The Houghton Post

  • Houghton, Wednesday, May 29, 2024

Verschwundene Passagiere des Flugs S7495 kehren nach fast 6 Monaten zurück nach Hause

by Phoebe AdamsNach fast sechs Monaten des Rätselratens und der Verzweiflung sind die verschwundenen Passagiere des Flugs S7495 endlich nach Hause zurückgekehrt. Die ursprünglich als vermisst gemeldeten 187 Passagiere wurden am Donnerstag, 25.04.2024, von einem Containerschiff auf einer einsamen Insel gefunden.
Der Flug S7495 war am 05. Oktober 2023 auf dem Weg von Houghton (Michigan) nach Sydney (Australien), als er plötzlich vom Radar verschwand und jeglicher Kontakt abbrach.Die Behörden starteten eine intensive Suche, die jedoch lange Zeit erfolglos blieb. Die Familien der Vermissten durchlitten eine unvorstellbare Qual, während sie auf Nachrichten über das Schicksal ihrer Angehörigen warteten.



Die Rückkehr der Passagiere sorgte für Erleichterung und Freude, aber auch für viele Fragen. Berichten zufolge waren die Überlebenden in einem erstaunlich guten Zustand, obwohl sie unter extremen Bedingungen überleben mussten. Einige berichteten von einem Flugzeugabsturz und einem langen Überlebenskampf in der Wildnis, während andere von einer mysteriösen Entführung sprachen.

Die genauen Umstände, die zum Verschwinden des Flugs S7495 führten, sind noch unklar und werden derzeit von den Behörden untersucht. Unklar ist außerdem, was aus den Besatzungsmitgliedern geworden ist. Die Rückkehr der Passagiere hat jedoch Hoffnung und Erleichterung in die Herzen der Familien gebracht, die nun endlich ihre Liebsten in die Arme schließen können. Die Geschichte des Flugs S7495 wird zweifellos als eines der rätselhaftesten und bewegendsten Kapitel in der Luftfahrtgeschichte eingehen.

About the Board

Creek Island
Insel im Südpazifik
Inplayzeit:
05.10.23 - 25.04.24
Houghton
Kleinstadt in Michigan
Inplayzeit:
unbegrenzt

Wir sind ein Real Life- und Survival-Forum mit zwei unterschiedlichen Spielorten und Zeitsträngen. In der Gegenwart spielen wir in Houghton, einer Kleinstadt in Michigan. Die Plays auf Creek Island liegen in der Vergangenheit und spielen vom 05.10.23 - 25.04.24.

Plot Summary

Am 5. Oktober 2023 verschwand auf mysteriöse Weise ein Passagierflugzeug und strandete auf einer verlassenen Insel im Südpazifik, nördlich von Australien. Die Einwohner der Kleinstadt Houghton blieben im Ungewissen darüber, was mit dem vermissten Flugzeug und den Passagieren geschah. Einige erklärten Ihre Liebsten nach Monaten ohne ein Lebenszeichen für tot, andere wollten die Hoffnung nie aufgeben.

Über ein halbes Jahr später, am 25. April 2024, wurden die Gestrandeten von einem Containerschiff gefunden. Gerade rechtzeitig, als ein Virus auf Creek Island ausbrach. Die Überlebenden kehrten nach einer 4-wöchigen Quarantäne nach Houghton zurück und müssen sich nun wieder in ihrer Heimat zurechtzufinden und die Geschehnisse auf der Insel verarbeiten.


Read the whole plot

Gehörst auch du zu den gestrandeten Passagieren? Oder zählst du zu den Angehörigen, die ihre liebsten Menschen endlich wieder in ihre Arme schließen können? Möglicherweise hast du als Elite-Mitglied von Houghton an dem geheimen sozialen Experiment mitgearbeitet, das die Flugpassagiere auf die Insel gebracht hat. Oder bist du Teil der Rebellenbewegung ’Anarchists’ und der Wahrheit hinter dem vermeintlichen Flugzeugabsturz auf der Spur?

Schreibe deine eigene Geschichte! Ob du dich an dem Forenplot beteiligst oder nicht, ist ganz dir überlassen. Du kannst ebenso einfach nur ein Einwohner von Houghton sein, der von all dem nichts wissen will und sein Leben in der Kleinstadt verbringt.

The Helping Hands


Du hast Fragen, Anliegen oder Ideen? Schreib uns gerne eine PN oder melde dich in den Fragen. Wir versuchen uns zeitnah um dich zu kümmern.

Beatrix Ashford

Leander Brinkley

Rodney Dixon

X
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#76

RE: Application

in Boarding 14.08.2024 12:24
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge


Hola schöner Mann,

ich persönlich kann ja gar nicht verstehen, wie du dieses Kaff Houghton deiner Heimat Spanien vorziehen kannst. Aber hey, immerhin ist Houghton jetzt um einen gutaussehenden Junggesellen reicher. @Everly Sinclair scheint bereits ein Auge auf dich geworfen zu haben. Oder nur auf dein Geld? Falls du noch nicht davon gehört hast, dass ihre Familie pleite ist, hast du es jetzt. In einer Kleinstadt bleibt nichts lange geheim. Mal sehen, was für Leichen du im Keller hast.

Deine Angaben sind alle vollständig und korrekt und der Ava gehört bereits dir. Also komm zu uns rüber.

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

Everly Sinclair rollt mit den Augen
Everly Sinclair findet das sehr verdächtig
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#77

RE: Application

in Boarding 14.08.2024 13:14
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
WICHTIGE LINKS



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#78

RE: Application

in Boarding 15.08.2024 21:27
von Mr.Sunshine
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Application
Don't hide - show yourself

James Blythe • 27 Jahre • Friedhofwärter/Soldat in Reserve
Ich sehe aus wie: Austin Butler


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [ x ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Viel gibt es nicht zu sagen, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Ganz klar ist James eher ein ruhiger Typ, wobei er durchaus guten Humor versteht und weiß, wie man sich einbringen kann. Meist sind es eher die anderen, die ihn meiden - liegt es nun an seinem mürrischen Gesichtsausdruck oder der überraschend tiefen Stimme.

Als Friedhofwächter hat man sicher auch mit den ein oder anderen Gerüchten zu kämpfen, dabei hat er sich diesen unter anderen Aufgrund von Schuldgefühlen angenommen. Nicht, dass ihn irgendwelche Gerüchte interessieren würden. James geht mit erhobenem Haupt durch die Straßen und lässt sich nur schwer provozieren. Viel eher würde er mit sarkastischen Antworten kontern oder gleich die kalte Schulter zeigen.

Auch wenn man nicht damit rechnet, ist er sehr hilfsbereit und das meistens im stillen. Durch seine hervorragende Aufmerksamkeit, bemerkt er schnell wenn Jemand in Schwierigkeiten steckt oder Hilfe braucht, sei es nur ein heruntergefallener Handschuh oder ein am Grab vergessenes Portmonee. Oft handelt er aus reiner Selbstverständlichkeit und weil er gutes Benehmen schätzt. Was natürlich nicht bedeutet, er würde nicht auf einen kleinen Spaß oder einer Neckerei eingehen.

