The Houghton Post

  • Houghton, Wednesday, May 29, 2024

Verschwundene Passagiere des Flugs S7495 kehren nach fast 6 Monaten zurück nach Hause

by Phoebe AdamsNach fast sechs Monaten des Rätselratens und der Verzweiflung sind die verschwundenen Passagiere des Flugs S7495 endlich nach Hause zurückgekehrt. Die ursprünglich als vermisst gemeldeten 187 Passagiere wurden am Donnerstag, 25.04.2024, von einem Containerschiff auf einer einsamen Insel gefunden.
Der Flug S7495 war am 05. Oktober 2023 auf dem Weg von Houghton (Michigan) nach Sydney (Australien), als er plötzlich vom Radar verschwand und jeglicher Kontakt abbrach.Die Behörden starteten eine intensive Suche, die jedoch lange Zeit erfolglos blieb. Die Familien der Vermissten durchlitten eine unvorstellbare Qual, während sie auf Nachrichten über das Schicksal ihrer Angehörigen warteten.



Die Rückkehr der Passagiere sorgte für Erleichterung und Freude, aber auch für viele Fragen. Berichten zufolge waren die Überlebenden in einem erstaunlich guten Zustand, obwohl sie unter extremen Bedingungen überleben mussten. Einige berichteten von einem Flugzeugabsturz und einem langen Überlebenskampf in der Wildnis, während andere von einer mysteriösen Entführung sprachen.

Die genauen Umstände, die zum Verschwinden des Flugs S7495 führten, sind noch unklar und werden derzeit von den Behörden untersucht. Unklar ist außerdem, was aus den Besatzungsmitgliedern geworden ist. Die Rückkehr der Passagiere hat jedoch Hoffnung und Erleichterung in die Herzen der Familien gebracht, die nun endlich ihre Liebsten in die Arme schließen können. Die Geschichte des Flugs S7495 wird zweifellos als eines der rätselhaftesten und bewegendsten Kapitel in der Luftfahrtgeschichte eingehen.

About the Board

Creek Island
Insel im Südpazifik
Inplayzeit:
05.10.23 - 25.04.24
Houghton
Kleinstadt in Michigan
Inplayzeit:
unbegrenzt

Wir sind ein Real Life- und Survival-Forum mit zwei unterschiedlichen Spielorten und Zeitsträngen. In der Gegenwart spielen wir in Houghton, einer Kleinstadt in Michigan. Die Plays auf Creek Island liegen in der Vergangenheit und spielen vom 05.10.23 - 25.04.24.

Plot Summary

Am 5. Oktober 2023 verschwand auf mysteriöse Weise ein Passagierflugzeug und strandete auf einer verlassenen Insel im Südpazifik, nördlich von Australien. Die Einwohner der Kleinstadt Houghton blieben im Ungewissen darüber, was mit dem vermissten Flugzeug und den Passagieren geschah. Einige erklärten Ihre Liebsten nach Monaten ohne ein Lebenszeichen für tot, andere wollten die Hoffnung nie aufgeben.

Über ein halbes Jahr später, am 25. April 2024, wurden die Gestrandeten von einem Containerschiff gefunden. Gerade rechtzeitig, als ein Virus auf Creek Island ausbrach. Die Überlebenden kehrten nach einer 4-wöchigen Quarantäne nach Houghton zurück und müssen sich nun wieder in ihrer Heimat zurechtzufinden und die Geschehnisse auf der Insel verarbeiten.


Read the whole plot

Gehörst auch du zu den gestrandeten Passagieren? Oder zählst du zu den Angehörigen, die ihre liebsten Menschen endlich wieder in ihre Arme schließen können? Möglicherweise hast du als Elite-Mitglied von Houghton an dem geheimen sozialen Experiment mitgearbeitet, das die Flugpassagiere auf die Insel gebracht hat. Oder bist du Teil der Rebellenbewegung ’Anarchists’ und der Wahrheit hinter dem vermeintlichen Flugzeugabsturz auf der Spur?

Schreibe deine eigene Geschichte! Ob du dich an dem Forenplot beteiligst oder nicht, ist ganz dir überlassen. Du kannst ebenso einfach nur ein Einwohner von Houghton sein, der von all dem nichts wissen will und sein Leben in der Kleinstadt verbringt.

The Helping Hands


Du hast Fragen, Anliegen oder Ideen? Schreib uns gerne eine PN oder melde dich in den Fragen. Wir versuchen uns zeitnah um dich zu kümmern.

Beatrix Ashford

Leander Brinkley

Rodney Dixon

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#31

RE: Application

in Boarding 09.07.2024 20:54
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge



Hey honey,

du klingst nach jemand, mit dem ich mich blendend verstehen könnte. Auch, wenn ich mich definitiv für das Modedesign-Studium entschieden hätte! Vielleicht kann deine Mum mir ein paar Tipps geben? Ich liebe es, meine eigenen Kleider zu entwerfen und versuche gerade meine Kollektion auf Instagram zu promoten. Aber lass uns das am besten bei einem Glas Champagner besprechen, was meinst du?

Deine Angaben sind alle vollständig und korrekt. Da @Jesse Wayham sich weigert, Koffer von hübschen Ladys zu tragen, schicke ich dir lieber @Ciaran E. Duncan vorbei. Vielleicht macht der seinen Job besser. Als angehender Arzt gehört Hilfsbereitschaft doch dazu, oder?

Bis gleich auf der anderen Seite!

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

Ciaran E. Duncan rollt mit den Augen
Jesse Wayham lässt es eiskalt
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#32

RE: Application

in Boarding 09.07.2024 21:15
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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#33

RE: Application

in Boarding 10.07.2024 23:45
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Application
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Zade Walsh • 28 Jahre • Rockmusiker
Ich sehe aus wie: Benjamin Mascolo


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Zade Walsh verkörpert all die gängigen Klischees eines Rockstars, aber gleichzeitig bricht er diese auch auf sehr unkonventionelle Weise. Wie man daran schon lesen kann ist er ein sehr facettenreicher Charakter, der sich nicht einfach in ein Schema pressen lässt. Auf den ersten Blick mag er wie ein rauer Zeitgenosse erscheinen, doch unter der Oberfläche verbirgt sich ein Mann, der auch Mitgefühl und vor allem Verantwortungsbewusstsein zeigen kann.
Um seinen Traum als Rockstar zu leben, hat Zade in seinem bisherigen Leben viel geopfert und musste viele Herausforderungen bestehen, was ihn manchmal zu einem unruhigen und unnahbaren Charakter macht. Dennoch gibt es Momente, in denen seine verspielte und kindliche Seite hervorkommt und er einfach das Leben in vollen Zügen genießt.

Sein direktes Auftreten und sein scharfer Humor machen ihn zu einer faszinierenden Persönlichkeit die gerne provoziert und stets einen passenden Spruch auf den Lippen hat. Selbst überrascht von seinen eigenen spontanen Äußerungen, kann er diese aber auch reflektieren und ihnen eine tatsächliche Bedeutung zuordnen.
Insgesamt ist Zade ein ziemlich komplexer Charakter, der die Stereotypen eines Rockstars erfüllt, aber gleichzeitig auch mit Nuancen überraschen kann. Sein Leben ist geprägt von Gegensätzen, von der Suche nach Freiheit und dem Bedürfnis nach Spaß.

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

ENFP-T: Aktivisten (ENFP) sind echte Freigeister - sie sind kontaktfreudig, offenherzig und aufgeschlossen. Dank ihrer lebhaften, optimistischen Lebenshaltung stechen sie in jeder Menge hervor. Doch obwohl sie der Mittelpunkt jeder Party sein können, geht es den Aktivisten nicht nur darum, sich zu amüsieren. Diese Persönlichkeitstypen sind sehr tiefgründig - genauso wie ihre Sehnsucht nach sinnvollen, emotionalen Beziehungen zu anderen Menschen. Aktivisten sind freundlich und aufgeschlossen und setzen sich engagiert dafür ein, ihre Beziehungen und ihr gesellschaftliches Leben zu verbessern. Aber hinter ihrem geselligen, unbeschwerten Äußeren verbirgt sich auch ein reiches, lebendiges Innenleben. Ohne ein gesundes Maß an Vorstellungskraft, Kreativität und Neugierde wäre ein Aktivist einfach kein Aktivist.

Auf ihre ganz eigene Art können Aktivisten sehr in sich gekehrt sein. Sie können gar nicht anders, als über den tieferen Sinn und die Bedeutung des Lebens nachzudenken - auch wenn sie ihre Aufmerksamkeit eigentlich auf etwas anderes richten sollten. Diese Persönlichkeiten sind davon überzeugt, dass alles - und jeder - miteinander verbunden ist, und sie lieben die kleinen Einblicke, die sie in diese Zusammenhänge gewinnen können.
Aktivisten sind unabhängige und kreative Menschen, die ständig auf der Suche nach dem Magischen und dem Sinn des täglichen Lebens sind.
Wenn etwas ihre Fantasie beflügelt, können Aktivisten eine Begeisterung zeigen, die regelrecht ansteckend ist. Diese Persönlichkeiten strahlen eine positive Energie aus, die andere Menschen in ihren Bann zieht, und Aktivisten werden von ihren Kollegen oft als Anführer oder Ratgeber angesehen. Sobald die anfängliche Inspiration nachlässt, haben Aktivisten jedoch oft Probleme mit Selbstdisziplin und Konsistenz und verlieren bei Projekten, die ihnen zuvor so viel bedeutet haben, den Schwung.

Aktivisten sind ein guter Beweis dafür, dass die Suche nach den Freuden des Lebens nicht mit Oberflächlichkeit gleichgesetzt werden muss. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp können sich im Handumdrehen von leidenschaftlichen Idealisten zu unbekümmerten Gesichtern auf der Tanzfläche verwandeln.

