässt. Blöderweise wurdest du nur dabei schon zwei Mal von den Kaufhausdetektiven erwischt und stehst bei der Polizei nun im Register. Lust in den Knast zu wandern, hast du natürlich keine, also musst du etwas gegen deine Sucht unternehmen. Immerhin wissen weder deine Familie, noch deine Freunde, dass du gerne mal krumme Finger machst und unter Gleichgesinnten ist es doch viel einfacher, über sein kleines Problemchen zu sprechen.

Avatarvorschlag: Jenna Ortega








Louis Wallis
{ Der Ex-Junkie • 30 Jahre }

Zur Person: Marihuana, Koks, Extasy? Du hast schon so ziemlich alles probiert – nur ein Glück hast du rechtzeitig die Notbremse gezogen und die Finger vom Heroin gelassen. Einen Aufenthalt in der Entzugsklinik hast du bereits hinter dir und kannst stolz sagen, dass du seit einem halben Jahr clean bist. Wieso du zu den Drogen gegriffen hast? Vielleicht waren es die Traumata deiner Kindheit? Die falschen Freunde? Depressionen? Vermutlich eine Mischung aus allem. Du bist jedenfalls froh, dass du den Drogen abgeschworen hast und noch motiviert, ein neues Leben zu beginnen. Auf den Kopf gefallen bist du schließlich nicht – im Gegenteil. Dein Hirn funktioniert trotz des jahrelangen Konsums mehr als hervorragend und die Psychologen in der Klinik bestätigten dir einen IQ von 140.

Avatarvorschlag: Rami Malek








Hannah Graham
{ Die Shoppingsüchtige • 26 Jahre }

Zur Person: Shoppen war für dich schon immer mehr als nur Einkaufen. Es war ein Kick, ein kurzer Moment des Glücks, ein Gefühl von Kontrolle und Belohnung. Du liebst es, durch die Läden zu streifen oder unzählige Online-Shops nach neuen Schätzen zu durchstöbern. Dein Bankkonto ist ständig leer. Was bleibt sind haufenweise Rechnungen, die du längst nicht mehr bezahlen kannst und ebenso viele unnütze Dinge, die sich in deiner Wohnung stapeln. Egal, ob es ein teures Kleidungsstück ist, das du nur einmal getragen hast, oder Deko, die noch originalverpackt im Schrank liegt – der Drang zu kaufen, ist stärker als deine Vernunft. Nur allmählich droht dich der Schuldenberg zu erdrücken. Du realisierst, dass du Hilfe brauchst und hoffst, diese in der Gruppe zu finden.

Avatarvorschlag: Sofia Carson




About you
Unsere Verbindung

Leitung & Mitglieder der Selbsthilfegruppe "Brighter Tomorrows"

Gesellschaftsschicht

Mittelschicht

Charaktereigenschaften

Sei ganz du selbst.


Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[x] Ja • [x] Nein

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich

Probepost

[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Das Gesuch kann gerne mit anderen Gesuchen kombiniert oder intern vergeben werden. Ich würde mich sehr freuen, wenn hier eine bunt gemischte Truppe zusammenkommt - unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Vorgeschichten und Süchten. Vielleicht entsteht die ein oder andere enge Freundschaft? Sicher kommt es auch mal zu Konflikten. Drogen und Fremdgehen sind für Camile beispielsweise heftige Triggerthemen. Vielleicht helfen die gemeinsamen Gespräche aber auch allen, die Handlungsmotive des jeweils anderen besser zu verstehen? Lasst es uns gemeinsam herausfinden. Ich freu mich auf euch!


I'm sorry to my unknown lover, Sorry that I can't believe that anybody ever really starts to fall in love with me.



Didn't mean to leave you and all of the things that we had behind.

Leander Brinkley findet das nice
Leander Brinkley spielt Paparazzi
zuletzt bearbeitet 06.09.2024 15:04 | nach oben springen

#10

RE: Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer]

in Member Wanteds 12.09.2024 19:36
von Adeline Garcia • 28 Beiträge


About the searcher
Where are you hiding?

Adeline Garcia • 30 Jahre • Chefredakteurin eines Modemagazin's
Margot Robbie




Basic Data
Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Schreibstil

[ ] 1. Person • [ ] 3.Person • [x] anpassbar

Bevorzugte Playaktivität

[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[ ] Monatlich • [x] Variiert


My Background
Die Garcia’s wurden mit zwei so unterschiedlichen Businessbranchen in Verbindung gebracht, dass es fast unmöglich schien sich vorzustellen, wie Mr. und Mrs. Garcia sich überhaupt kennengelernt haben. IT und Mode – wie genau der erfolgreiche IT-Spezialist die aufstrebende Modedesignerin kennenlernte, spielt in unserer heutigen Geschichte allerdings ohnehin keine große Rolle, weil es vielmehr um deren Weg nach der Eheschließung geht. Oder besser gesagt: Es geht um ihre älteste Tochter. Adeline.