More to be seen <3

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

ISTJ - Logistiker

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[ x ] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ x ] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @XX • [ x ] Nein
Basic Data

Your Background
Geboren in Houghton, Michigan, wuchs der junge Blythe behütet und geborgen als erstes von insgesamt zwei Kindern auf. Die Familie war recht gewöhnlich, besaß nicht viel, doch genug um ihr Leben tatsächlich lebenswert gestalten zu können. Amerika war nie dafür bekannt, seinen Bürgern etwas zu schenken. So lernte der Junge schnell, achtsam mit Dingen umzugehen, die seine Eltern ihm schenkten. Lernte, dass Teilen einem viel mehr brachte, als es nahm und verstand durch die christliche Erziehung, dass seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, lobenswerter erschien als alles andere. Im Laufe dieser Geschichte sollte James jedoch begreifen, dass nicht alles Gold war, das glänzte.

„And there‘s waterfalls all around me“

Bereits früh war ihm klar, dass er seinen Mitmenschen helfen wollte und war stets daran interessiert seinem Vater beim Arbeiten in der Werkstatt über die Schulter zu gucken. Dieser war gelernter Kfz-Meister und richtete Zuhause in ihrer Garage sämtliche Autos ihrer Nachbarn und Freunde. Zwar war der Mann im Haus nicht Hauptverdiener, doch hatte er somit immer einen Gefallen bei den Leute übrig, dessen Transportmittel er gerichtet hatte. Seine Mutter war oft unterwegs und verdiente das meiste Geld, indem sie Familienhäuser in einem Umkreis von mehreren hundert Meilen verkaufte. Während also beide Eltern Vollzeit arbeiteten, nahm James die Rolle des großen Bruders deutlich ernster, als man es von ihm verlangte. Schließlich lebte die Großmutter nur zwei Straßen weiter in einem kleinen Wohnkomplex, doch ließ er es sich nicht nehmen, immer für den Knirps da zu sein.

So vergingen die Jahre und aus dem Grundschulkind wuchs ein angehender pubertärer Teenager heran, welcher weniger gute Noten schrieb, jedoch umso beliebter bei Freunden und Bekannten war. Mit seinen strahlend blauen Augen, den dunkelblonden Locken und der von Sonne geküssten braunen Haut, war es zusätzlich die charmante Art und der zuvorkommende Charakter, den Jedermann in seinen Bann zog. Die Kirche besuchte er zwar schon lange nicht mehr, wusste er allerdings noch immer, wie er sich in Gottes Augen zu benehmen hatte um nicht in Ungnade zu fallen.

Zumindest bis er aufgehört hatte, den Nachbarn den Rasen zu mähen oder der alten Dame von Gegenüber die Einkäufe ins Haus zu tragen. Sogar seinem Vater half er nicht mehr aus und überließ die Matheprobleme seines Geschwisterchen ihrem Schicksal. All das nur wegen einem Mädchen. Der bezaubernden Anne. Die rosarote Brille und ihre betörende Stimme verleiteten ihn dazu, alles selbstlose und hilfsbereite seiner Taten als peinlich anzusehen. Er war so viel cooler und besser, als dass er sich mit dem Status „Mr. Sunshine“ zufrieden geben sollte.

Sie hatte alles, was sich ein junger Mann in seinen 16 Jahren wünschen konnte. Freundlich, ruhig, hübsch und humorvoll. Die Cheerleaderin war genauso bekannt, wie James selbst mit dem einzigen Unterschied, dass sie unter all der liebenswerten Fassade ein egoistisches und selbstgefälliges Miststück war. Sie hatte James um den Finger gewickelt und ihm beigebracht, wie sehr man auf sich selbst achten musste. Die Veränderung des Blythe fiel den meisten auf, doch keiner traute sich ein Wort zu verlieren. Niemand außer sein Bester Freund, der ihm nicht nur einmal in den Schwitzkasten genommen und Sinn eingeprügelt hatte. Nicht, dass es half. Anne zu gefallen stand an erster Stelle und irgendwie mochte er die typische „fuck it“ Attitüde. Sie gab ihm deutlich mehr das Gefühl, frei zu sein.

Natürlich sollte ihre Liebe nicht halten, blieben sie trotzdem zusammen. Es war gemütliche und einfach. Sie beide waren für sich, aber nicht allein und nach genau diesem Empfinde sehnten sie sich insgeheim beide. Nach außen hin wurden sie stets als das It-Pärchen angesehen, konnte diese Annahme nicht ferner der Realität entsprechen. Der Blythe verbog sich, wie es gerade passte und tat Dinge, die er womöglich so nicht getan hätte. Jedes Mal, wenn Anne eine abfällige Bemerkung über seine Hilfsbereitschaft machte, spürte er, wie sich ein unsichtbares Band um seine Brust legte, das ihn dazu zwang, sich zu verändern.

Je näher der Schulabschluss rückte, desto stärker wurde der Druck, eine Entscheidung für seine Zukunft zu treffen. In die Fußstapfen seines Vaters wollte er nicht treten und den Job seiner Mom schon gleich zweimal nicht ausüben. Durch ein Event an ihrer Schule entschloss er sich schließlich dazu, bei der Army anzufangen. Jedoch nicht als aktives Mitglied - sondern als Reserve. Der Gedanke, nicht tun zu können wonach ihm der Kopf stand, gefiel ihm nicht. Für einige Monate könnte er es allerdings aushalten. Auch seine Familie schien mit dieser Entscheidung einverstanden, hätte er ohnehin kein Stipendium bekommen und einen Kredit wollten sie nicht aufnehmen.

„the sky and the stars fill my surroundings“

Nach der stillen Trennung von Anne, wurde James erträglicher. Sie waren zwar für die Öffentlichkeit noch immer das Vorzeigepaar schlechthin, doch teilten sie sich das Bett lediglich, um Befriedigung zu erhalten. Er suchte weniger aktiv nach Ärger, gab sich Mühe die Matheaufgaben seines Geschwisterchens zu lösen und richtete mit seinem Dad den ein oder anderen Oldtimer ihrer Verwandten. Vielleicht half auch die Ausbildung bei der Army, wieder mehr zu sich zu finden. Die Welt schien auf einmal stetig besser zu werden und ihm blieben nach der Ausbildung und dem Beitritt zur Air Force Reserve alle Türen offen. Besser könnte es ihn gar nicht treffen. Zu seinem besten Freund hielt er weiterhin Kontakt, auch wenn sie gemeinsam in die Army eingetreten waren, war er es, der sich für den aktiven Dienst entschieden hatte. Einmal die Woche wollten die beiden Männer telefonieren und sich auf dem aktuellen Stand halten. Benjamin würde bald Vater werden, James freute sich auf den Onkel-Status.

Anne und er zogen in ein kleines Häuschen. Gemeinsam war die Anschaffung billiger, auch wenn ohnehin viel Eigeninitiative benötigt wurde, um das Haus überhaupt erst gemütlich machen zu können. Als beste Freunde und noch immer scheinbares Paar, hatten sie weiterhin ihre Ruhe und waren nicht einsam. Liebe war etwas, dass die beiden nie wirklich lernten voneinander. Während sie sich als Bankangestellte um ihre Finanzen kümmerte, begann James zu jobben. Oftmals stand er als Verkäufer hinter den Tresen, half weiterhin der alten Dame über die Straße und ging nebenbei seinem Hobby als Schriftsteller nach. Vielleicht sah man es ihm nicht an oder traute es dem Watson nicht zu, doch Literatur war ihm heilig. Tatsächlich hatte er einige kreative Hobbys und war durchaus handwerklich begabt, weshalb das Haus nach nur wenigen Monaten ihren Vorstellungen entsprach.