Aktivisten-Persönlichkeiten können sehr intensiv denken und fühlen - sich aber auch entspannen und Spaß haben.
Selbst in den Momenten, in denen sie sich amüsieren, wollen Aktivisten eine emotionale Verbindung zu anderen aufbauen. Es gibt kaum etwas, das diesen Persönlichkeitstypen wichtiger ist als echte, von Herzen kommende Gespräche mit den Menschen, die sie mögen. Aktivisten sind der Meinung, dass jeder Mensch es verdient, seine Gefühle auszudrücken, und ihr Einfühlungsvermögen und ihre Wärme schaffen eine Atmosphäre, in der sich auch die schüchternsten Gemüter wohlfühlen und öffnen können.
Allerdings müssen Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp auf der Hut sein. Die Intuition von Aktivisten kann dazu führen, dass sie viel zu viel in die Handlungen und Verhaltensweisen anderer Menschen hineininterpretieren. Anstelle einfach um eine Erklärung zu bitten, kann es passieren, dass Aktivisten letztendlich über die Wünsche oder Absichten anderer Menschen rätseln. Diese Art von sozialem Stress ist es, was harmonie-orientierten Aktivisten nachts den Schlaf raubt.
Aktivisten können viel Zeit damit verbringen, verschiedene Beziehungen, Gefühle und Ideen zu ergründen, bevor sie einen Weg für ihr Leben finden, der sich für sie stimmig anfühlt. Wenn sie jedoch letztendlich ihren Weg gefunden haben, können ihre Vorstellungskraft, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Kühnheit nicht nur ihr eigenes Leben aufhellen, sondern auch die Welt um sie herum.

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @Beatrix Ashford • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
Am 21. Januar. 1996 erblickte Zade Walsh in Chicago das Licht der Welt. Er war der erste Sohn der Familie Walsh und schon vier Jahre später machten die Zwillinge Hazel und Grimm das Familienglück perfekt. Trotz ihrer Position in der arbeitenden Mittelschicht genossen Zade und seine Geschwister eine glückliche Kindheit in der es ihnen an nichts mangelte. Das Glück der Familie wurde jedoch durch die Leukämieerkrankung von Zades jüngerer Schwester Hazel überschattet. Sie war gerade einmal vier Jahre alt, als sie die schwere Diagnose bekamen und die Liebe zu seiner Schwester war so enorm stark, das Zade, das er alles für sie getan hätte. Doch als es etwas gab, das er hätte tun wollen, wurde Zade ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn als eine Knochemarksspende notwendig wurde, stellte sich heraus das weder Zade, noch Hazels Zwillingsbruder Grimm kompatibel waren. Das ganze stellte die Familie vor eine harte Prüfung, denn auch wenn Hazel auf einer Liste für eine Behandlung durch Knochenmarksspenden landete, so war sie noch lange kein schwerwiegender Fall und stand irgendwo ziemlich am Ende der Liste. Bis es zu einem möglichen Spender kommen könnte, könnten also noch Jahre vergehen und selbst wenn sich schnell jemand finden würde, wären andere Patienten die es dringender notwendig hatten, zu erst an der Reihe. Es schien also ein langer und vor allem aussichtsloser Kampf zu werden, den die Familie Walsh zu bestreiten hatte, so das sie alle zusammen viele Tage und Nächte im Krankenhaus verbrachten, bis Hazel schließlich im Alter von fünf Jahren, den Kampf gegen diese Krankheit verlor und ihr Körper sämtliche Arbeiten einstellte. Heute sagt sich Zade, das seine Schwester wenigstens ohne Schmerzen und ohne Qualen eingeschlafen war und nie wieder aufgewacht war. Damals jedoch hatte er es ganz anders gesehen und war wütend. Er war unsagbar wütend und das nicht nur auf sich selbst, weil er Hazel nicht hatte helfen können, sondern vor allem war er wütend auf die Welt. Er verstand, oder wollte viel mehr nicht verstehen, warum man ihm seine Schwester auf die Art und Weise weg genommen hatte.
Da Zade zu diesem Zeitpunkt die dritte Klasse besuchte, hatte er zwar in dem Moment nicht viel zu befürchten, aber dennoch machten sich seine Lehrer Sorgen um den Jungen, da er immer häufiger Probleme auf dem Schulhof machte, in Schlägereien verwickelt wurde oder diese auch gut und gerne einmal anzettelte.
Elterngespräche waren praktisch an der Tagesordnung und Zade stand wirklich kurz davor von der Schule suspendiert zu werden. Seine Eltern waren ratlos und wussten nicht was sie mit Zade machen sollten, bis schließlich der Sommer 2006 kam. In diesem Sommer hatten Zades Eltern ihn zu einem Sommercamp angemeldet. Einem Camp in dem er eigentlich lernen sollte, seine Aggressionen unter Kontrolle zu bringen, doch statt sich seinen Aggressionen zu stellen, entwickelte Zade eine andere Möglichkeit, um sich von seiner inneren Wut abzulenken, denn er entdeckte seine Leidenschaft zur Musik. Und es funktionierte, die Musik wurde Zades Zuflucht und er entdeckte, das er mit der Musik seine Trauer um seine kleine Schwester besser bewältigen konnte, als auf irgendeine andere Art und Weise. Einer der Betreuer bemerkte das Interesse, welches Zade entwickelt hatte und besorgte dem Jungen ganz nach dem Klischee eine Gitarre, mit der Zade von da an eigentlich immer anzutreffen war. Seine musikalische Reise begann mit kleinen Lagerfeuerliedern, die Zade schnell lernte und den anderen Campern am Abend vortragen wollte und selbst als er im Herbst des selben Jahres wieder nach Hause nach Chicago kam, ließ dieses Interesse nicht nach. Zade bettelte seine Eltern gerade zu an, das sie ihn zum Musikunterricht anmelden sollten. Das jedoch war gar nicht so einfach, denn schließlich standen noch immer die Krankenhausrechnungen von Hazel auf dem Plan, die auch beglichen werden wollten. Wer jetzt jedoch denkt, das Zade seine Passion deswegen an den Nagel gehängt hat, der unterschätzt den Jungen, denn Zade und seine Eltern fanden einen Kompromiss. Sie würden einen Teil der Kosten übernehmen, wenn Zade irgendwie im Stande dazu war, den Rest des Geldes aufzutreiben. Tja und wie verdiente sich ein kleiner Junge von gerade einmal 10 Jahren etwas Geld? Richtig er bot in der Nachbarschaft seine Hilfe an, half der alten Miss Hawthorne beim Einkaufen oder führte die Hunde der Nachbarn unter der Wohnung seiner Eltern aus, wenn diese nicht da waren. Selbst für die niedrigsten Arbeiten, wie das Ausmisten einer alten Garage war er sich nicht zu schade. Zade wollte alles tun, nur um die Musik nicht aus seinem Leben verbannen zu müssen.
Und auch in der Musikschule stellte sich Zade ziemlich gut an, so das sein Lehrer ihm die ersten kleineren Auftritte besorgte. Nichts Großes. Nein es waren nur die Auftritte in Altenheimen, bei denen Zade auch durchaus sehr viel Spaß hatte, auch wenn es nicht seine Erfüllung war, da die älteren Menschen doch sehr festgefahren waren, was ihren Musikgeschmack betraf. Zade hingegen wollte sich ausprobieren und neues lernen. Und dies blieb nicht unbemerkt, denn sein Musiklehrer gab ihm auch immer wieder, schwierigere Stücke zum lernen. Etwas das Zade freute, denn er wollte nicht auf einem Punkt stehen bleiben und so zeigte er immer und immer wieder, was er für ein Talent an der Gitarre hatte, bis wenig später auch seine Stimme hinzukam, denn auch mit dieser wusste Zade musikalisch zu überzeugen.
In der Mittelstufe dann, lernte Zade noch ein paar andere musikbegeisterte Klassenkameraden kennen und in ihrer Freizeit trafen sie sich oft. Zunächst redeten sie nur über Musik und spielten hin und wieder zusammen, da es wie es der Zufall wollte, jeder sein eigenes Steckenpferd hatte. Eigentlich der perfekte Stoff um eine eigene Band zu gründen, oder? Ganz genauso sahen es auch die vier Jungs, die sich zum Ende der Mittelstufe dazu entschieden, ihre Wege als Musiker einzuschlagen. Doch die Schule geschmissen, hat im Gegensatz, zu den meisten ihrer Vorbilder, keiner und so blieben sie über die Jahre hinweg nicht mehr als eine kleine Garagenband, die in ihrer Freizeit daran arbeiteten neue Lieder zu schreiben, neue Riffs auszuprobieren und zusammen zu jammen.
Doch das war ihnen irgendwann nicht mehr genug. Die vier Jungs, die sich den Namen Thunder Strikes gegeben hatten, wollten mehr als nur ihre Nachbarschaft mit ihrer Musik erreichen und wie konnte man das wohl am besten erreichen? Richtig mit einem eigenen YouTube Kanal. Der Tag an dem dieser Kanal online ging, nannten sie in den meisten Fällen auch als ihr Gründungsdatum, so das es eigentlich nur sehr wenigen bekannt ist, das die Band schon viel länger existiert. Der Erfolgt von Thunder Strikes ließ auch gar nicht lange auf sich warten, zumindest der Erfolg, den die Jungs sich ausmalten, denn es war nie ihre Intention einmal die Welt zu bereisen und dort in Clubs auf der Bühne zu stehen, um etwas mehr als 1500 Menschen zu begeistern.
Mit dem Lauf der Zeit kamen immer mehr soziale Netzwerke hinzu, erst Twitter, dann Facebook, sogar Snapchat und schlussendlich sogar Instagram, wo sie regelmäßig über neue Projekte berichteten, oder einen kleinen Einblick in die Welt hinter den Kulissen gaben. Hin und wieder hatten sie auch dort mit dem einen oder anderen Fan privaten Kontakt, wovon viele auch heute noch bestehen. Als auch Zade, seinen eigenen Instagram Account eröffente und dort angab, das er Teil der Band sei, konnte man sehen, wie seine Followerzahl innerhalb von 24 Stunden rapide zunahm. Im Zuge dessen, das die Band so langsam an Bekanntheit gewann blieben auch die einen oder anderen Kooperationen nicht aus.
Doch noch immer leisteten sie das meiste allein und ohne ein Label. Das änderte sich, als Zade mit Beatrix Ashford in Kontakt kam. Sie berichtetete ihm, das sie bei einem Plattenlabel in Chicago ein Praktikum machte. Etwas, das im ersten Moment nach einem reinen Vorteil für Zade und die Band aussah, doch tatsächlich ging alles seinen gewohnten Gang. doch schlussendlich konnte Beatrix ein Treffen organisieren. So das auch Zade und Trixi das erste Mal persönlich aufeinander trafen und wie schon bei ihren Nachrichten und vorherigen Telefonaten konnte er spüren, das es da eine gewisse Anziehung gab. Eine Anziehung die er sich selbst nicht erklären konnte.
Die Chemie zwischen Zade und Beatrix passte einfach wie die Faust aufs Auge, obwohl nie etwas zwischen den beiden passierte, zumindest bis es da diesen einen erfolgreichen Gig gegeben hatte. Die Aftershowparty war der Wahnsinn und es wäre wohl untertrieben, wenn man behaupten würde das nur wenig Alkohol floss. Doch der war es nicht einmal gewesen, den sie hätten davor schieben können. Es war einfach passiert und Zade und Beatrix landeten gemeinsam im Bett und da man auf gemeinsamen Bildern in Social Media bereits erkennen konnte, das es zwischen ihnen einfach eine gewisse Chemie gab, die Fans der Band bereits spekulieren ließen, ob Zade vom Markt war, nutzten die beiden dies aus und wurden für die Öffentlichkeit ein Paar. Zade, der eigentlich immer dachte, das er für sowas wie Beziehungen nicht gemacht wäre, konnte nicht einmal abstreiten, das es ihm nicht irgendwie gefiel, doch immer dann, wenn er versucht hatte, andere Menschen näher an sich heran zu lassen, war da eine gewisse Angst in ihm zum Vorschein gekommen, eine Angst, das er diese Menschen irgendwann verlieren könnte und so wollte auch er nie irgendwelche Gefühle in dieser "Beziehung" die er mit Beatrix führte zu lassen. Tja, leider spielte da seine Gefühlswelt nicht mit, denn irgendwann wurde die Anziehung zu ihr so groß, das er es gar nicht mehr leugnen konnte, das er irgendwas für sie fühlen würde.
Was Zade damals geritten hatte, das ganze dann vor den Baum zu fahren, wusste er selbst nicht, vielleicht eben genau diese Angst, die Menschen zu verlieren, die ihm etwas bedeuten. Jedenfalls fing Zade an sich in Sachen einzumischen, die ihn eigentlich nichts in dieser Fakebeziehung anzugehen hatten.
Es kam immer häufiger zu Streitigkeiten und die heile Welt, einer Beziehung zerplatzte dann einfach, als Beatrix die Reißleine zog und das ganze beendete. Im ersten Moment, natürlich ein Schock für Zade, da er nie dachte, auf diese Weise einen Menschen zu verlieren, aber schlussendlich sah er es auch ein, das es vielleicht besser so gewesen war. Er konnte sich nach der ganzen Sache viel mehr auf die Musik konzentrieren und das zeigte sich auch in den Songs, die die Jungs schrieben und veröffentlichten.