Adeline erblickte 5 Jahre nach ihrem älteren Bruder Sebastian das Licht der Welt. Schon damals ähnelte sie nicht einmal im Ansatz ihrem spanisch-stämmigen Vater, sondern kam ganz nach der Mutter: Heller Teint, wache Augen, blondes Haar. Eine Schönheit, wenn ihr auch der typisch spanische Charme aber keinesfalls das Temperament fehlte. Schon als kleines Kind hielt sie die Hausangestellten auf Trapp und die Nanny? Die hatte ihre liebe Mühe mit ihr, weil Adeline zwar ein Talent dafür besaß Ärger zu verursachen, aber selten in Kongress genommen werden konnte. Eine durchtriebene kleine Manipulatorin, die es verstand andere für ihre Fehler geradestehen zu lassen. Nicht selten zog sie damit den Unmut ihrer Geschwister auf sich, ähnlich häufig sorgte sie aber auch dafür, dass sie wie eine Einheit funktionierten. Denn das mussten sie sein! Ganz besonders zu den öffentlichen Anlässen, zu denen ihre selten anwesenden Eltern auf ihre Präsenz bestanden. Adeline und ihre Geschwister lernten schon im frühen Alter was es hieß privilegiert zu sein. Aber auch, was Einsamkeit bedeuten konnte.


Während die Erziehung (und alles was dazugehörte) der Kinder der Nanny übertragen wurde, waren den biologischen Eltern nur wenige Attribute wichtig: Repräsentatives Auftreten, gute Noten, Manieren, einen klugen Kopf und ein ansehnliches Äußeres. Adeline hatte keine Schwierigkeiten damit sich in ihre Rolle zu begeben, vorausgesetzt sie bekam, was sie wollte. Und sie bekam IMMER was sie wollte. Besonders während ihrer Jugendzeit kristallisierte sich diese Eigenart heraus, in der sie die Königin der Schulflure genannt wurde. Ihre Mitschüler hassten und liebten sie, genauso wie sie ihren älteren Bruder Bash hassten und liebten. Die Garcia’s-Kinder umgab etwas Besonderes und ließ sie unnahbar erscheinen, was dazu führte, dass sie ständig von Menschen umgeben waren, die nach ihrer Gunst lechzten. Adeline verlebte also das typische Leben einer High-School-Queen: Trendsetterin, Schulsprecherin, Prom-Queen. Ihre Beziehungen wählte sie nach Erfolgsquote und Interessensabwägung, was bedeutete, dass sie auch eine Weile statt mit dem Footballstar mit dem Mathegenie ausging; Letzterer war natürlich der Sohn eines Botschafters.

Da das Powerpaar Garcia Leistungen sehen wollten, wurden ihre Kinder auch neben der Schule gefordert. Musik- und Sprachunterricht, Sport, Etikette, … Alle drei wurden geradezu in der Spur gehalten und angetrieben besser als alle anderen zu sein. Als ‚wunderschöne Eiskönigin‘ verschrien, hielt Adeline ihr „Gefolge“ unter sich und führte ihre kleine Clique an. Ihre Eltern sah sie an den Feiertagen und eventuell zum Abendessen, aber in den meisten Fällen aß sie allein, mit ihren Geschwistern oder mit ihrer Nanny. Ja, dieses Leben konnte oft einsam sein, aber der Vorteil lag eindeutig im Geld und der Bekanntheit der Eltern. Es öffneten sich ihr Türen, für die sie kaum mehr tun musste als anzuklopfen. Ihr Kleiderschrank war gefüllt mit namhaften Modemarken, ihre Kontaktliste überladen mit Leuten die ihr einmal nützlich sein könnten und ihre Followerzahlen stiegen von Tag zu Tag ins Unermessliche, wenn sie denn einmal etwas postete.

Am College, privat geführt natürlich, änderte sich nicht viel in ihrem Leben. Während ihr Bruder mit Schlagzeilen glänzte, spielte Adeline im Verborgenen ihre Spiele. Es dürfte niemanden wundern, dass sie die Modewelt als ihr berufliches Becken erwählt hatte; insbesondere deshalb, weil sie bereits frühzeitig in das Unternehmen ihrer Mutter eingeführt worden war. Bereits mit 5 Jahren hatte sie das Cover der Runaway-Sommerausgabe geschmückt! Im Laufe ihres späteren Lebens verzichtete sie zugunsten ihrer Karriere auf Modelaufträge und konzentrierte sich auf die Arbeit ihrer Mutter, die sie eines Tages übernehmen wollte. Aber so schnell gedachte die Königin nicht abzudanken, weshalb sie ihre Prinzessin an der kurzen Leine hielt. Mit dem Collegeabschluss in der Tasche, wurde Adeline eröffnet, dass sie umziehen würden. Im Zuge dessen änderte sich auch ihr Zukunftsplan und sie sattelte um: Wieso sollte sie Mode machen, wenn sie darüber entscheiden konnte, was modisch war?! Adeline ging an ihrem neuen Wohnort noch einmal zur Universität und machte ihren Abschluss in Journalismus. Durch die guten Kontakte ihrer Eltern unterschrieb sie einen Vertrag bei dem Modemagazin ‚Runaway‘, in dem sie sich durch ihre Qualifikationen – wie auch immer die aussehen mochten - nach oben arbeitete. Die Eiskönigin machte ihrem Namen alle Ehre und während man beim Klang ihres Namens eigentlich davon ausging, dass sie eine verbitterte Mitfünfzigerin war, wurde man anlässlich ihres hübschen Gesichts und dem jungen Alter geradezu überrascht…bis es zu spät war, weil man Adeline Garcia niemals unterschätzen sollte.