Als sein bester Freund eines Tages auf einem Einsatz starb, brach für James die Welt zusammen. Vorwürfe über Vorwürfe warfen den jungen Soldat in ein Loch, aus welchem er lange Zeit nicht mehr herauskommen sollte. Niemand wusste es, doch Anne war nicht sein erster Kuss, nicht seine erste intime Erfahrung. Vor Gott hat er es stets geleugnet, doch James empfand genauso viel Interesse an dem männlichen, wie auch weiblichen Geschlecht. Zwar waren beide Jungs damals eher neugierig und experimentierfreudig, doch ihr Band zueinander vertiefte sich seither stetig. Benjamin war sein Seelenverwandter und der Schmerz blieb von nun an ein treuer Begleiter.

„And in the middle of the night, I wake you“

2023 sprach man den damals 26-Jährigen aufgrund der moderat ansteigenden Kriminalrate von Houghton und einem daraus resultierenden sozialen Experiment an. Er erfuhr lediglich oberflächliche Details und sollte sich demnach entscheiden, Mitwirkender solcher Operation zu sein. Durch seiner Loyalität der Stadt gegenüber und dem stillen Verlangen helfen zu können, war seine Entscheidung schnell getroffen. Als Co-Pilot flog er schließlich das Flugzeug, welches eine kleine Menge an Einwohnern Houghtons nach Australien verfrachte sollte. Laden tat es dort nie, stürzte es stattdessen geplant ab und startete somit das Experiment, von dem James, zu diesem Zeitpunk, voll im Bilde war. Anne war ebenfalls Passagierin - er konnte sie nicht warnen, wollte sie aber wenigstens am Flughafen verabschieden. So, wie es ein guter Freund tun würde. Nachdem er gerettet wurde, legte man ihm ans Herz, kein Wort darüber zu verlieren. Für Freunde und Bekannte war er am 5. Oktober zur Verwandtschaft weiter weg gefahren, nachdem er Anne am Flughafen abgesetzt hatte.

Je mehr Zeit ins Land strich und je mehr er über den Verlauf der Operation erfuhr, desto in sich gekehrte wurde der Blythe. Heimlich schlichen sich Zweifel ein und oftmals hinterfragte er sein Tun. Er gelang an einen Punkt, an dem er der Öffentlichkeit offenbaren wollte, was wirklich passiert war, doch ihm wurde deutlich gemacht, zu schweigen. Gegen eine großmütige Summe Geld blieb blieb er still und begann mit der immer schwerer werdenden Last auf seinen Schultern zu leben. Feigling, war das erste was ihm einfiel, sobald er in den Spiegel sah. Benjamin hätte ihn nicht mehr mit dem Arsch angesehen, ihn womöglich vor den nächsten Zug gestoßen. Und nachdem die Bewohner von Creek Island gerettet, nach Australien gebracht und versorgt wurden, erreichte ihn die Nachricht von Annes Tod. James entschied sich, sein Wissen mit dem Rest von Houghton zu teilen.

Doch dieser Plan erreichte nie sein Ziel. Durch einen provozierten Autounfall, erlitt der inzwischen 27. Jährige mehrere Frakturen im Gesicht und einen Kieferbruch durch den Aufprall auf das Lenkrad. Im Krankenhaus hatte sie ihm schließlich eine Metallplatte eingesetzt, um den Kiefer zu stabilisieren. James wachte erst sechs Tage später auf. Nach kurzer Erholung musste er aussagen - er war zu müde, es war lediglich ein Unfall. Der Vorfall wurde unter den Teppich gekehrt und sein Leben ging wie gewohnt weiter. James entschied sich dazu, weiterhin in dem kleinen Haus zu bleiben, kümmerte sich um die Instandhaltung und beschäftigte sich anderweitig mit Dingen, die ihn nicht an Zeit während des Experiments erinnerte. Die Familie von Anne machte ihm Vorwürfe, die er gekonnt ignorierte und trotzdem legte er regelmäßig Blumen an ihr Grab, sowie an das von Benjamin. Der Friedhof sah im Gegensatz zu den liebevoll hergerichteten Gräben aus wie der Tod selbst und aus irgendeinem Grund, sah James sich dazu verpflichtet, sich diesem anzunehmen.

„to be a bad man“

Nun war er offiziell dafür verantwortlich den Friedhof auf Vordermann zu bringen. Dafür zog er in das anliegende Haus, welches nur für den Friedhofwächter vorgesehen war. Sein gemeinsames Haus mit Anne würde er jedoch nicht verkaufen oder vermieten - dafür quälten ihn die Erinnerungen viel zu sehr, auch wenn sie letztendlich nicht mehr als Freunde gewesen waren. Ihr Geheimnis der Trennung hatten sie nie offenbart. Inzwischen war James deutlich ruhiger, gefasster und bot seine Hand, wenn Jemand diese benötigte. Zwar ging er noch immer regelmäßig aus, hatte Spaß und konnte durchaus offen mit Fremden eine Konversation führen, doch quälten ihn noch immer die Gedanken an den Tag, an dem es für einige von Houghton bergab ging und wie er stillschweigen dabei geholfen hatte, das Flugzeug vom Himmel zu holen. Er dachte oft daran, dass ihm dieses ganze Geld eigentlich nichts bedeutete und Schweigen vielmehr einer Folter glich, als die Konsequenzen zu tragen, die auf ihn zukommen würden, wenn er einfach anfing zu reden. Aber James war müde und wollte nichts mehr davon wissen. Sein ruhiges, zurückgezogenes Leben gefiel ihm und irgendwo wollte er einfach nicht mehr in Drama verwickelt werden. Es war nicht mehr seine Angelegenheit.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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#79

RE: Application

in Boarding 15.08.2024 22:05
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge


Hello sunshine,

ich bin mir ja nicht so ganz sicher, ob du wirklich ein Sonnenschein bist, wenn ich so deine Geschichte lese und in der Charakterbeschreibung etwas von einem mürrischen Gesichtsausdruck und Sarkasmus als Charaktereigenschaft steht. Aber wie viel Sonnenschein wirklich (noch) in dir steckt, finden wir sicher heraus.

Deine Story liest sich echt spannend und ist schön geschrieben. Ich denke, das könnte noch sehr interessant werden, solltest du durch diverse Leute vielleicht doch zum Reden animiert werden. Ein paar sind ja regelrecht besessen davon, aufzudecken, was mit dem Flugzeug wirklich passiert ist und wieso sie auf der Insel gestrandet sind. I mean, ich kann's verstehen. Als Co-Pilot kannst du sicher bestätigen, dass es sehr unwahrscheinlich ist einen Absturz zu überleben.

Btw. bei dem Anne-High-School-Part dachte ich kurz, du redest von mir. Auch, wenn ruhig sicher das letzte Wort ist, mit dem man mich beschreiben würde. Aber sonst hätte es wie die Faust aufs Auge gepasst. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Häuschen und Anne nun tot.