Dennoch hätte er gerne eine Chance genutzt, um mit Beatrix alles ins Reine zu bringen, doch dazu kam er nicht mehr, denn nicht nur das ihr Praktikum bei dem Plattenlabel endete. Nein, sie hatte sich entschieden nach Sydney zu fliegen und somit schloss er mit diesem Kapitel einfach ab. Er wollte nicht ewig in der Vergangenheit hängen bleiben und tröstete sich stattdessen mit kleineren Affären oder One-Night-Stands. Zufrieden mit sich selbst, war er in dieser Zeit selbst nicht und das wurde noch schlimmer, als er von dem Verschwinden eines Passagierflugzeugs hörte, die auf dem Weg nach Sydney war. Sein erstes Handeln? Beatrix bei Instagram suchen und ihr eine Nachricht schreiben. Dann löschte er sie wieder und so ging das über mehrere Wochen hinweg. Erst eine Nachricht schreiben und dann wieder löschen, bis er es nach knapp drei Monaten wieder ließ. Er war sich sicher, das er der letzte wäre, von dem sie etwas hören wollte und dabei wollte Zade nur wissen, ob es ihr gut ging und ob sie gut in Sydney angekommen war.

Als Zade erfuhr das die Passagiere der verschwundenen Maschine wieder aufgetaucht waren, war er gerade bei seinen Eltern in Chicago und er konnte nicht glauben, wessen Namen er da unter den Überlebenden ausmachen konnte. Also war Beatrix wirklich über ein halbes Jahr verschollen gewesen. Ob es ein Stein war, der ihm vom Herzen fiel? Viel mehr war es sogar ein ganzer Felsbrocken. Das erste was er tat, war zu seinem Handy zu greifen, um Beatrix eine Nachricht zu schreiben, doch er saß mehrere Minuten einfach nur vor dem leeren Textfeld und hatte keine Ahnung was er schreiben sollte, denn ein schnödes 'Hey' wäre zu wenig und ein 'Ich bin froh zu wissen, das du noch lebst' wäre wohl zu viel.
Alles schien in diesem Augenblick mehr als falsch und es war der Blick seiner Mutter, der ihm verriet, das er ein großer Feigling wäre, wenn er nicht persönlich bei Beatrix vorbei schauen würde, um alles wieder gerade zu biegen. Es musste ja nicht einmal bedeuten, das er sich wieder mehr erhoffte, denn das war das Letzte womit er rechnen würde. Es wäre nur viel schöner, wenn er noch einmal all das sagen könnte, was ihn beschäftigte und vor allem, das er sich für dieses arschige und kindische Verhalten entschuldigte.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
Beatrix Ashford findet das nice
Beatrix Ashford surft auf der gleichen Welle
Beatrix Ashford muss sich betrinken
Beatrix Ashford bekommt Hitzewallungen
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#34

RE: Application

in Boarding 11.07.2024 09:39
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge



Hey Babe,

ich wollte dich noch ein wenig zappeln lassen, deswegen durftest du heute Nacht vor der Tür warten. Spaß bei Seite. Ich bin schon gespannt auf deine Entschuldigung und deinen Song. Also pack deine Gitarre ein und komm rüber! Ich mach dir sogar einen Kaffee und Frühstück.

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#35

RE: Application

in Boarding 11.07.2024 12:13
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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#36

RE: Application

in Boarding 13.07.2024 10:44
von ༄ akira
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Application
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Akira Adler • 23 Jahre • daddy's little CEO (nearly)
Ich sehe aus wie: Dove gorgeous Cameron


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Akira Adler is a young woman from Soho. She graduated from the NYU months agoBecause of the stress she was exposed to from her parents' expectations and her competition with her brother, she struggled with her insecurities at an early age. But she isn't that Akira anymore. The young woman is established and stands tall against all odds. She doesn't like to be reminded that she used to be that obedient girl that does everything for her dad. She still likes recognition and is respectful towards everyone. But she knows her worth and the value of her time. Even if she throws the whole thing out the window for her brother

estj-t – she’s a trustworthy bitch until you’re not her asset anymore; she likes flowers – it’s her thing; she has a wasp allergy - one sting and she could be red and dead in no time; her name has an Japanese and Scottish origin and means anchor; she loves to visit her barber (not in Houghton though); she graduated from high school second best in her year; she likes presents; she can be a party animal



MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. ESTJ-T kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @XX • [x] Nein
Basic Data

Your Background
In this world there are no enemies and allies. There is only SCORCHED EARTH

But did you know that when it snows, my eyes become large and the light that you shine can be seen? Für viele war es ein Weihnachtswunder, wenn Kinder an den Feiertagen um Christmas Eve geboren wurden. Wäre es das immer noch, wenn das Baby mehrere Wochen im Krankenhaus bleiben musste. So war das mit einer Lungenerkrankung. Es hielt die Familie Adler in Beschlag. Anfang der zweiten Januarwoche verließ die kleine Akira in den Armen ihrer Mutter das Krankenhaus. Endlich konnte sich die Familie ein wenig entspannen. Also ein Großteil der Familie. Oliver Adler war wie immer geschäftig. Sein Baby – die Adler Med Co. stand im Mittelpunkt seines Interesses. Es hatte lang genug gedauert, den etlichen Bürokram und die etlichen Gespräche oder Abkommen zu tätigen, bevor aus der Geschäftsidee von Oliver und Ferland Adler eine Säule der Pharmaindustrie geworden war. Ferland war der ältere Bruder von Oliver. Im Gegensatz zu seinem Bruder war er entspannter. Er hing zwar ebenfalls oft im Büro, aber unternahm außerhalb viel mit seiner Familie. Seine Frau war immer nett zu Akira. Akiras Mutter wiederum war fast so verlangend wie Oliver. Lisa Cresswell hatte sich aus dem Hinterland von Michigan nach New York gekämpft. Das Mauerblümchen hatte ein langes, hart erarbeitetes Studium hinter sich, während sie nebenbei noch eine Teilzeitstelle bei Oliver und seinem Bruder. Es dauerte zwei Jahre, bis sie sich trotz Studium mehr in das Geschäft involvierte. Dass es zwischen ihr und Oliver schon immer gefunkt hatte, war kein großes Geheimnis, nur machte niemand von beiden den ersten Schritt, bis die beiden irgendwann allein im Büro saßen und über Ideen philosophierten.