About the
missing one
I will find you

Vorname Nachname • Ü30 Jahre • (Staats-)Anwalt, Geschäftsführer, etc.
Alexander Skarsgard



Our Background
Als die Familie Garcia nach Amerika - genauer gesagt Houghton - zog, war X Adeline's erster sozialer Kontakt. Kennengelernt auf einer der berühmten High-Society-Party's, waren beide fasziniert von der Ähnlichkeit ihrer Charaktere: Offen, brutal ehrlich, sarkastisch, eitel, arrogant, selbstbewusst. Sie wussten, dass die Welt nur auf sie wartete und waren bereit Opfer zu tätigen für das größere Ziel: Sie selbst. Kollateralschäden waren unvermeidbar aber wen störte das schon, wenn man den Sieg mit sich tragen würde?! Sie lieferten sich ebenso viele heftige Wortgefechte, wie heiße Blicke und am Ende des Abends landeten sie gemeinsam in der Junior Suite des Veranstaltungsorts. Der Morgen danach lief emotionslos gesittet ab: Kein Guten-Morgen-Kaffee, kein sehnsuchtsvoller Blick oder Gekicher, weil man nach einer Wiederholung verlangte; sie zogen sich an, tauschten Nummern und gingen ihrer Wege. Ein Wiedersehen geschah erst Wochen später aus beruflichen Gründen (hier variieren die Ideen, je nachdem welchem Beruf X nachgehen soll). Zu einer Wiederholung der gemeinsamen Nacht kam es nicht, aber die Chemie ist unbestreitbar da!

X stellt für Adeline eine wichtige Person in ihrem Leben dar, weil sie weiß, dass er sie versteht. Beide sind sich in ihren Ansichten ähnlich, weshalb keiner zu 100 % der anderen Person vollkommen vertraut, aber im Gegensatz zum "gewöhnlichen Pöbel", sind sich beide doch nah genug, dass sie etwas auf die Meinung des Anderen geben (wenn sie es schon sonst nicht tun). Sie stehen beruflich betrachtet in einem engen Austausch, weshalb sie einander nutzen und auch privat miteinander verwoben sind. Dabei lassen sie allerdings selten Gelegenheiten aus sich gegenseitig zu foppen oder für dicke Luft zu sorgen, weil das Feuer zwischen ihnen nie erloschen ist. Was die Zukunft bringt ist offen.

Möglich wäre übrigens auch, dass X in einer Beziehung steckt oder verheiratet ist - Wie die mögliche Partnerin wohl auf Adeline zu sprechen ist?!

About you
Unsere Verbindung

Beste Freunde (und ehemaliger ONS)

Gesellschaftsschicht

Oberschicht

Charaktereigenschaften

manipulativ - selbstbewusst - eitel - charakterstark - humorvoll - sarkastisch - mutig - abenteuerlustig - ehrgeizig - arrogant -

Everything you need to know
Dein Charakter war vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island

[ ] Ja • [x] Nein

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Gewünschter Schreibstil

[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [x] anpassbar

Gewünschte Playaktivität

[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen

Gewünschte Postingfrequenz

[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[ ] Monatlich • [x] Variiert

Probepost

[x] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost

Was du sonst noch wissen sollst

Das typische Bla-Bla lasse ich mal weg. Ich wünsche mir jemanden, der mit Herzblut dabei ist und dem Charakter Leben einhauchen möchte! Ich suche sicherlich keine Eintagsfliege, sondern jemanden, der Lust hat zu plotten und dabei kreativ die gemeinsame Geschichte vorantreiben will. Verbindungen und Kontakte sind hier leicht zu finden (auch über mein Netzwerk), wenn man Ideen und Spaß mitbringt! Ich bin sicher, dass der Weg von X und Adeline ein Spannender (und Dramatischer) werden kann und freue mich auf dich!



Leander Brinkley findet das nice
Leander Brinkley spielt Paparazzi
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