Anyways, bevor ich dich hier noch weiter zutexte: Du darfst dir deine Koffer schnappen und rüberkommen.

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#80

RE: Application

in Boarding 15.08.2024 22:22
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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#81

RE: Application

in Boarding 23.08.2024 06:59
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Adeline Garcia • 30 Jahre • Chefredakteurin eines Modemagazin's
Ich sehe aus wie: Margot Robbie


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Adeline ist manipulativ, berechnend und auf ihren Vorteil aus. Sie pflegt nur wenige Kontakte, ist diesen aber treu ergeben und (relativ) loyal. Eine geduldige Person ist sie nicht, aber sie ist neugierig und abenteuerlustig. Für ihre Geschwister würde sie tatsächlich alles tun, wenn man das hinter ihrer oft kalten Fassade auch nicht vermuten würde. Sie ist leidenschaftlich in dem was sie tut und fordert Bestleistungen - nicht nur von sich, sondern auch von anderen.
Oft eckt sie mit ihrem Verhalten an, was sie sich beizeiten einsam fühlen lässt. Da das aber wiederum als Schwäche gewertet werden könnte, verbirgt sie ihre wahren Gefühle oft.

WARST DU VOM 05.10.2023 BIS 25.04.2024 AUF CREEK ISLAND?
[x] Nein • [ ] Ja, ich möchte auch für die Zeit auf der Insel Verbindungen suchen

PLAYS IN FOLGENDEN SETTINGS GEWÜNSCHT
[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

INTERESSIERST DU DICH FÜR EIN GESUCH?
[x] Ja von @Sebastian Garcia • [ ] Nein

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[x] Ja von @Sebastian Garcia • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
Die Garcia’s wurden mit zwei so unterschiedlichen Businessbranchen in Verbindung gebracht, dass es fast unmöglich schien sich vorzustellen, wie Mr. und Mrs. Garcia sich überhaupt kennengelernt haben. IT und Mode – wie genau der erfolgreiche IT-Spezialist die aufstrebende Modedesignerin kennenlernte, spielt in unserer heutigen Geschichte allerdings ohnehin keine große Rolle, weil es vielmehr um deren Weg nach der Eheschließung geht. Oder besser gesagt: Es geht um ihre älteste Tochter. Adeline.  


Adeline - von ihren Geschwistern liebevoll "Addy" genannt - erblickte 5 Jahre nach ihrem älteren Bruder Sebastian das Licht der Welt. Schon damals ähnelte sie nicht einmal im Ansatz ihrem spanisch-stämmigen Vater, sondern kam ganz nach der Mutter: Heller Teint, wache Augen, blondes Haar. Eine Schönheit, wenn ihr auch der typisch spanische Charme aber keinesfalls das Temperament fehlte. Schon als kleines Kind hielt sie die Hausangestellten auf Trapp und die Nanny? Die hatte ihre liebe Mühe mit ihr, weil Adeline zwar ein Talent dafür besaß Ärger zu verursachen, aber selten in Kongress genommen werden konnte. Eine durchtriebene kleine Manipulatorin, die es verstand andere für ihre Fehler geradestehen zu lassen. Nicht selten zog sie damit den Unmut ihrer Geschwister auf sich, ähnlich häufig sorgte sie aber auch dafür, dass sie wie eine Einheit funktionierten. Denn das mussten sie sein! Ganz besonders zu den öffentlichen Anlässen, zu denen ihre selten anwesenden Eltern auf ihre Präsenz bestanden. Adeline und ihre Geschwister lernten schon im frühen Alter was es hieß privilegiert zu sein. Aber auch, was Einsamkeit bedeuten konnte.  


Während die Erziehung (und alles was dazugehörte) der Kinder der Nanny übertragen wurde, waren den biologischen Eltern nur wenige Attribute wichtig: Repräsentatives Auftreten, gute Noten, Manieren, einen klugen Kopf und ein ansehnliches Äußeres. Adeline hatte keine Schwierigkeiten damit sich in ihre Rolle zu begeben, vorausgesetzt sie bekam, was sie wollte. Und sie bekam IMMER was sie wollte. Besonders während ihrer Jugendzeit kristallisierte sich diese Eigenart heraus, in der sie die Königin der Schulflure genannt wurde. Ihre Mitschüler hassten und liebten sie, genauso wie sie ihren älteren Bruder Bash hassten und liebten. Die Garcia’s-Kinder umgab etwas Besonderes und ließ sie unnahbar erscheinen, was dazu führte, dass sie ständig von Menschen umgeben waren, die nach ihrer Gunst lechzten. Adeline verlebte also das typische Leben einer High-School-Queen: Trendsetterin, Schulsprecherin, Prom-Queen. Ihre Beziehungen wählte sie nach Erfolgsquote und Interessensabwägung, was bedeutete, dass sie auch eine Weile statt mit dem Footballstar mit dem Mathegenie ausging; Letzterer war natürlich der Sohn eines Botschafters.  

Da das Powerpaar Garcia Leistungen sehen wollten, wurden ihre Kinder auch neben der Schule gefordert. Musik- und Sprachunterricht, Sport, Etikette, … Alle drei wurden geradezu in der Spur gehalten und angetrieben besser als alle anderen zu sein. Als ‚wunderschöne Eiskönigin‘ verschrien, hielt Adeline ihr „Gefolge“ unter sich und führte ihre kleine Clique an. Ihre Eltern sah sie an den Feiertagen und eventuell zum Abendessen, aber in den meisten Fällen aß sie allein, mit ihren Geschwistern oder mit ihrer Nanny. Ja, dieses Leben konnte oft einsam sein, aber der Vorteil lag eindeutig im Geld und der Bekanntheit der Eltern. Es öffneten sich ihr Türen, für die sie kaum mehr tun musste als anzuklopfen. Ihr Kleiderschrank war gefüllt mit namhaften Modemarken, ihre Kontaktliste überladen mit Leuten die ihr einmal nützlich sein könnten und ihre Followerzahlen stiegen von Tag zu Tag ins Unermessliche, wenn sie denn einmal etwas postete.

Am College, privat geführt natürlich, änderte sich nicht viel in ihrem Leben. Während ihr Bruder mit Schlagzeilen glänzte, spielte Adeline im Verborgenen ihre Spiele. Es dürfte niemanden wundern, dass sie die Modewelt als ihr berufliches Becken erwählt hatte; insbesondere deshalb, weil sie bereits frühzeitig in das Unternehmen ihrer Mutter eingeführt worden war. Bereits mit 5 Jahren hatte sie das Cover der Runaway-Sommerausgabe geschmückt! Im Laufe ihres späteren Lebens verzichtete sie zugunsten ihrer Karriere auf Modelaufträge und konzentrierte sich auf die Arbeit ihrer Mutter, die sie eines Tages übernehmen wollte. Aber so schnell gedachte die Königin nicht abzudanken, weshalb sie ihre Prinzessin an der kurzen Leine hielt. Mit dem Collegeabschluss in der Tasche, wurde Adeline eröffnet, dass sie umziehen würden. Im Zuge dessen änderte sich auch ihr Zukunftsplan und sie sattelte um: Wieso sollte sie Mode machen, wenn sie darüber entscheiden konnte, was modisch war?! Adeline ging an ihrem neuen Wohnort noch einmal zur Universität und machte ihren Abschluss in Journalismus. Durch die guten Kontakte ihrer Eltern unterschrieb sie einen Vertrag bei dem Modemagazin ‚Runaway‘, in dem sie sich durch ihre Qualifikationen – wie auch immer die aussehen mochten - nach oben arbeitete. Die Eiskönigin machte ihrem Namen alle Ehre und während man beim Klang ihres Namens eigentlich davon ausging, dass sie eine verbitterte Mitfünfzigerin war, wurde man anlässlich ihres hübschen Gesichts und dem jungen Alter geradezu überrascht…bis es zu spät war, weil man Adeline Garcia niemals unterschätzen sollte.  