So kam es zu den Geburten von Akira und Mason Adler. Mason war der ältere Bruder, der nur so herumflitzte, während Akira die ruhige und kränkliche Tulpe war. Sie brauchte immer viel Zuwendung, da sie von Geburt an immer wieder mit Atemproblemen zu kämpfen hatte. Dadurch entwickelte sich auch recht früh Asthma. Akiras Kampf mit der Atemnot konnte bestimmt vier Bände in Beschlag nehmen, doch ließ sie sich nicht unterkriegen. Trotz dem Stress, dem sie aus familiären Gründen ausgesetzt war, ging es ihr gut. Neben den Kortison-Einheiten, die ihre Atemwege hin und wieder brauchten, wurde sie regelmäßig auf andere Krankheiten untersucht. Wenn die Eltern das Geld hatten, dann wurde es auch genutzt. Nur wurde es Akira immer wieder vorgehalten. Ihre Eltern nervte es, wie oft sie zum Arzt musste. Hin und wieder holten sie ihre Tochter in die Küche und zeigten ihr die Krankenhausrechnungen, um ihr klarzumachen, wieviel sie ihr gaben. Dahinter stand eine klare Agenda. Ihre Eltern hatten große Erwartungen an ihre Kinder. Akiras Geburt hieß für Mason, dass er plötzlich eine Konkurrentin hatte. So behandelten ihre Eltern die beiden auch. Akira und ihr Bruder waren Anwärter auf den Posten des Vorzeigekindes. Mason war nur zwei Jahre älter als sie, aber hatte dadurch natürlich den entscheidenden Vorteil. Akira brauchte ihre Jahre, bis sie sich selbst in dieses Konkurrenzdenken einfügen konnte. Freunde hatte sie in den kommenden Jahren kaum welche. Trotz ihrer Gesprächigkeit war sie nicht sonderlich beliebt, was auch daran lag, dass sie eine Besserwisserin war. Ihr Vater verlangte von ihr, dass sie besser war. Hatte sie mal schlechtere Noten als ihre Klassenkameraden, wurde sie für mehrere Stunden ignoriert. War ihr Bild weniger schön als das einer anderen, dann gab es Tadelsprüche. Immerzu wurde sie mit ihrem Bruder verglichen. Dieser hatte den Dreh schon längst raus und kam besser in dieser Welt zurecht als seine Schwester. Akira fiel öfters auf dem Mund und musste sich immer rechtfertigen, wenn ihre Eltern nicht zufrieden waren. Irgendwann wurde sie einfach gelassen. Auf der einen Seite war das fehlende Interesse ihrer Eltern befreiend. Auf der anderen Seite war es aber ein quälendes Gefühl, von ihren Eltern nicht so gesehen zu werden. Eine harte Zeit brach für sie an. Sie war eine Zuschauerin in ihrer eigenen Familie. In der Schule lief es aber wiederum besser, da sie keinen Druck mehr hatte. Des Öfteren spürte sie die skeptischen Blicke ihrer Eltern auf sich ruhen, aber es kam dahingehend keine Gesprächseröffnung. Natürlich hatten ihre Eltern auch ihre guten Seiten. Wenn Lisa ihre guten Tage hatte, strahlte sie. Das übertrug sich dann auch meistens auf ihre Mitmenschen. Sie hatte diese bekannten zwei Gesichter. Mit einem liebte sie dich abgöttisch, mit dem anderen wollte sie für diese Liebe Anerkennung und Leistung haben. Ihr Vater war ähnlich, nur liebte er es, seine Geschäfte und Aktivitäten zu erklären. Oliver redete gern und erklärte seinen Kindern auch gern, wie die Welt funktionierte. Dazu musste man sagen, dass er wirklich viel Knowledge hatte. Gleichzeitig war er immer da, wenn es brenzlig wurde. Bekannte der Familie waren davon immer überrascht, da er eigentlich den ganzen Tag lang im Büro hockte, um die Geschäfte zu führen. Dementsprechend behielt er auch oft einen kühlen Kopf. Beide Elternteile teilten wiederum die Gemeinsamkeit, dass sie nicht sahen, welchem Stress ihre Kinder ausgesetzt waren, wenn sie wieder in die Erwartungshaltung hinübergingen. Mittlerweile konkurrierten sogar Lisa und Oliver miteinander, wer Mason wirklich zu einem Diamanten formen konnte. Irgendwann sollte dieser nämlich an das Unternehmen herangeführt werden. In einem Moment der Zweisamkeit zwischen Akira und Mason vertraute er ihr an, dass er gar keine Lust darauf hatte. Er wollte sich nicht totackern. Mason war mittlerweile sechzehn Jahre alt. Auf die Rivalität seiner Eltern, unter der er mittlerweile offensichtlich litt, hatte er keine Lust mehr. Er wollte so früh wie möglich die High School abschließen und direkt irgendwo arbeiten gehen, wo er seine Eltern nicht mehr sehen musste. Mason war auch der Einzige, der Akira sah. Er war kein Kind mehr. Akira hatte zwar mittlerweile ein paar Freunde, bei denen sie sich wohlfühlen konnte, aber dennoch bedeutete es ihr viel. Und dennoch bedeutete ihr eines mehr. Dass es zwei Tage danach zum größten Streit in der Familiengeschichte kam, trug eine Handschrift. Akira hatte ihrem Vater von Masons Plänen erzählt. Akira musste kaum den Mund aufmachen, als es auch schon alles rauskam. Eine Mischung aus Sorge und Trotz hatte dazu geführt. Masons Blick in ihre Augen war ihr noch heute nicht aus dem Kopf gegangen. Es wurde laut. Mason stritt seine Gedanken nicht ab, sondern sagte seinem Vater die Meinung. Es folgten Beleidigungen, als auch schon Lisa vom Einkaufen wiederkam und prompt hineingezogen wurde. „Hast du deinem großartigen Sohn gesagt, dass er sich einfach aus dem Staub machen kann, wenn es ihm passt? Ich dachte, du hättest aus deiner Flucht aus Michigan gelernt.“ Sogar Akira merkte, dass er nichts Anderes hätte sagen können, was seine Frau mehr aufgeregt hätte. Der Anfang vom Ende. An diesem Nachmittag zerbrach eine fragile Familie in tausend Stücke. Man versuchte, das ganze Beziehungskonstrukt aufrechtzuerhalten, aber solche zwei Egos prallten nur aufeinander, wenn sie wieder ihren Einklang fanden. Es wurden vergangene Konflikte als Nebenkriegsschauplätze benutzt und es gab immer mehr Stress. Lisa und Oliver übten eigentlich nur noch Kritik aneinander aus, was sich dann wiederum wieder hochschaukelte. Mason sprach kein Wort mehr mit seiner Schwester und beteiligte sich sonst auch nicht mehr an Gesprächen innerhalb der Familie. Währenddessen existierte Akira. Sie war seltener zuhause, machte erste Erfahrungen mit Alkohol und trieb sich mit Freunden herum. Ironischerweise sorgte der Zerfall ihrer Familie dafür, dass ihr Sozialleben angekurbelt wurde. Während ihre Eltern drei Monate später getrennt waren, geriet Akira in ihre erste romantische Beziehung, die sich nicht wirklich angebahnt hatte. Und dann ging es um Masons Zukunft. Es war wie ein Tauziehen zwischen schönen und furchtbaren Momenten. Da die Mutter der beiden wieder nach Michigan ziehen wollte, um weg von ihrem Ex-Mann zu kommen, ging es um das Sorgerecht der Kinder. Nach den Aussagen von Mason wollte Oliver seinen Sohn nicht mehr wirklich sehen. Und da Akira ihn mit der entscheidenden Information gefüttert hatte und damit Rückgrat bewiesen hatte – seiner Meinung nach – hatte er eine neue Hoffnungsträgerin. Mason traf aber überraschenderweise die Entscheidung, mit seiner Mutter nach Houghton zu gehen. Das war irgendein Kaff am Lake Michigan, in dem Lisas Eltern wohnten. Akira hatte sie nie kennengelernt. Sie kannte nur Olivers Eltern. Diese lebten auch in New York, aber eher außerhalb. Zu ihnen hatte sie aber auch keine wirkliche Verbindung. Es zeigte auf, wie kaputt ihre Familie war. Dass Mason und ihre Mutter nach sechs Monaten aus der Penthouse-Wohnung auszogen und nach verschwanden, setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Nun war sie allein mit ihrem Vater.