Beatrix Ashford haut in die Tasten
Sebastian Garcia findet das nice
Sebastian Garcia spielt Paparazzi
Sebastian Garcia liebt es
Sebastian Garcia findet es unheimlich niedlich
Sebastian Garcia muss sich betrinken
Sebastian Garcia will es behalten
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#82

RE: Application

in Boarding 23.08.2024 07:58
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge


Good morning beauty,

das gibt wohl ein Champagner-Frühstück? Ob wir @Sebastian Garcia auch etwas abgeben oder ihn noch ein bisschen zappeln lassen? Das können wir gleich am gedeckten Tisch besprechen! Schwing deinen Hintern rüber zu uns und lass uns nicht noch länger warten!

xoxo, Trixi



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#83

RE: Application

in Boarding 23.08.2024 09:13
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#84

RE: Application

in Boarding 07.09.2024 13:54
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Ana Soraya Garcia {habe mich nochmal für einen anderen Namen entschieden} • 22 Jahre • Studentin
Ich sehe aus wie: Madison Beer


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Ana ist eine ehrgeizige, selbstbewusste und zielstrebige junge Frau. Aufgewachsen in einem wohlhabenden Umfeld, hat sie früh gelernt, wie es ist, im Rampenlicht zu stehen und Erwartungen gerecht zu werden. Sie ist charismatisch und wird von vielen gemocht, doch hinter ihrer freundlichen und offenen Fassade verbirgt sich eine sensible Seite. Der Verrat durch ihre erste große Liebe und ihre beste Freundin hat sie vorsichtiger und misstrauischer gemacht.

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[x] Ja von @Sebastian Garcia nach seiner jüngeren Schwester.
Basic Data

Your Background
Ana Garcia wuchs, als letztes von drei Kindern, in einem großen, eleganten Haus am Rande von Houghton auf. Ihre Kindheit war wie ein Bilderbuch – zumindest auf den ersten Blick. Ihre Eltern, beide erfolgreiche Geschäftsleute, hatten immer dafür gesorgt, dass es ihren Kindern an nichts fehlte. Ana trug die schönsten Kleider und hatte stets die neuesten Spielsachen. Doch das, was viele als "perfektes Leben" bezeichneten, brachte auch seine eigenen Herausforderungen mit sich. Schon in jungen Jahren lernte Ana, wie es sich anfühlte, in der Öffentlichkeit zu stehen. Ihre Eltern, besonders ihre Mutter, waren sehr darauf bedacht, dass die Familie stets gut dastand. Die Dunkelhaarige wurde von klein auf ermutigt, in der Schule und im sozialen Umfeld zu glänzen. Sie nahm an Tanzkursen, Klavierunterricht und sogar Theater-Workshops teil, alles mit dem Ziel, eine "runde" und vielseitige Persönlichkeit zu entwickeln. Anfangs machte ihr das auch Spaß. Sie liebte es, im Rampenlicht zu stehen, sei es bei Schultheateraufführungen oder bei den großen Sommerfesten, die ihre Eltern jedes Jahr veranstalteten. Doch Anas Kindheit war nicht nur von Glanz und Glamour geprägt. Auch wenn ihre Eltern ihr alles gaben, was man mit Geld kaufen konnte, fehlte oft die emotionale Nähe. Ihr Vater war oft auf Geschäftsreisen, und ihre Mutter war in der High Society von Houghton so beschäftigt, dass es immer seltener gemeinsame Momente gab. Ana verbrachte viel Zeit mit Nannys oder mit ihren Geschwistern, welche ihr häufig die Einsamkeit nahmen.

Ihre soziale Stellung in der Schule machte sie schnell zu einer der beliebten Kinder. Die anderen bewunderten sie für ihren Stil, ihre Selbstsicherheit und die Tatsache, dass sie immer die neuesten Sachen hatte. Ana war oft das Mädchen, das alle einluden, weil sie wusste, wie man eine gute Zeit hatte und sie es außerdem hasste allein zu sein. Doch mit der Zeit wurde ihr bewusst, dass viele ihrer "Freunde" sie nur aufgrund ihres Status um sich haben wollten. Ihre einzige echte Freundschaft in der Kindheit war Claire. Die beiden hatten sich schon im Kindergarten kennengelernt, und Claire war das Gegenteil von der jungen Garcia: bodenständig, ein bisschen schüchtern, aber warmherzig und ehrlich. Sie ergänzten sich perfekt. Während Ana im Mittelpunkt stand, war Claire oft die Vertraute im Hintergrund. Sie verbrachten unzählige Tage zusammen, sei es als Kinder als auch als Jugendliche. Bis zur Highschool bestritten die Zwei diverse Höhen und Tiefen zusammen, welche sich besonders im Teenager-Alter anbahnten. Doch dann folgte ein Tiefschlag, welcher der Dunkelhaarigen noch immer schwer in den Knochen liegt. Neben Clair war zu Beginn der Highschool auch Ryan einer der engeren Menschen in ihrem Umkreis geworden. Ihr erster fester Freund, ihre große Liebe. Ryan war charmant, sportlich und klug. Sie hatten sich im ersten Jahr der Highschool näher kennengelernt und es dauerte nicht lange, bis sie ein Paar wurden. Für Ana fühlte sich die Beziehung magisch an – er war ihr erster Freund, ihre erste große Liebe. Ryan war einer der wenigen Menschen, denen sie sich wirklich öffnen konnte. Neben Claire war er der wichtigste Mensch in ihrem Leben, und die Brünette glaubte, dass die beiden alles miteinander teilen könnten. Doch das änderte sich in einem einzigen Moment – einem Moment, der Anas Leben für immer verändern sollte. Es war ein ganz gewöhnlicher Nachmittag, als Ana zufällig eine Nachricht auf Claires Handy sah. Sie hatten sich bei Claire zu Hause getroffen, um ein wenig abzuhängen, wie sie es oft taten. Claire war gerade aus dem Raum gegangen, um etwas zu holen, und hatte ihr Handy auf dem Sofa liegen gelassen. Das Handy vibrierte und eine Nachricht von Ryan blitzte auf dem Bildschirm auf. Ohne böse Absicht nahm die Garcia das Handy, einfach aus Neugier, was ihr Freund ihrer besten Freundin schrieb. Doch als sie den Text las, erstarrte sie. Die Nachricht war voller Intimitäten – Worte, die Ryan nie an jemanden anderen hätte richten dürfen. Es war kein missverständlicher Scherz, keine harmlose Unterhaltung. Der Inhalt war eindeutig, die Nähe zwischen den beiden unübersehbar. Ana spürte, wie sich ihre Brust zuschnürte. Ihre Hände begannen zu zittern, als sie realisierte, was sie gerade gelesen hatte. Ryan und Claire – die zwei Menschen, denen sie am meisten vertraut hatte, hintergingen sie. Sie fühlte sich wie erstarrt, unfähig zu glauben, dass das, was sie vor sich sah, real war. Es gab keinen Zweifel, dass Ryan und Claire etwas miteinander hatten – und zwar hinter ihrem Rücken. Ein Moment der Unachtsamkeit, ein flüchtiger Blick auf Claires Handy, hatte Anas gesamtes Weltbild erschüttert.
In den darauffolgenden Tagen und Wochen zog sich Ana immer mehr zurück. Die Highschool, die zuvor ihr Königreich gewesen war, wurde plötzlich zu einem Ort voller Schmerz und Enttäuschung. Sie brach den Kontakt zu Ryan und Claire ab, konnte nicht ertragen, sie auch nur zu sehen. Die Leichtigkeit und Unbeschwertheit, die ihre Jugendjahre zuvor geprägt hatten, waren wie weggeweht. Plötzlich fühlte sie sich isoliert, obwohl sie von Menschen umgeben war. Doch anstatt in Selbstmitleid zu versinken, beschloss Ana, die Erfahrung als Lektion zu betrachten. Sie schwor sich, nie wieder so verletzlich zu sein, nie wieder ihr Herz blind in die Hände anderer zu legen. Ihre Enttäuschung trieb sie dazu an, stärker zu werden. Sie widmete sich ihrem Traum, Schauspielerin zu werden, mit noch mehr Entschlossenheit.

Nach Beendigung der Highschool entschied sich die Dunkelhaarige zu studieren und ihrem Traum, irgendwann Mal anerkannte Schauspielerin zu sein, nachzukommen. Das Studium der Schauspielerei war für sie wie eine Flucht aus den engen Mauern von Houghton. Endlich konnte sie in eine neue Rolle schlüpfen – nicht mehr das Mädchen, das von ihren Freunden verraten wurde, sondern eine Künstlerin, die ihre Emotionen auf der Bühne und vor der Kamera ausleben konnte. Ana war gut in dem, was sie tat. Ihr Talent wurde von ihren Professoren erkannt, doch der Weg zur Schauspielkarriere war steiniger als erwartet. Zwischen den Vorlesungen und Theaterproduktionen an ihrer Universität nahm sie jede Gelegenheit wahr, um in der Filmwelt Fuß zu fassen. Sie ergatterte kleinere Rollen in einigen Trash-Filmen, von denen die meisten niemand wirklich ernst nahm. Die Szenen, in denen sie spielte, waren oft absurd, die Dialoge platt – aber es war ein Anfang. Während einige ihrer Freunde sie belächelten und die Filme nicht einmal zu Ende schauten, sah Ana in jeder Rolle eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Sie wusste, dass jede Erfahrung sie näher an ihren großen Traum bringen konnte.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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#85

RE: Application

in Boarding 07.09.2024 14:37
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge


Hey sweetie,

@Sebastian Garcia und @Adeline Garcia freuen sich bestimmt, ihre jüngere Schwester begrüßen zu dürfen. Ich gehe davon aus, dass du den Segen deiner Schwester bereits hast. Von Adminseite aus gibt es grünes Licht, also hat ausnahmsweise mal der Mann im Haus das letzte Wort. Bis der schwer beschäftigte Herr sich her bequemt, bitte ich dich noch um etwas Geduld. Wir zwei gönnen uns derweil einen leckeren Starbucks Frappé.

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

Adeline Garcia liebt es
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#86

RE: Application

in Boarding 07.09.2024 16:16
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge


Sebastians PB hat sich eben auf Discord bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass du gekauft bist. Also drück deinem Bruder das Gepäck in die Hand und komm zu uns rüber!

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#87

RE: Application

in Boarding 07.09.2024 16:30
von Beatrix Ashford | 1.097 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
WICHTIGE LINKS



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#88

RE: Application

in Boarding 08.09.2024 21:53
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Application
Don't hide - show yourself

Sadie Bennett • 29 Jahre • Anwaltsassistenz
Ich sehe aus wie: Phoebe Dynevor


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [ x ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Sadie Bennett ist eine faszinierende Mischung aus Stärke und Sensibilität, eine Frau, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens zu Hause fühlt. Ihre Persönlichkeit spiegelt die Herausforderungen wider, die sie durchlebt hat, aber auch die tiefe Empathie und das Mitgefühl, das sie auszeichnet. Auf den ersten Blick mag sie eine ruhige und gelassene Person wirken, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein scharfer Verstand und eine unerschütterliche Entschlossenheit, die es ihr ermöglicht hat, ihren Platz im Leben zu finden.

Als Anwaltsassistentin hat Sadie eine Nische gefunden, die ihren natürlichen Fähigkeiten entspricht. Ihre organisatorischen Talente, ihre Detailverliebtheit und ihr Verständnis für komplexe Zusammenhänge machen sie zu einer unverzichtbaren Stütze in der Kanzlei, in der sie arbeitet. Sie ist diejenige, die Akten vorbereitet, Fristen im Blick behält, Dokumente verwaltet und sicherstellt, dass jeder Schritt im juristischen Prozess reibungslos abläuft. Doch mehr als das: Sadie bringt eine Menschlichkeit in die oft nüchterne und formelle Welt der Juristerei. Sie hat ein Gespür für die Emotionen der Klienten, und es liegt ihr am Herzen, dass sie sich in schwierigen Zeiten gut aufgehoben fühlen. Oft ist sie das beruhigende Element im Raum, diejenige, die mit einem freundlichen Lächeln und einem offenen Ohr den Menschen vermittelt, dass sie nicht allein sind.

Neben ihrer beruflichen Rolle ist Sadie ein Mensch, der tiefe emotionale Bindungen zu den Menschen in ihrem Leben pflegt. Ihre Familie steht für sie an erster Stelle. Auch wenn die Jahre und das Schicksal sie zeitweise auseinandergerissen haben, bedeutet ihr die Verbindung zu ihren Geschwistern und Eltern alles. Besonders die Suche nach ihrem verschollenen Bruder Toby ist für sie eine Herzensangelegenheit, die sie nie losgelassen hat. Es ist diese Hingabe an die Familie, die Sadie ausmacht – sie kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen, die sie liebt.

In ihrer Freizeit sucht Sadie oft nach Momenten der Ruhe und Besinnung, die es ihr ermöglichen, sich von den Anforderungen des Alltags zu erholen. Sie liebt es, Zeit in der Natur zu verbringen, Spaziergänge durch Parks oder am Meer zu machen, wo sie die frische Luft und die Stille genießen kann. Die Natur gibt ihr das Gefühl von Freiheit und Erdung, das sie oft in der Hektik des Stadtlebens vermisst. Sie liebt es auch, in Büchern zu versinken – vor allem in klassischen Romanen und Poesie, die ihre sensible und nachdenkliche Seite ansprechen. Literatur war schon immer ein Zufluchtsort für sie, und sie hat eine Vorliebe für Geschichten, die von starken, vielschichtigen Charakteren handeln, mit denen sie sich identifizieren kann.