Akira Adlers Erscheinungsbild änderte sich. Ihre Miene wurde gestählter, ihr Gang stolzierender. Ihr Vater erwartete erneut viel zu viel von ihr, doch diesmal war sie bereit dafür. Änderungen folgten ihrer strahlenden Erscheinung auf dem Weg zur Wall Street. Dort hatte sie durch ihren Vater einen anspruchsvollen Praktikumsplatz ergattert. Natürlich wollte er sie testen, jetzt da Mason nicht mehr da war. Ihr Vater wurde gleichzeitig auch recht obsessiv mit ihrer Entwicklung. Seine Frau war nicht mehr da und neben der Arbeit hatte er keine wirkliche Entlastung außer das sporadische Golfen mit seinen Geschäftspartnern. War er mal wirklich unterwegs, dann vielleicht auf Geschäftsreisen in den anderen US-Staaten. In dieser Zeit holte die Teenagerin tief Luft und versuchte, auf ihr Leben klarzukommen. Mit der Zeit rechnete sie ihren Vater aber aus. Ihr Vater fing sich auch mal kritische Widerworte ein. Mittlerweile verlangte sie auch mehr als nur seine Anerkennung. Wenn er alles von ihr wollte, dann wollte sie auch alles von ihm. Eine eigene Kreditkarte folgte. Als zukünftige Geschäftsführerin musste sie immerzu flüssig sein und ihre Gehorsamkeit hatte mittlerweile einen Preis. Wenigstens das hatte sie von Mason gelernt. Zu ihm hatte sie aber immer noch keinen Kontakt. Ihre Mutter schrieb ihr hin und wieder, wenn es einen Anlass gab. Im Endeffekt war es nur billiger Smalltalk. Durch sie erfuhr sie aber, dass Mason nicht lange bei ihr geblieben war. Er hatte sich von ihr gelöst, um allein zu wohnen. Harte Gewissensbisse gruben sich in ihr Gehirn. Und doch musste sie weiterlaufen. Endlich hatte sie diese Chance, die ihr für so lange verwehrt gewesen war. Akira erlernte die Kunst der Professionalität. Trotz ihrer vorherigen guten Noten lernte sie wieder intensiver und machte sich den Stress. Schon immer war sie eine wissbegierige Person gewesen. Gleichzeitig hatte sich auch eine große Erwartungshaltung in ihr selbst entwickelt. Für Freunde war nur noch wenig Zeit. Letztendlich wurden diese fast schon geghostet, da Akira sich schon anderweitig beschäftigte und keine Zeit mehr für Freunde hatte. Letztendlich blieb nur Violette, ihre beste Freundin. Diese wusste, was es ihr bedeutete, diesen Weg zu gehen. Ihren Vater beeindruckte sie mittlerweile des Öfteren mit ihrer Zielstrebigkeit. Ihre anfängliche Schwäche war ihre Stärke. Eine gewisse Zurückhaltung konnte Gold wert sein – vor allem wenn man nachdachte.

Mit dem Abschluss der High School begann ein komplett neues Zeitalter für die Adler-Tochter. Unmittelbar danach ging es für sie schon in ein BWL-Studium. In dieser Zeit trat sie auch teilweise in die Geschäfte ihres Vaters ein. Ihren Onkel lernte sie dadurch auch um einiges besser kennen. Seine Lockerheit war ihr aber ein Dorn im Auge. Es machte sie unruhig, dass er so war. Sie war es nicht gewöhnt, dass jemand keine Erwartungen an sie hatte, außer Respekt und Nettigkeit. Und Ferland Adler machte gerne Witze. Durch ihn entdeckte seine Nichte ihren Sinn für schwarzen Humor. Im Gegensatz zu ihrem Vater hatte er wenigstens einen Sinn für Humor. Oliver sah die beiden nur perplex an, wenn sie in seiner Nähe Witze rissen. Aber wenigstens bewahrte sie noch ein Stück Menschlichkeit – ihrer Meinung nach. Während sie sich im Büro akklimatisierte, beanspruchte ihr Studium sie vollkommen. Ein Studium, das sie nur wegen ihrem Vater angefangen hatte. Selbstverständlich. Wann tat sie mal nicht etwas, um am Ende des Tages seine Anerkennung zu kriegen? Ein ewiger Teufelskreis, in dem sie sich wohlfühlen wollte, indem sie selbst Anforderungen stellte. Akira fand sich nun regelmäßig mit eleganten Kleidern in der gehoberen Schicht wieder. Sie sah prunkvolle Räume und Hallen. Währenddessen ging ihre Beziehung zu Ende. Nicht nur ihre Freunde litten unter ihrer Transformation. Ihren festen Freund behandelte sie mit kühler Gleichgültigkeit, da sie definitiv bessere Dinge zu tun hatte, als sich mit ihm zu streiten. Und so ging es nach zweieinhalb Jahren vorbei. Akira wandelte sich immer weiter bis zur professionellen Studentin, die immer pünktlich auf der Matte stand. Als sie das Studium beendete, bekam sie von ihrem Vater ein neues Auto. Und dennoch war etwas anders. Sie kannte ihren Wert. Die Absolventin wusste genau, was sie konnte. Akira ließ sich nicht mehr alles sagen. Irgendwo wollte sie ihren eigenen Weg sehen. Die Meinung ihres Vaters war nicht mehr das Nonplusultra für sie. Ihre Emanzipationsphase hatte sich lange angebahnt. Ihr Vater sollte sie mittlerweile als gleichgesetzt ansehen. Und das zeigte sie ihrem Vater mittlerweile deutlich, indem sie ihn mit seinen Ideen und Ansprüchen an sie in die Schranken wies. Mit ihrem Onkel verstand sie sich mittlerweile besser als mit ihrem Vater. Ihr Vater wiederholt sich nur immer wieder und versuchte die Kniffe bei ihr, die früher mal funktioniert hatten. Doch wurde das Gift, das man regelmäßig verabreicht bekam, irgendwann vom Körper neutralisiert. Und außerdem wurde Akira dann auf einmal ausgerechnet von ihrer Mutter angerufen. Ein Anruf von ihr war eine Besonderheit. Als sie ans Telefon ging, rechnete sie schon fast mit einer Schimpftirade, bevor sich ihre Augen weiteten. Ein ganzes Flugzeug wurde vermisst – mit an Bord war eine gewisse Person gewesen. Als Akira von dem Verschwinden ihres Bruders erfuhr, war ihr erster Impuls, nach Michigan zu fahren. Direkt. Doch hielten ihre Pflichten sie ab. Wie immer war ihr Vater im Weg, der sie daran erinnerte, dass sie nichts an der Lage ändern konnte und ihr Bruder sie sowieso nicht sehen wollte. Es war das erste Mal, dass sie ihren Vater anschrie. Danach verschwand sie in ihrem Zimmer. Die unsichtbaren Fesseln an ihrem Körper wirkten. Sie war widerspenstiger, doch sie hielt ihre Statur aufrecht und tat nicht so, als würde sie gerade leiden. Erst nach einigen Monaten nahm sie sich eine Auszeit. Es war eine Märznacht, als sie nach Chicago flog, um dann am nächsten Tag mit dem Auto nach Houghton zu fahren. Sie hatte ihrem Vater klipp und klar gesagt, dass sie nun eine Auszeit brauchte, um nachzuforschen. Diesmal sagte er aber nichts Negatives dazu, sondern versprach, nachzukommen, sobald er die Zeit dafür hatte. Das brachte sie zum Nachdenken. Es dauerte aber nicht lange, bis die Dinge in Houghton ihren Lauf nahmen. Akira blieb ein paar Tage bei ihrer Mutter, um alles über das Verschwinden ihres Bruders herauszufinden. Was sie hörte, klang komisch. Ungefähr hatte sie die Geschichte schon gehört, aber es kam ihr jetzt komischer vor, wenn ihre Mutter es ihr genauer beschrieb. Wo war ihr Bruder hineingeraten? Einen Monat lang pendelte sie regelmäßig von Houghton nach New York, bevor die Vermissten wieder auftauchten. Darunter war ihr Bruder. Seine Zielstrebigkeit hatte er aber scheinbar behalten, denn er ignorierte sie immer noch. Egal, was sie tat. Irgendwas war auf dieser Insel sicher passiert. Da war sie sich absolut sicher. Wenn er ihr nicht sagen wollte, was passiert war, dann würde sie es halt herausfinden. She doesn’t care about the devil, she does care about the hell itself.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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#37

RE: Application

in Boarding 13.07.2024 11:31
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge



Hey pretty,

schön, dich wiederzusehen. Geschwister sind doch was Tolles, oder nicht? Manchmal würde man sie gerne auf den Mond schießen … oder unter der Erde vergraben. Na ja, lass uns nicht über meinen dummen Stiefbruder reden. Ich hoffe, dein Bruder weiß sich besser zu benehmen, wenn ihr euch seht. Drück ihm deine Koffer in die Hand und komm zu uns rüber!

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

Mika Harris rollt mit den Augen
Mika Harris kackt dir in den Vorgarten
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#38

RE: Application

in Boarding 13.07.2024 12:46
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#39

RE: Application

in Boarding 15.07.2024 13:07
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Kian Lee Ewing • 32 Jahre • Tätowierer und Barkeeper
Ich sehe aus wie: MR. DAMN HOT WILLI WHEY


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [x] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Kian ist ein recht Lebensfroher Menschen, der offen sagt was er denkt oder fühlt. Nachdem seine Ehe in die Brüche gegangen ist, genießt er sein Single leben und hat auch nicht vor, sich so schnell wieder zu binden. Seine größte Leidenschaft ist das Zeichen und Tätowieren, bei beidem trägt er eine Brille um besser sehen zu können. Kian treibt sehr viel Sport, was man auch sieht. Außerdem ist sein Rottweiler Chopper immer an seiner Seite und das seit 2 Jahren. Mit Kian kann man eine menge spaß haben, denn er ist für fast jeden Mist zu haben. Er fährt auch gerne mit seinem Motorrad durch die Gegend, gerne auch mal für Stunden. Er ist eine treue und loyale Person, er ist immer für seine Freunde da, wenn diese ihn brauchen. Das gleiche verlangt er auch von seinen Freunden.

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[ ] Nein • [x] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ ] Houghton • [ ] Creek Island • [x] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @XX • [x] Nein
Basic Data

Your Background
Neujahr 1992. Louisiana, Amerika. Ana Cooper war man gerade 18 Jahre alt, als sie ihren Sohn Kian auf die Welt brachte. Der Vater wollte vom Kind nichts wissen, was auch kein Wunder war, denn dieser war sechs Jahre älter und verheiratet. Die beiden hatten eine Affäre gehabt, doch diese endete, als Ana ihm erzählte, sie sei schwanger. Mike, bot ihr daraufhin ein Vorschlag an, er überweist ihr jeden Monat 1.000 Dollar bis zum 18. Lebensjahr des Kindes, wenn sie nicht erzählt, wer der Vater ist. Sofort war Ana damit einverstanden, denn das Geld konnte sie wirklich gebrauchen. So brachte sie am 01.01.1992 ihren Sohn Kian Lee Ewing auf die Welt. Ihre Eltern hatten sie während der Schwangerschaft schon vor die Tür gesetzt, da es sich in ihren Augen nicht gehörte, ein Kind ohne Ehrmann auf die Welt zu bringen. Doch Ana hatte mir daran gedacht ihr Baby abzutreiben oder es zu Adoption freizugeben. Am Anfang kam sie bei ihrer besten Freundin unter, ihre Eltern halfen ihr auch, eine kleine Wohnung zu finden. In dieser wuchs schließlich Kian heran. Schon recht schnell merkte Ana, dass ihr Sohn ein Energiebündel ist und ein richtiger Sturkopf, was er nicht wollte, wollte er auch nicht. Mit den Jahren wurden die beiden ein sehr gutes Team, Kian konnte mit seiner Mutter über alles reden. Als Kian 10 Jahre alt war, stellte Ana ihn Erik vor, die beiden hatten sich durch Zufall kennen und lieben gelernt. Am Anfang war Kian gegen diese Beziehung, was mit daran lag, dass er 10 Jahre alleine mit seiner Mutter war. Doch mit der Zeit verstand er sich immer besser mit Erik und die drei wurden eine Familie. Knapp zwei Jahre später heirateten Ana und Erik, worüber Kian sich wirklich freute. Auch weil kurz danach Erik fragte, ob er ihn nicht adoptieren möchte. Für Kian war Erik nun sein Vater, mit dem er reden, und auch quatscht machen konnte.

Doch das Verhältnis zu seinen Eltern änderte sich, als Kian zur High School kam. Dort freundete er sich leider mit den falschen Jungs an. Am Anfang war es nur das Schwänzen des Unterrichts, doch dann folgte das Klauen, das Bedrohen anderer Schüler und Schlägereien. Kian wurde Mitglied einer Gang von jugendlich, die sich von nichts und niemanden etwas sagen ließen. Ana und Erik versuchten immer wieder, mit Kian zu reden, doch es brachte nichts. Es führte eher dazu, dass Kian nur noch selten zu Hause war, da seine Eltern ihn tierisch auf die Nerven ging. Mit 16 Jahren hatte Kian sein erstes Mal, daran erinnert er sich jedoch nicht mehr, er war so betrunken und bekifft. Weder er noch das Mädel hatte an Verhütung gedacht, zum Pech der beiden, denn sie wurde schwanger, erzählte es Kian aber nicht. Auch weil sie nicht mehr wusste, wer als Vater infrage kommen könnte. Kian liebte sein Singleleben, was man sah, denn jeden Abend hatte er ’ne andere Braut am Start. Im Alter von 18. Jahren stand er mit einem Bein im Knast, er wurde zusammen mit ein paar Jungs, bei einem Einbruch geschnappt. Seine Eltern suchten sich den besten Anwalt und holten ihn da wieder raus. Da Kian das erste Mal verhaftet wurde, blieb es bei Sozialstunden. Ana und Erik unterhielten sich mit Kian und bekamen zum Entschluss Louisiana den Rücken zu kehren, auch weil Erik ein Job Angebot in Houghton bekommen hatte. Für Kian war dies die Rettung, denn wäre er in Louisiana geblieben, wäre er im Knast gelandet, so viel steht fest.

In Houghton angekommen, versprach Kian seinen Eltern sich zu ändern und nicht den gleichen Weg einzuschlagen wie zuvor. Denn er wollte sein Leben nicht im Knast verbringen und dort Verrotten. Dadurch das er schlechte Note an der High School hatte, musste er das letzte Jahr wiederholen, zwar hatte darauf kein Bock, dennoch macht er es. Kian fand recht schnell Anschluss und neue Freunde, was auch vielleicht mit daran lag, weil er im Football Team aufgenommen wurde. Auch hier folgen die Mädels auf ihn und Kian genoss es in vollen Zügen. Seine Noten wurden immer besser und er beschloss Kunst zu studieren, denn schon seitdem er ein Kind war, liebt er es zu Zeichnen und wurde auch immer besser darin. Kian bewarb sich bei etlichen Unis, doch alle sagten ihn ab, bis auf eine. Eine wollte ihn die Chance geben Kunst zu studieren, aber auch nur, weil seine Kunstwerke diese überzeugt hatten. Über die Zusage freute Kian sich wirklich sehr, denn er gab einfach alles, um sein Leben im Griff zu behalten. An der Uni konzentriere er sich auf sein Studium, welches ihn wirklich viel Spaß bereitete. Dennoch ging er gerne mal am Wochenende mit seiner Clique feiern, denn man ist ja nur einmal jung, nicht wahr? Das Kian die Kunst liebt, sieht man ihn sofort an, denn fast sein ganzer Körper ist voll mit Tattoos, sein erstes ließ er sich mit 16 Jahren stechen. Mit den Jahren folgte ein Tattoo nach dem anderen, die Meisten hat er selber entworfen.

An der Uni lernte er seine erste Liebe kennen, sie Studierte ebenfalls Kunst und war in seinen Jahrgang. Luna, hatte ihn sofort um den Verstand gebracht, auch weil sie nicht so einfach zu haben war, wie all die anderen Mädels. Dies reizte Kian nur noch mehr, obwohl er immer wieder eine Abfuhr kassierte, ließ er nicht locker, zum Glück. Denn eines Tages ließ Luna nach und sagte ja zu einem Date. Etwas, worüber der junge Mann sich wirklich freute, er sprach mit Erik, um sich ein paar Tipps zu holen. Das erste Date der beiden war auch ein voller Erfolg und es folgten mehr Treffen, die beiden verbrachten sehr viel Zeit miteinander und wurden auch ein Paar. Kian dachte immer, er wäre für eine Beziehung nicht gemacht, doch da lag er falsch. Ihn tat die Beziehung gut und zum ersten Mal, fühlte er sich angekommen. Die anderen Frauen interessierten ihn auch nicht mehr, sie konnte mit ihm Flirten wie sie wollten, er blieb seiner Luna treu! Dennoch hatte ihre Beziehung ihre Höhen und Tiefen, so wie es in einer Beziehung nun mal üblich ist. Für Kian stand schnell fest, dass er mit Luna alt werden möchte, so machte er ihr an ihrem 4. Jahrestag einen Antrag. Natürlich alles total romantisch, mit Kerzen und roten Rosen, niemals hatte Kian gedacht, dass er so eine Seite in sich hat. Luna und er suchten sich noch während es Studiums eine kleine Wohnung, welche sie liebevoll einrichteten. Mit seinem Job als Barkeeper bezahlte er sein Studium und sein Leben, Luna kellnerte in einem Café, mit ihren Jobs konnte sie recht gut Leben. Nachdem Kian sein Studium beendet hatte, versuchte er sich als Straßenkünstler, was nicht einfach war. Während Luna beschloss Grundschullehrerin zu werden um Kunst zu Unterrichten. Für ihn war sofort klar, dass er sich Unterstützen würde, also suchte er sich noch einen Job in einem Supermarkt. Als Kian und Luna 25 Jahre alt waren, heirateten die beiden im engsten Kreise der Familie. Beide wollten keine große Hochzeit, sondern lieber eine kleine, welche sie auch bekamen. Nach der Hochzeit ging es in den Flieger und für 2 Wochen nach Hawaii, dies hatten die Eltern für ihre Kinder zusammen erspart und geschenkt. Darüber freute sich das frisch verheiratete Paar sehr, denn wer freut sich nicht über Urlaub, welcher umsonst ist? Auf Hawaii genossen die beiden ihre Zeit zu zweit wirklich sehr, auch wenn sie kaum die Finger voneinander lassen konnten. Die zwei Wochen vergingen viel zu schnell, eher sie sich versahen waren sie auch schon wieder zurück in Houghton. Kian beschloss sein Traum wahr werden zu lassen, er wollte Tätowierer werden. So machte er sich auf den Weg zum Tattoo Laden und fragte nach, ob er dort ein Praktikum machen könne. Er zeigte dort seine Kunstwerke und wurde auch direkt genommen. Nach seinem Praktikum folgte auch gleich die Ausbildung, welche drei Jahre lang ging und ihn wirklich sehr viel Spaß bereitete. Luna war wirklich sehr stolz auf ihren Mann und erzählte ihn ein paar Tage später, dass sie Schwanger sei. Kian wusste erst nicht wie er reagieren sollte, da er mehr als nur überrascht war. Doch als er begriffen hatte, dass er Vater wird, freute er sich sehr auf das Baby. Doch Luna erlitt eine Fehlgeburt in der 12. Woche, welches den beiden, den Boden unter den Füßen wegzog. Kian wusste nicht, wie er mit diesem Verlust umgehen sollte und griff nach dem Alkohol, während Luna weinend im Bett lag. Ein paar Tage später versuchte Kian mit seiner Frau zu reden, doch diese Blocke nur ab und wollte alleine sein. So fingen die beiden an, nebenher zu Leben und sich auseinander zu Leben. Während Kian sich mit seiner Arbeit als Tätowiere und Barkeeper ablenkte, fing seine Frau eine Affäre an. Kian erwischte die beiden im Bett, als er unerwartet nach Hause kam. Als er den Typen auf seiner Frau sah, wurde er so wütenden, dass er ihn packte und auf ihn einprügelte. Kian brach den Typen die Nase und den Kiefer, eher er seine Sache nahm und auszog. Seit diesem Tag sprach er kein Wort mehr mit Luna, denn für ihn war sie gestorben. So suchte Kian sich eine neue Wohnung und legte sich ein Hund zu, ein Rotweiler Welpen namens Chopper, welcher fortan sein treuer Begleiter wurde. Kian brauchte dennoch seine Zeit, um über das Scheitern seiner Ehe hinwegzukommen, immerhin waren sie sechs Jahre lang zusammen und fünf Jahre davon Verheiratet. Doch auf seine Freunde konnte Kian sich verlassen, diese halfen ihn damit abzuschließen und das Leben wieder in vollen Zügen zu genießen, was er auch tat.