Sadie hat eine besondere Liebe zur Kunst, speziell zur Mode, die sie aus ihrer Zeit als Assistentin einer Modedesignerin mitgenommen hat. Auch wenn sie sich beruflich in eine andere Richtung entwickelt hat, hat Mode für sie eine tiefere Bedeutung. Sie sieht Kleidung nicht nur als etwas Oberflächliches, sondern als eine Form des Selbstausdrucks. Sie liebt es, mit verschiedenen Stilen zu experimentieren und ihren Outfits eine persönliche Note zu verleihen. Ihre Garderobe ist eine Mischung aus klassischen, eleganten Stücken und modernen, kreativen Akzenten, die ihre Persönlichkeit widerspiegeln.

Zu Sadies Hobbys gehört auch das Kochen, was für sie eine Art der Meditation darstellt. In der Küche kann sie abschalten, kreativ sein und ihre Liebe zu frischen, natürlichen Zutaten ausleben. Sie bevorzugt einfache, gesunde Gerichte, die den Körper nähren, aber auch das Herz erfreuen. Oft bereitet sie Gerichte vor, die sie an ihre Kindheit erinnern, oder sie experimentiert mit neuen Rezepten, die sie in alten Kochbüchern oder von Freunden entdeckt hat. Kochen ist für sie nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Form der Selbstfürsorge und ein Weg, anderen Freude zu bereiten.

Doch trotz ihrer ruhigen und reflektierten Art gibt es auch eine Seite an Sadie, die Abenteuer liebt. Sie hat ein tiefes Verlangen nach Reisen und Erkundungen, das sie jedoch oft zurückgestellt hat, um sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu konzentrieren. Doch in den Momenten, in denen sie Zeit und Mittel hatte, zog es sie in ferne Länder. Besonders das Meer hat es ihr angetan, und sie träumt davon, eines Tages die Küsten Australiens zu besuchen – nicht nur wegen ihres Bruders, sondern auch, weil sie sich dort eine tiefere Verbindung zur Natur und zu sich selbst erhofft.

Zu ihren Abneigungen zählen Oberflächlichkeit und Ungerechtigkeit. Sadie kann es nicht ertragen, wenn Menschen nur an Äußerlichkeiten oder materiellen Dingen interessiert sind, und sie hat eine tiefe Abneigung gegen Lügen und Manipulation. Durch ihre eigenen Erfahrungen hat sie gelernt, wie verletzend solche Handlungen sein können, und sie setzt alles daran, ehrlich und authentisch zu leben. Sie vermeidet Menschen, die ihre Mitmenschen schlecht behandeln oder versuchen, ihre Schwächen auszunutzen, und sie hat gelernt, Grenzen zu setzen, um sich selbst zu schützen.

Trotz ihrer Abneigung gegen Konflikte ist Sadie bereit, für das zu kämpfen, woran sie glaubt. Ihre Entschlossenheit zeigt sich besonders in ihrer Arbeit, wo sie oft die Stimme der Vernunft und des Mitgefühls ist, aber auch in ihrem persönlichen Leben. Wenn sie Ungerechtigkeit sieht, kann sie nicht einfach wegsehen. Sie hat ein tiefes Bedürfnis, für Gerechtigkeit einzutreten, sei es im Kleinen oder im Großen. Diese Haltung hat sie zu einer unverzichtbaren Mitarbeiterin in der Kanzlei gemacht, wo ihre Kollegen ihre Integrität und ihr Engagement schätzen.

Sadie Bennett ist ein Mensch, der mit seinem Herzen führt. Sie ist stark und entschlossen, aber auch tief verwurzelt in ihren Emotionen und Beziehungen. In ihr vereinen sich eine starke Persönlichkeit und eine tiefe Empfindsamkeit, die sie zu einem einzigartigen Menschen machen – jemand, der nicht nur in der Welt der Gesetze, sondern auch im Leben seiner Mitmenschen einen bleibenden Eindruck hinterlässt.


MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

ENFJ (Protagonist)

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[ x ] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ x ] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ x ] Ja von @Toby Bennett • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
"Meine Reise: Eine Autobiografie von Sadie Bennett

Ich heiße Sadie Bennett, und ich bin das mittlere Kind in einer Familie von drei Geschwistern. Mein Leben begann in einem Zuhause, das von der Abwesenheit meines Vaters, eines US-Marines, geprägt war. Seine häufigen Einsätze ließen ihn nur selten bei uns, und seine Abwesenheit war eine konstante Lücke in unserem Familienleben. Doch obwohl er oft nicht da war, sorgte meine Mutter mit unerschütterlicher Hingabe dafür, dass unser Zuhause ein Ort der Liebe und Geborgenheit blieb. Ihre Stärke und ihre unermüdliche Arbeit hielten die Familie zusammen und schützten uns vor den Herausforderungen und rauen Realitäten der Welt.

Als Kind war ich von Natur aus empfindsam und emotional. Die Welt um mich herum konnte überwältigend und manchmal auch ein wenig beängstigend wirken. Doch mein Zuhause war mein sicherer Hafen, der Ort, an dem ich mich geliebt und geborgen fühlte. Meine Mutter erkannte früh, wie sensibel ich war, und entschied, dass es für mich das Beste wäre, bis zur High School zu Hause unterrichtet zu werden. Diese Entscheidung ermöglichte es mir, in meinem eigenen Tempo zu lernen und mich auf die Welt außerhalb unseres Hauses vorzubereiten, ohne mich den Härten des schulischen Alltags aussetzen zu müssen.

Der Eintritt in die High School war eine Herausforderung. Die Schule öffnete die Türen zu einer Welt, die ich nur aus sicherer Entfernung kannte. Hier traf ich auf viele verschiedene Menschen und begann, Freundschaften zu schließen. Doch mein sanftes Herz machte mich anfällig für die weniger freundlichen Aspekte des sozialen Lebens. Einige Mitschüler erkannten schnell, dass sie mich manipulieren konnten, und meine Gutmütigkeit wurde oft ausgenutzt. In diesen Momenten standen meine Geschwister mir immer zur Seite. Sie schützten mich vor unfreundlichen oder sogar hinterhältigen Mitschülern, und ich lernte, dass ich nicht allein war, auch wenn es manchmal so schien.

Trotz dieser Schwierigkeiten begann ich, mich weiterzuentwickeln. Die Herausforderungen des schulischen Lebens halfen mir, mich selbst besser zu verstehen und mich zu einer stärkeren, selbstbewussteren Person zu entwickeln. Es war ein langer Weg, aber ich lernte, meine Sensibilität nicht als Schwäche zu betrachten, sondern als einen Teil dessen, was mich einzigartig machte. Die Fähigkeit, mich selbst zu behaupten und Grenzen zu setzen, wurde zu einem zentralen Aspekt meiner Persönlichkeit. Während ich mich von der schüchternen und sensiblen Schülerin zur selbstbewussten Frau entwickelte, erlebte ich eine tiefgreifende innere Wandlung, die mich prägte und stärkte.

Nach dem Abschluss der High School entschied ich mich für eine Karriere als Anwaltsassistentin. Diese Berufswahl entsprach meinem Bedürfnis nach Struktur und Ordnung, bot mir aber auch die Möglichkeit, meine sensiblen und empathischen Fähigkeiten auf eine Weise einzusetzen, die für mich von großer Bedeutung war. In meiner Rolle als Anwaltsassistentin kümmerte ich mich um die Vorbereitung von Fällen, die Verwaltung von Dokumenten, die Koordination von Fristen und die Unterstützung der Anwälte bei ihren täglichen Aufgaben. Meine Arbeit ermöglichte es mir, meine Liebe zum Detail und mein Engagement für Gerechtigkeit in die Praxis umzusetzen. Ich fand Erfüllung darin, auch in den schwierigsten Momenten für die Klienten da zu sein und ihnen eine menschliche Dimension in der oft nüchternen Welt der Juristerei zu bieten.

Doch trotz der Erfüllung, die ich in meiner beruflichen Laufbahn fand, trug mein Herz immer eine tiefe Traurigkeit. Diese Traurigkeit hatte ihren Ursprung in der Situation meines Bruders Toby, zu dem ich eine besonders enge und liebevolle Beziehung hatte. Toby wurde nach Australien geschickt, um ein altes Familienerbe anzutreten. Dies stellte eine große Gelegenheit für ihn dar, doch der Abschied fiel mir schwer. Die Trennung von ihm war schmerzhaft, und als ich von seinem Verschwinden erfuhr, wuchs die Belastung, die ich fühlte. Die ständige Ungewissheit über seinen Verbleib belastete mich über Jahre hinweg, und oft lagen Nächte vor mir, in denen die Gedanken an seinen Verbleib meine Ruhe stahlen.

Die Situation nahm eine noch kompliziertere Wendung, als ich schließlich erfuhr, dass Toby nicht in Australien verschollen war, wie ich zunächst geglaubt hatte, sondern an einem unbekannten Ort vermisst wurde. Diese Entdeckung brachte eine neue Welle der Unsicherheit und Verwirrung mit sich. Der Ged Gedanke, dass mein Bruder irgendwo in der Welt sein könnte, ohne dass ich wusste, wo, ließ mich nicht los. Die Suche nach ihm wurde zu einem zentralen Bestandteil meines Lebens.

Entschlossen, die Wahrheit über den Verbleib meines Bruders herauszufinden, begann ich, ernsthaft Pläne zu schmieden, um ihn zu finden. Ich begann, Geld zu sparen, um die Mittel für eine umfassende Suche aufzubringen, und erwog, einen Detektiv oder Spezialisten zu engagieren, der mir bei der Suche helfen könnte. Die Jahre vergingen, und die Hoffnung auf eine Nachricht über meinen Bruder blieb ein Lichtblick in meinem Leben. Die Vorstellung, dass ich eines Tages die Antwort auf die quälende Frage erhalten könnte, ob Toby noch lebt und wo er sich befindet, ließ mich nicht los.

Eines Tages kam eine Nachricht, die mein Herz schneller schlagen ließ. Eine Rettungsmission fand in einem Gebiet statt, in dem Toby möglicherweise zuletzt gesehen worden war. Die Vorstellung, dass einer der Geretteten mein Bruder sein könnte, brachte eine neue Welle der Hoffnung und des Bangens mit sich. Während ich auf Nachrichten wartete, durchlebte ich eine Achterbahn der Gefühle – von verzweifeltem Bangen bis hin zu zarter Hoffnung. Diese Phase des Wartens war von emotionalem Auf und Ab geprägt, und die Frage, ob ich endlich die Antwort auf die Frage erhalten würde, die mich so lange beschäftigte, ließ mich nicht los.

Durch all diese Herausforderungen und Rückschläge habe ich gelernt, dass die Stärke eines Menschen nicht immer laut und offensichtlich sein muss. Oft liegt sie in der Fähigkeit, mit einem offenen Herzen und unerschütterlicher Hoffnung weiterzumachen, auch wenn das Leben einen vor schwierige Prüfungen stellt. Meine Reise, insbesondere die Suche nach meinem Bruder, ist nicht nur ein äußerer Kampf, sondern auch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit meiner eigenen Stärke und dem Glauben an die Kraft von Hoffnung und Liebe.

Mein Leben ist ein Zeugnis für die Fähigkeit eines Menschen, trotz aller Widrigkeiten und emotionalen Herausforderungen stets weiterzugehen. Durch meine Arbeit als Anwaltsassistentin und meine persönliche Reise habe ich gelernt, dass es möglich ist, selbst in den dunkelsten Zeiten Licht zu finden und die eigene Menschlichkeit zu bewahren. Diese Reise hat mich gelehrt, dass Hoffnung und Liebe oft die mächtigsten Werkzeuge im Leben sind und dass selbst in den schwierigsten Zeiten eine positive Veränderung möglich ist.

Ich hoffe, dass meine Geschichte nicht nur ein Spiegel meiner eigenen Reise ist, sondern auch eine Inspiration für andere darstellt, die ähnliche Herausforderungen erleben. Die Suche nach meinem Bruder Toby und die Herausforderungen, die ich dabei durchlebte, haben mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin – eine Frau, die aus ihrer eigenen Sensibilität und Empathie Kraft schöpft, um sich selbst und anderen Hoffnung zu geben.

In meinem Leben habe ich erkannt, dass selbst die tiefsten Wunden und die schwersten Prüfungen dazu beitragen können, die eigene Stärke zu entdecken. Es ist meine Hoffnung, dass ich durch meine Erfahrungen und meine Bereitschaft, mich den Herausforderungen zu stellen, einen positiven Einfluss auf die Welt um mich herum ausüben kann. Meine Reise ist eine Erinnerung daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Liebe stets Lichtblicke und Möglichkeiten zur Veränderung bieten."


Leander Brinkley haut in die Tasten
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#89

RE: Application

in Boarding 08.09.2024 22:40
von Leander Brinkley | 1.146 Beiträge


Hallo Sadie, schönen guten Abend

Eigentlich liege ich schon im Bett, dachte ich schaue nochmal schnell über Handy rein und entdecke tatsächlich deine Bewerbung. Da mich natürlich brennend interessiert, wie Tobys Schwester so ist, habe ich nicht nur deine Charakter Beschreibung, sondern auch deine Story durchgelesen.
Sie ist schön geschrieben und man merkt, dass du dir doch Gedanken zu dem Charakter gemacht hast.
Jetzt kommt jedoch ein kleines aber Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Die Reise nach Sydney fand am 4. Oktober 2023 statt und Toby und auch meine Wenigkeit wurden am 25.4.24 wieder aufgelesen. Es ging also nicht über Jahre. Das nur als kleiner Hinweis.

Da du eine von den Guten bist, gehe ich Mal nicht davon aus, dass du in der Kanzlei meines Vaters arbeitest und man sich dadurch kennt. Aber im Grunde reicht mir auch Toby schon.

Da Toby in seinem Gesuch angegeben hat, dass er keinen Probepost haben will, kann ich eigentlich nur sagen, dass du dich anmelden kannst.

Tudelz
- Lee


      

Toby Bennett liebt es
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#90

RE: Application

in Boarding 09.09.2024 07:43
von Leander Brinkley | 1.146 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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