Am 4. Oktober 2023 stieg Kian zusammen mit ein paar anderen Menschen ins Flugzeug, es sollte nach Sidney gehen. Dort wollte er Urlaub machen und die Stadt erkunden, erst wollte er Chopper mitnehmen, entschied sich jedoch dagegen und gab ihn zu seinen besten Freund. Zum Glück denn wer weiß ob Chopper die Reise überlebt hätte. Es kam nämlich zu Turbulenzen und die Sauerstoffmasken fielen herunter, er nahm sich eine und wurde erst wieder auf einer Insel mit einer Schwimmweste am Körper wach.


Leander Brinkley haut in die Tasten
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#40

RE: Application

in Boarding 15.07.2024 13:37
von Leander Brinkley | 1.143 Beiträge


Hallo Kian

schön, dass du es von der Vorstellung in die Bewerbung geschafft hast. Ich habe mir deine Story zu Gemüte geführt und habe nichts zu meckern. Das deine Luna dich beschissen hat, tut mir leid, genauso mit dem Schicksalsschlag - den Verlust des Babys - aber ich sage mir immer, dass alles seine Gründe hat

Da ich gesehen habe, dass dir einige ein Angebot gemacht haben, will ich dich aber nicht länger davon abhalten, auf die schöne Seite zu wechseln.

Also bleibt mir nichts anderes übrig als dich auf die andere Seite zu bitten.

- Lee


      

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#41

RE: Application

in Boarding 15.07.2024 13:43
von Leander Brinkley | 1.143 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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#42

RE: Application

in Boarding 16.07.2024 11:27
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Lucy “Lou” Cavanagh • 22 Jahre • Arbeitet im Comic Book Laden
Ich sehe aus wie: Hailee Steinfeld


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [x] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Ich beschreibe mich als eine eher introvertierte Person. Ich stehe ungern im Mittelpunkt und beobachte Situationen lieber von aussen. Selbstbewusst bin ich nur vor Personen, die mich kennen, welche ich mit meinen wilden Geschichten und Fantasien auch oft auf den Keks gehen kann. Wenn ich einmal anfange, zu quatschen, dann höre ich nicht auf. Zudem bin ich humorvoll und bringe meine Liebsten gerne zum Lachen. Ich habe ein grosses Herz und versuche es immer allen recht zu machen und dabei vergesse ich oft auf meine eigenen Gefühle und Emotionen zu hören. Durch meine schwere Kindheit musste ich lernen, einen Weg zu finden, um mich von der Realität zu schützen und kann mich daher nur schwer vor anderen Menschen öffnen. Ich bin aber kein Mauerblümchen mehr, so wie früher. Ich weiss mich durchaus zu verteidigen, wenn man mir auf die Nerven geht. Emotionen sind da so ein Ding für mich, diese kann ich nicht immer sonderlich gut kontrollieren. Zum Glück habe ich das Schreiben als Ventil gefunden.

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

INFP-T. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[ ] Nein • [x] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ ] Houghton • [ ] Creek Island • [x] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[x] Ja von @Aaron Cavanagh • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
Ja ich bin mir sicher, ich kenne sie auf meine eigene Art und Weise. Diese sanfte, liebevolle Stimme, welche bedingungslos in einem Echo in mir widerhallt. Jede zärtliche Berührung, jedes süsse Lächeln, das mir Leben einhaucht. Ich bin ein Teil von dir und werde es immer sein. Mein Herz schlägt nur dank dir und auch wenn du jetzt nur ein Geist bist, das Gefühl von Liebe, das mich heimsucht, so werde ich dich niemals vergessen. Du hast mir mein Leben geschenkt und das ist wohl dein Vermächtnis an mich.

An die ersten Jahre meines Lebens kann ich mich nicht sonderlich gut erinnern. Nur an dunkle Haare und ein aufmunterndes, junges und verschmitztes Lächeln vor meinen grünen Augen. Schon damals wolltest du mich immer zum Lachen bringen. Grimassen und spannende Geschichten von Kobolden, Prinzessinnen und tapferen Helden. Doch die Helden interessierten mich nicht. Für mich gab es nur einen wahren Helden und der warst du, Aaron. Du brauchtest keine weisse Rüstung oder ein riesiges Schwert aus Eisen. Dich an meiner Seite zu haben, zuzusehen, wie du mit jedem Tag mutiger wurdest, war das einzige, was ich mir jemals wünschen konnte. Du bist das Licht in der Dunkelheit, das warst du seit meiner Geburt. Du hast mich vor unserem gewalttätigen Vater beschützt, so gut du es konntest, als ich noch nicht in der Lage dazu war. Ich habe nie verstanden, woher du diese Kraft holst; unerschütterlich hast du dich schützend vor mich gestellt. Nicht nur einmal, hunderte, wenn nicht tausend Male - ich habe schon lange aufgehört zu zählen. Doch jedes Mal zerbrach auch in mir ein Teil. So als würde man mir eine Feder nach der anderen aus dem Rücken herausreissen und mich davon abbringen, dass ich jemals fliegen könnte.
Doch der Schmerz frass nicht nur uns auf. Ich konnte es in den Augen unseres Vaters sehen. Wie er mich anstarrte, wie er sich wünschte, dass ich mich einfach in Luft auflösen würde. Seine abschätzenden Worte und seine Schläge waren hingegen beinahe eine Erlösung. Zumindest bohrten sich dann seine bitteren, blassen und roten Augen nicht in meine Seele.

In den kommenden Jahren wurde es leider auch nicht wirklich besser. Ich wuchs zu einem jungen Mädchen heran und ich spürte, wie sein Hass und seine Betrunkenheit mit jedem Tag intensiver wurden. Er meint, ich sehe immer mehr aus wie sie und ich sollte ihn nicht mehr anschauen und wenn ich es doch tat, dann …
Dann würde ich mich danach unter die grosse Eiche schleichen, abseits des Trailerparks und den unerwünschten Blicken und Sue meine neuen Gedichte vorlesen.
Sie war mein Anker auf einem stürmischen Ozean.
Meine Sue,
mit diesen liebevollen Augen, die mich immer wieder in eine neue Welt katapultierten, egal wie schlimm es zu Hause war.
Zusammen stahlen wir uns Moment für die Ewigkeit. Ausser Aaron ist sie der einzige Mensch, der mir etwas bedeutet.
Sie wuchs ebenfalls im Trailerpark auf und seit dem ersten Moment an, als wir uns gesehen haben, wusste ich es einfach.
So musste sich Liebe anfühlen.
Schweißperlen auf ihrem nackten Dekolleté, gemischt mit einem Duft von frischen Blumen und Motoröl.

Ephoren, die mir Momente gaben und zeigten, wie es sich anfühlt, glücklich zu sein.

Doch das Glücksgefühl verflog immer wieder so schnell, wie es aufkam. Seinem Schicksal konnte man sich nur schlecht entziehen.

In der Schule war ich das Mädchen mit den dreckigen Klamotten, den zersausten Haaren und den blauen Flecken. Ein Exot oder auch eine Attraktion, so wie in einem Zoo. Doch die Zuschauer interessierten mich nicht wirklich. Für mich gibt es nur eine Hauptattraktion und das ist das Schreiben und meine Poesie. Darin darf ich der Vogel sein, der sich trotz des Sturmes in den Wolken frei und glücklich fühlen darf. Ein Tanz mit der Natur, die nach Bienen und Salzluft riecht.

Es war das Jahr meines Abschlusses an der Highschool und mit dem Traum vielleicht ein Stipendium zu bekommen, um Literatur studieren zu können. Ein Plan der wie ein Flügelschlag eines Schmetterlings, mit dem Auge gar nicht zu erkennen ist.

Aaron hatte beschlossen auszuziehen, da er sich Hals über Kopf in Devon verliebt hatte. Seit Jahren hatte ich ihn nicht mehr so glücklich gesehen. Es erfüllte mein Herz mit Liebe und Hoffnung. Nach so vielen Jahren der Selbstaufopferung für mich hatte er dies verdient. Er sollte endlich die Chance auf ein Leben abseits der Hölle bekommen, in welcher wir seit eh und je gefangen waren.

Es war ein kühler und nasser Herbsttag und ich half im ComicBook Laden aus, als ich endlich die Zusage für das Stipendium bekam. Die Nachricht war wie eine Welle in der Brandung eingeschlagen und hat mich mit 1000 von Gefühlen an den Strand und auf den Boden der Tatsachen katapultiert.

Und plötzlich wurde es mir bewusst. Ich konnte nicht weg. Ich konnte IHN nicht alleine lassen.

Gefangen und angekettet, fühlt sich alles wie ein Fluch an. Ein Geenie in der Lampe, auf ewig mit ihrem Master verbunden.

Alles in mir wollte mich zwingen, dem Trailerpark und vor allem meinem Vater den Rücken zu kehren und mich niemals mehr umzudrehen. Einfach immer nach vorne und niemals mehr stehenzubleiben. Doch meine Füsse waren wie ein dicker Baumstamm in der Erde verwurzelt; ich konnte es trotz allem, was er mir und meinem Bruder angetan hat, nicht übers Herz bringen, ihn alleine verrotten zu lassen. Langsam zusehen, wie der Verlust in verschlang. Schuldgefühle, die mich verfolgen, das einzige von ihm genommen zu haben, was er am meisten auf dieser Erde geliebt hatte. Unsere Mutter.

So verschwieg ich allen, dass ich die Zusage für das Stipendium bekommen hatte und arbeitete weiter im ComicBook Laden.
Vater trank weiter, auch wenn er meistens zu besoffen war, um sich wirklich auf mich zu konzentrieren. Manchmal hatte ich Glück und er liess mich sogar über mehrere Tage in Frieden und schlug nicht zu; an anderen liess er seinen ganzen Frust an mir aus. In diesen Momenten flüchtete ich zu Aaron und Devon. Mein sicherer Hafen, wo ich verschnaufen konnte. Doch ich versuchte immer stark zu sein und mir so gut es ging, nichts anmerken zu lassen.

Darin war ich in den Jahren wirklich gut geworden. Nach aussen hin versuchte ich lustig, glücklich und zufrieden zu wirken. Meine persönliche Schutzmauer. Alles andere wird in meinen Gedichten verewigt. Dort lebe ich die meiste Zeit über. In meinen Gedanken, in Worten und in meinen Träumen. Dort hat niemand Zutritt ausser mir. Nur Sue lasse ich daran teil haben, sie ist die Einzige, welcher ich teils Zutritt zu meinem Schloss gewähre.

Doch dann, eines frühen morgens, stand sie schluchzend vor meinem Trailer. Ihre Tränen waren von dem Regen nicht zu unterscheiden gewesen. Wie ein Donnerschlag hatte ihre Worte mein Herz getroffen und zum Beben gebracht.
Die Universität in Chicago hatte sie angenommen und sie würde dort hinziehen, um zu studieren. Zurück blieb nur der Duft des nassen Regens auf dem Asphalt und ein gebrochenes Herz.

"I shut my eyes and all the world drops dead;
I lift my lids and all is born again.
(I think I made you up inside my head.)

The rain goes waltzing out in blue and red,
And arbitrary blackness gallops in:
I shut my eyes and all the world drops dead.


Es passierte ein paar Wochen nach meinem 22. Geburtstag. Sue war schon lange fort und ich hatte mich damit abgefunden. Die stickige Augustluft liess den sonst schon modrigen Trailer noch unerträglicher werden. So hatte ich mich mit meinem Buch unter die grosse Eiche abseits des Trailerparks ins Gras gelegt. Hier hatte ich meine Ruhe, weit und breit gab es keine Häuser, nur das Rasseln der Heuschrecken und eine sanfte Brise, die meine schwitzige Haut abkühlte.

[TRIGGER WARNUNG - GEWALT]

Ich hatte das Raubtier zu spät gesehen, welches sich mir genähert hatte. So wie ein ahnungsloses Lamm hatte ich dagelegen. Doch dann, torkelnd aus den Schatten getreten, war es für mich zu spät gewesen, um dem Monster zu entkommen. Eine Hand umklammerte meinen Hals, während ein schwerer, schwitziger Körper sich auf den meinen drückte. Zu schnell war es passiert, bevor die andere Hand sich auf meine Lippen presste und mein Schrei in meiner Kehle erstickte. Es waren die Augen, die mich anstarrten, die ich ein ganzes Leben lang gekannt habe. Augen, die sich in meine Seele frassen, voller Wut, Missgunst, doch zum ersten Mal determiniert sich das zu holen, was er verloren hatte.

[/b][TRIGGER - ENDE] [/b]

Alles was ich sehe ist rot.
Ich kann nichts hören, meine Ohren sowie mein Körper sind wie betäubt. Ich drohe zu ertrinken, doch ich bin nicht alleine. Aaron kniet neben mir. Wir sind im Trailer und überall schwimmt Blut und in der Mitte liegt der tote Wolf.

Ich schliesse meine Augen und wenn ich sie wieder öffne, befinde ich mich auf einem Flugzeug. Ich schaue aus dem Fenster und sehe die Wolken und zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass ich frei sein kann.

Doch wieder einmal wurde mir genau dieses Gefühl verwehrt, als ich mich mit Aaron auf einer verlassenen Insel strandete. Ich würde nicht sagen, dass ich es bereute, denn ganz ehrlich, war anfangs alles besser als der Trailerpark und das Meer aus Blut, das wir hinterlassen hatten. Hier war das Wasser zudem klar und fühlte sich so besser auf meiner Haut an.

Schnell wurde mir aber klar, dass die Situation, in welche wir geraten waren, auch seine Opfer fordern würde. Das Leben, so wie ich es bislang gekannt hatte, wurde abrupt auf den Kopf gestellt. Es galt, zu überleben, irgendwie. Etwas, worin ich aber sehr gut war. Die raue Natur störte mich dabei nicht, sie wurde inspirierend und auch heilend. Wir hatten unsere Probleme kilometerweit entfernt gelassen und auch wenn es nur ein kleiner Trost war, so versuchte ich positiv zu bleiben. Aaron war am Leben und nicht im Gefängnis. Wir hatten uns, wenn auch Geister der Vergangenheit, uns gefolgt waren. Ich versuchte mich so gut es ging aus den meisten Angelegenheiten der Gruppe herauszulassen und liess Aaron machen. Ich würde ihm schliesslich bis ans Ende der Welt folgen.
Die meiste Zeit über hielt ich mich abseits der Gruppe, erforschte die Orte oder verbrachte oft die Zeit beim Schreiben.
Noch immer sehe ich rot, an alles andere möchte ich mich aber nicht erinnern. Es sind die Albträume, die mir oft schlaflose Nächte zubereiten, doch genau dann sind die Sterne am Himmel am hellsten und ich möchte sie auf meiner Haut spüren, damit ich wieder fühlen kann.

Wir haben einen Scherbenhaufen zurückgelassen und so wie früher müssen wir barfuss darauf herumtrampeln.

Ausschnitt nach Creek Island


A shattered glass like silence now pervades
The secret space; she keeps her dreams concealed.
Uneasy once, the stars now quell and aid
Her doubt. A gaze upon the sky revealed
A hope. The glinting in the sky composed
Of burning light sometimes becomes less strong.
Deserted stars die hardly now, disposed
Of hope at home, never moving along.
Most jewels of night aflame within their bed
Reside up high almost eternally,
And stay so strong when faced with dark ahead,
Serene and bright for all the world to see.
She can't let dreams of hers be painful scars;
She won't let dreams of hers be falling stars.


Es sind immer schwere Schritte, doch wenn ich vor dir stehe, dann fühle ich mich angekommen. Auch wenn unsere Hände durch eine dicke Glasscheibe getrennt sind, so bist du immer bei mir, grosser Bruder. Unsere Taten konnte Creek Island nicht für immer abschirmen. Die Realität hat uns am Ende doch eingeholt, auch wenn du am Ende den Preis dafür zahlen musst. Es tut mir leid, dass du auf dieser Seite der Medaille sitzt, diese Bürde auf dich nehmen musst. Doch ich werde für uns kämpfen und dafür sorgen, dass du zu mir zurückkommst. Du hast mich mein ganzes Leben lang beschützt und nun werde die Ritterrüstung anziehen und für Gerechtigkeit sorgen.


Leander Brinkley haut in die Tasten
Aaron Cavanagh hält dich für einen der wenigen vernünftigen Menschen
Aaron Cavanagh liebt es
Aaron Cavanagh ist kurz vor einer Panikattacke
Aaron Cavanagh würde die letzte Kippe mit dir teilen
Aaron Cavanagh surft auf der gleichen Welle
Aaron Cavanagh will es behalten
Aaron Cavanagh bricht es das Herz
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#43

RE: Application

in Boarding 16.07.2024 12:05
von Leander Brinkley | 1.143 Beiträge


Hallo Lucy

wenn ich jetzt sagen würde, es ist schön, dass du da bist, wäre es gelogen. Ich bin kein sonderlicher Fan von deinem Bruder Dennoch will ich dir ein Kompliment für deine Story machen. Sie lässt sich sehr schön lesen. Da ich aber nicht die ausschlaggebende Entscheidung fälllen kann, markiere ich dir einfach mal den guten @Aaron Cavanagh

Zudem habe ich euch noch eine Ecke eingerichtet, wo ihr eure Posts niederschreiben könnt, die ja letztlich zu einer finalen Entscheidung führen wird. Ich drücke dir die Daumen.

Da soll noch einmal jemand sagen, ich wäre nicht nett

- Lee


      

Aaron Cavanagh kackt dir in den Vorgarten
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#44

RE: Application

in Boarding 16.07.2024 12:35
von Aaron Cavanagh • 122 Beiträge

*er kommt reinbulldozert und stößt @Leander Brinkley grob mit dem Ellenbogen zur Seite*
Aus dem Weg, Flachzange!!

... Annie Lucy!
Ich freu mich wahnsinnig, dass du hier bist! Wie schnell ging das bitte? Ich bin beeindruckt! Nicht nur von deinem Eifer, sondern auch von deinem Charakterkonzept und der Storyline. Ich liebe es und habe jedes Wort verschlungen!! Mein erster Impuls war es, dir den Probepost zu ersparen und dich direkt durchzuwinken, aber ich versuche meine Ungeduld an dieser Stelle zu ignorieren. Ich würde ganz gern einen kleinen Einblick in Lucys Gefühls- und Gedankenwelt bekommen und schauen, wie wir auf Playebene harmonieren. Mir würde ein kurzer Post reichen - einfach, um ein Gefühl für Lucy zu bekommen - aber wenn du möchtest können wir gern ein Play daraus machen. Für dich soll es ja schließlich auch passen. Falls du Hilfe bei der Szenenwahl benötigst, lass es mich wissen! Ich warte nebenan!






Leander Brinkley rollt mit den Augen
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#45

RE: Application

in Boarding 16.07.2024 16:01
von Leander Brinkley | 1.143 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
WICHTIGE LINKS


      

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